Wir stellen vor – Kader der Borussia für die Saarlandliga-Saison 2022/23

Teil 3: Mittelfeld

Niklas Allenfort gehört zu den größten Fußballtalenten im Saarland. Insgesamt 11 Jahre lang, nur unterbrochen durch zwei Jahre m Nachwuchsleistungszentrum des 1. FC Kaiserslautern, trug er das Trikot des 1. FC Saarbrücken, wo er eine sehr gute fußballerische Ausbildung absolvierte und auch charakterlich reifen konnte. Die Einladung zum Sichtungslehrgang der U18-Nationalmannschaft in der Duisburger Wedau gehört zu den Highlights seiner noch jungen Karriere. Der BWL-Student konnte sich so ganz schnell auf den Außenbahnen bei der Borussia etablieren, erwies sich zudem als sehr guter Vorbereiter. In der abgelaufenen Saison war er mit den meisten Einsatzzeiten der „Dauerbrenner“ im Borussen-Trikot. Deshalb waren alle Borussen sehr froh, dass der 20jährige trotz guter anderer Angebote seinen Vertrag im Ellenfeld verlängert hat – sichtbares Zeichen, dass sich der Youngster bei der Borussia sehr wohl fühlt!

Sebastian Cullmann: Wohlfühlen – das gilt uneingeschränkt auch für Sebastian Cullmann, der im Sommer 2021 das Trikot des VfL Primstal mit dem der Borussia getauscht hat. Seinen Wechsel vom Allerswald ins Ellenfeld hat er seitdem noch keine Sekunde bereut. Seine ausgeprägten technischen Fertigkeiten, sein schneller Antritt und seine Spielübersicht machen den Mittelfeldspieler zu einer wichtigen Kraft bei der Borussia. Bodenständigkeit und Bescheidenheit sind herausragende menschliche Qualitäten, die den 22jährigen Mittelfeldregisseur auszeichnen. Die Fahrt von seinem Heimat- und Wohnort Niederkirchen bestreitet er oft gemeinsam mit seinem Namensvetter Tim Cullmann. Alle Borussen wünschen Sebastian Cullmann, dass er endlich von Verletzungen verschont bleibt und so sein wahres Potential noch besser entfalten kann!

Nico Christmann ist zusammen mit Nico Purket aus Steinwenden ins Ellenfeld gekommen. Der defensive Mittelfeldspieler wurde in der Jugend des FC Homburg ausgebildet, war Kapitän der U19 im Waldstadion und konnte seinem sportlichen Auftritt Borussen-Coach Peter Rubeck sehr imponieren. Steinwendens Nummer 23 passt genau ins Anforderungsprofil passt: „Er ist sehr leistungsorientiert und will mehr erreichen. Er besitzt eine ausgesprochen gute Technik und ist kopfballstark. Darüber hinaus kann er variabel eingesetzt werden: In der Innen- und Außenverteidigung, sowohl auf der 6er- als auch auf der 8er-Position“, ist Peter Rubeck vom Potential seines Neuen überzeugt.

Cedric Hauch hat die ersten Schritte als Fußballer bei seinem Heimatverein SV Niedergailbach gemacht, spielte anschließend neun Jahre beim FC Homburg und will sich jetzt bei der Borussia neu beweisen, weiterentwickeln und möglichst viel Einsatzzeiten bekommen. Cristiano Ronaldo ist sein Vorbild, von dem er sich wegen seines Ehrgeizes und seiner Art zu spielen inspiriert fühlt. Ins Ellenfeld ist er gewechselt, weil die Borussia ein großer Traditionsverein ist und er sich mit den Zielen identifizieren kann. „Ich kann es kaum erwarten, in diesem Stadion vor den tollen Fans zu spielen“, freut sich Cedric Hauch schon jetzt auf seinen ersten Auftritt im Ellenfeld. Beruflich arbeitet er als Werksstudent bei einer Firma in Homburg und studiert Mechatronik an der Fachhochschule in Kaiserslautern. 

