Borussia trauert um Klaus Nessesohn †

Der frühere Sportreporter des Saarländischen Rundfunks, Klaus Nessesohn, ist tot. Mit ihm verliert die saarländische Sportjournalistenszene eine markante Persönlichkeit. Über Jahrzehnte war der Verstorbene, der Mitglied des Verbandes der saarländischen Sportjournalisten (VSS) war, eine prägende Stimme hinter den Mikrofonen des SR – kaum eine Sportveranstaltung im Saarland, die er nicht kommentiert hat! „Nessie“, wie Klaus Nessesohn von Kollegen auch genannt wurde, war ein Pionier des Frauenfußballs an der Saar, über den er mit großer Leidenschaft berichtete – und ganz sicher hätte er an der derzeitigen Erfolgsserie der Borussen-Girls seine helle Freude gehabt. Denn zeit seines Lebens hing sein Herz an der Borussia, die er durch alle Höhen und Tiefen der Vereinsgeschichte begleitete – journalistisch aber auch als Stammgast im Ellenfeld bei den Heimspielen, erst recht nach Ende seiner Dienstzeit. Unweit des Stadions wohnend war er nicht nur lange gern gesehener Stammgast bei den Heimspielen, sondern engagierte sich auch in der Redaktionsarbeit des Stadionmagazins „Blick ins Ellenfeld“, für das er mit profunder Sachkenntnis, aber auch mit der nötigen Hingabe gehaltvolle und viel gelesene Spielberichte, Kommentare und Kolumnen schrieb (unser Bild oben). Nun ist die Stimme des begeisterten Sportreporters Klaus Nessesohn nach langer, schwerer Krankheit für immer verstummt. Er wurde nur 70 Jahre alt. Borussia wird Klaus Nessesohn mit großer Dankbarkeit stets in bester Erinnerung behalten und trauert um einen treuen Fan und engagierten Mitarbeiter. Das Mitgefühl gilt seiner Familie. (-jf-)

3 Kommentare

  1. Ein saarlandweit geschätzter Vertreter der gehobenen Sportberichterstattung! Seine persönliche und faire Art hat ihn ausgezeichnet.

    Möge Klaus in Frieden ruhen!

  2. Einen Menschen zu verlieren, bedeutet für die Hinterbliebenen Trauer, tiefste Trauer, bis hin zur völligen Hilflosigkeit. Liebe Familie und Freunde des Klaus Nessesohn, Ihnen gehört unser großer Wunsch: Kraft und noch einmal Kraft zu haben, die Fähigkeit des zunächst mühsamen Lächelns und des Optimismus zu bewahren, um Herr zu werden über Ihre gestörten Gefühle. Wir sagen Ihnen: „Herzliches Beidleid“, wünschen Ihnen Stärke und die Liebe zu einander.
    Leo und Johannes

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