Teil 1: Trainer-Team und Torhüter
Anlässlich des Stadionfestes am vergangenen Freitag im Ellenfeld stellte Stadionsprecher Oliver Gerber den gesamten Kader der Borussia für die kommende Spielzeit 2022/23 vor. Für alle, die nicht dabei sein konnten, an dieser Stelle in vier Teilen ein Kurzporträt aller Teammitglieder.
Chef-Trainer: Peter Rubeck bezeichnet sich selbst als „fußballverrückt“. Im positiven Sinne! Einer, der den Fußball Tag und Nacht lebt. In der U19 sowie in der Oberliga von 1983 bis 1985 schnürte er für die Borussia die Fußballschuhe. Später wurde Peter Rubeck mit Eintracht Trier deutscher Amateurmeister. Schon früh war klar, dass auf die Spieler- eine Trainerkarriere folgen sollte. Während seiner Zeit als Chefcoach des FC Homburg (1998 -2001) entdeckte er Weltmeister Miroslav Klose. Die sieben Jahre beim SVN Zweibrücken gehören sicher zu den erfolgreichsten, gelang den Niederauerbachern doch unter Rubecks Ägide der Aufstieg über die Oberliga bis hin in die Regionalliga. Zudem erreichten Peter Rubecks Schützlinge als Südwest-Pokalsieger gleich zweimal die erste Hauptrunde des DFB-Pokals (2008: 1:5 gegen den 1. FC Köln, 2011: 1:2 gegen Mainz 05). Danach zog es Peter Rubeck zu Eintracht Trier, wo er den heutigen Leeds-Profi Robin Koch aus der A-Jugend in die erste Mannschaft beförderte. Die nächsten Stationen hießen SC Hauenstein und FSV Salmrohr, ehe er ab 2018 die SG Ballweiler/Wecklingen/Wolfersheim übernahm. Seine Leidenschaft zum Fußball wird durch das zusätzliche Engagement in der Jugend der JFG Saarschleife mehr als deutlich dokumentiert.
Co-Trainer: Auch wenn Özal Acar erst seit gut einem Jahr im Ellenfeld als Co-Trainer arbeitet, ist er bereits voll und ganz mit dem Borussen-Virus infiziert. Neben der aktiven Trainingsarbeit versteht sich gebürtige Saarbrücker, der bei den Ford-Werken in Saarlouis arbeitet, als Bindeglied zwischen Trainer und Mannschaft. Zugute kommt ihm dabei seine Empathiefähigkeit, Özal Acar versteht sich nicht nur als Fußballfachmann, sondern auch als Psychologe und Pädagoge. Aktiv Fußball gespielt hat er bei Preußen Merchweiler und in Wustweiler, wo eine schlimme Knieverletzung seiner Spielerkarriere ein abruptes Ende setzte. Weil auch Özal Acar sich als „positiv fußballverrückt“ sieht, passt die Beziehung zwischen der Borussia, ihrem Cheftrainer und Co-Trainer nahezu perfekt!
Torwart-Trainer: Mario Rino is back! Nach zwei Jahren ist der allseits beliebte Übungsleiter wieder ins Ellenfeld zurückgekehrt, um ein- bis zweimal die Woche die Torhüter der Borussia zu coachen. Von 2010 bis 2020 war das Ellenfeld sein zweites Zuhause, auch bei Preußen Merchweiler und zuletzt in Wiesbach brachte er die Torleute auf Vordermann. Jetzt, da sein Sohn Francesco, der auch das Torwart-Trikot der Borussia trug, gesundheitlich wieder „über den Berg“ ist, hat Mario Rino wieder größere zeitliche Kapazitäten frei und freut sich darauf, seine langjährigen Erfahrungen an die junge Keeper-Generation im Ellenfeld weiterzugeben!
Torhüter: Dominik Jost kam im vergangenen Sommer von der Spvgg Einöd-Ingweiler zu uns. Mit seinen beiden Toren zum 4:2 in der Schlussphase des Spiels gegen Bliesmengen-Bolchen hat sich unser Torwart, der auch als Feldspieler eine gute Figur abgibt, in die Herzen der Fans gespielt. Er hat aber auch noch ganz andere sportliche Qualitäten: Auf dem Fahrrad war Dominik Jost, der Sportwissenschaft an der Universität Saarbrücken studiert, schon Saarlandmeister und hat an vielen internationalen Rennen teilgenommen. Nach erfolgreicher Hüft-OP will Dominik Jost in der nun beginnenden Saison im Kampf um die Stammplätze wieder angreifen!
Philippe Persch gehört fast schon zu den Urgesteinen der Borussia. In der Borussen-Jugend ausgebildet kehrte der ehrgeizige und leidenschaftliche Torwart 2016 nach drei Jahren bei Hertha Wiesbach ins Ellenfeld zurück und hat sich seitdem zwischen den Pfosten als Nummer eins und sicherer Rückhalt unserer Defensive bewiesen. Der Lehrer für Sport und Sozialkunde am Gymnasium Wendelinum unterstützt Trainer Peter Rubeck als Coach im Bereich Athletik.
Maximilian Strack ist von Preußen Merchweiler zur Borussia gestoßen. Ein Torhüter aus Merchweiler hat bei der Borussia schon einmal für Aufsehen gesorgt. Nicht nur durch großartige Leistungen auf dem grünen Rasen, sondern auch bei den weiblichen Fans. Auf 56 Bundesliga-Einsätze kam Horst Kirsch im Borussen-Trikot. Bundesliga wird Maximilian Strack im Ellenfeld zweifellos nicht spielen, doch der 25jährige Torhüter will alles dafür tun, mit guten Leistungen der Merchweiler Torhüter-Tradition gerecht zu werden. Ausgebildet wurde Maximilian Strack in der Jugend der SV Elversberg, wechselte 2016 aus der U23 der SVE zum FV Eppelborn, von dort 2018 nach Merchweiler.
(Fortsetzung folgt / -jf-)
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