Fabian Scheffer hat in seiner bewegten Karriere schon einige Stationen hinter sich. Ausgebildet in der U19 des 1. FC Saarbrücken verschlug es den gebürtigen Saarlouiser nach Nürnberg, Paderborn und Jena, ehe er über die U23 des 1. FC Kaiserslautern und Röchling Völklingen wieder in die Heimat zurückkehrte – im Gepäck ganz viele wertvolle Erfahrungen, die er nach seinem Wechsel im Winter jetzt im Trikot der Borussia einbringen will. Für die Völklingen absolvierte er insgesamt 140 Spiele und erzielte 15 Tore, war auch in der Aufstiegsrunde zur Regionalliga dabei, als Röchling an Bayern Alzenau und den Stuttgarter Kickers scheiterte. Im Mittelfeld der Borussia konnte der 29jährige schon zeigen, wie wertvoll er für ein konstruktives und gut organisiertes Aufbauspiel ist und wird ganz sicher auch in Konzept von Trainer Peter Rubeck eine zentrale Rolle spielen.

Daniel Schlicker hat schon in der Jugend das Borussen-Trikot getragen und ist im Sommer 2018 vom SC Friedrichsthal zum Kader der ersten Mannschaft gestoßen, wo er sich durch seine kompromisslose kämpferische Art sofort zu einer Stammkraft entwickelte. Nicht umsonst bezeichnet der 31jährige Javi Martinez als sein fußballerisches Vorbild, „weil der jeden Zweikampf gewinnt.“ Das ist auch Daniel Schlickers Anspruch, der dabei weder sich noch den Gegner schont. Keine Frage: Der bissige Typ mit einem guten Auge für die Situation gehört zwar außerhalb des Spielfelds eher zu den ruhigen Vertretern, trägt aber trotzdem durch seine Geselligkeit zum guten Teamspirit bei und ist im Ellenfeld mittlerweile regelrecht zuhause. Vor zwei Wochen hat Daniel Schlicker auch privat seine Heimat gefunden und geheiratet, nachträglich herzlichen Glückwunsch!

Dylan Sodji kam nach einer bösen Verletzung mit einem Jahr Verspätung 2020 von seinem Heimatverein SV Hermesberg ins Ellenfeld. Mit seiner ausgeprägten Mentalität konnte er ganz schnell die Borussen-Fans für sich gewinnen. Aufgeben kommt für den absoluten Teamplayer mit ungemein positiver Ausstrahlung in keiner Situation in Frage, mag sie auch noch so aussichtslos erscheinen. Immer wieder treibt der 27jährige seine Mannschaftskameraden an. Gute Technik, Grundschnelligkeit und variable Einsatzfähigkeit sind weitere Pluspunkte von Dylan Sodji, der bei der Bundespolizei tätig ist, aus. Mit Christoph Stemmler verbindet ihn eine langjährige enge Freundschaft, auch mit Kapitän Marco Dahler hat er in der Jugend schon zusammengespielt.

Florian Stopp ist eine „zukunftsorientierte Verpflichtung im Rahmen unseres Projekts Allianz 2025, bei seinen Anlagen kann er ein wichtiger Spieler für die Zukunft der Borussia werden“ sagt Sportvorstand Gunther Persch zu Borussias Neuzugang aus Völklingen. Der 18jährige kann noch A-Jugend spielen. In seiner Heimatstadt Zweibrücken hat er mit dem Fußball angefangen und beim 1. FC Kaiserslautern und FK Pirmasens seine fußballerische Ausbildung weiterentwickelt. Im Trikot der  SV Elversberg feierte er mit dem Aufstieg in die U17-Bundesliga seinen bislang größten sportlichen Erfolg. Schöne Erfolge hat er mit der Schulmannschaft des Helmholz-Gymnasiums in Zweibrücken beim Wettbewerb „Jugend trainiert für Olympia“ errungen. Der Rückzug des SV Völklingen hatte den Schüler mit den Leistungskursen Sport, Englisch und Mathematik ausgebremst, doch bei der Borussia will Florian Stopp jetzt seine Laufbahn wieder neu befeuern.

Fortsetzung folgt! (-jf-)

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