Orga-Team hat den Beweis erbracht: Alte Liebe lebt!

Unser Bild: Volle Tribüne gegen den 1. FCS – das hat es im Ellenfeld lange nicht mehr gegeben! (Foto: Susi Welter)

Einige konnten vor Aufregung in der Nacht zum Samstag nicht richtig schlafen, andere waren um 5.00 Uhr schon wach, wieder andere schon um 7.00 Uhr im Ellenfeld. Der Pokalschlager zwischen der Borussia und dem 1. FC Saarbrücken sorgte im Vorfeld für viel Betriebsamkeit rund um das altehrwürdige Stadion am Mantes-la-Ville-Platz. Das Orga-Team der Borussia, bestehend aus lauter ehrenamtlichen Kräften, investierte viel Herzblut und Leidenschaft in die Vorbereitungen das Saar-Derbys. Doch die umfangreiche Arbeit, die schon vor Wochen begann, hat sich gelohnt: Großes Lob und zahlreiche Komplimente waren der verdiente Lohn für die harten und vielfältigen Anstrengungen, mit denen es gelungen ist, die Partie inklusive der Raseneinweihung mit allem Drum und Dran zu einem Fußballfest zu machen, wie man es in der Hüttenstadt lange nicht mehr gesehen hat.

Das sahen auch die Ehrengäste aus der Politik so. Saarlands Innenminister Reinhold Jost konnte sich ebenso wie Neunkirchens Oberbürgermeister Jörg Aumann davon überzeugen, dass sich nicht nur der neue Rasen als Top-Spielfläche, sondern auch die neue Borussia als für ein solches Großereignis absolut gewappnet präsentierte. Ob an den zahlreichen Getränkeständen oder Wurstbuden, im Verkaufsraum der Jugend, beim Verkauf der Fanartikel, am Ticket-Schalter in der Geschäftsstelle oder hoch oben unter dem Dach der Tribüne in der Sprecherkabine bei Stadionmoderator Michael Rosar – überall herrschte bei allem Stress positive Stimmung und gute Laune. Daran konnten auch weder die sportlich erwartbare 0:4-Niederlage der Borussen noch die vor Spielbeginn und während der zweiten Halbzeit niedergehenden Graupelschauern etwas ändern. „Wir haben geliefert und die Borussia bestens präsentiert. Ganz herzlichen Dank an alle, die dazu beigetragen haben, dass wir das so hinbekamen“, freute sich Sportvorstand Gunther Persch. Ins gleiche Horn blies Trainer Christian Schübelin, der im Namen seiner Mannschaft sprach: „An die ganze Helferschaft, die Sponsoren, den Vorstand und last but not least die Stadt Neunkirchen besten Dank für all das, was ihr in den letzten Wochen möglich gemacht habt. Es war ein Riesenerlebnis mit viel Arbeit dahinter, die nicht selbstverständlich ist!“

Froher Blick in eine gut gefüllte Borussen-Fan-Kurve in Block 5: Innenminister Reinhold Jost, Oberbürgermeister Jörg Aumann und Borussias erster Vorsitzender Alexander Kunz (oben). Zwei Ex-Präsidenten vor dem Spiel: Eine solche Kulisse haben Gerhard Alsfasser (li.) und Dr. Hans Bauer zu ihren Amtszeiten schon erlebt (unten). (Fotos: -jf-)

Auch im Netz gab es sehr viel positives Feedback: „Ganz tolle Arbeit Respekt für die Umsetzung“, schreibt Sportfotografie Rostam. User Kapawei KW notiert: „Also ich fand die Orga für ein solches Großereignis mega. Deshalb auch ein Mega-Lob an die Mannschaft hinter der Mannschaft mit den vielen helfenden Händen. Ja, ich versuche, wieder öfters zu kommen“, lautet am Ende seines Statements das Versprechen. Ro Thomas Becker empfand „ein Gefühl wie sellemols“, während Dennis Hitschler im Namen zahlreicher neutraler Zuschauer ein „großes Kompliment an das komplette Organisationsteam im und rund ums Stadion“ verteilte und „von einer Werbung für Borussia“ sprach. Uli Glup, Vorsitzender des Ältestenrates der Borussia, hatte aus seinem Wohnort im rheinhessischen Jugenheim einige Fußballfreunde mitgebracht und war ebenfalls sehr angetan: „An alle Helferinnen und Helfer: Ihr habt einen fantastischen Job gemacht! Borussia hat sich überregional – wir hatten unglaublich viele Besucher aus dem ganzen Bundesgebiet – hervorragend präsentiert, so kann Eisen hoch leben!“

Die Gäste aus Saarbrücken, Spieler, Staff und Fans, fühlten sich in einer solchen Atmosphäre sichtlich wohl. Coach Rüdiger Ziehl sprach von einem „perfekten Rahmen und einem Super-Rasen, auf dem es Spaß gemacht hat zu spielen“, FCS-Fan Heike Lippert sagte „Danke für Eure Gastfreundschaft und viel Erfolg weiterhin.“ Michael Klotz schickte blau-schwarze Grüße: „Alles bestens, hat echt Spaß gemacht!“, während es für Paddy FCS „eine Ehre war, bei Freunden zu Gast zu sein.“ Francesco Palermo sieht jetzt nach dem Fußballfest die Stadt weiter in der Verpflichtung, „damit das Stadion noch sehr lange erhalten bleibt.“

Wohl entscheidendes findet sich im Beitrag der Borussen-AH, die kommentiert: „Die wichtigsten Personen im Verein sind die, die da sind, wenn keine Kamera live ist. Einfach nur: DANKE!“ Ein wahres Wort, dem nichts hinzuzufügen ist – vor allem auch angesichts der Tatsache, dass mit dem Schlusspfiff des sehr souverän leitenden Unparteiischen Tobias Ewerhardy für Borussias Orga-Team die Sache noch lange nicht erledigt war. Schon früh am Sonntagmorgen fanden sich zahlreiche Helferinnen und Helfer im Ellenfeld ein, um beim Aufräumen und Abbauen zu helfen, derweil viele Fans noch schlummerten und träumten: Die FCS-Anhänger von der Reise nach Berlin, die Borussen von einem tollen Fußballerlebnis im gut gefüllten Ellenfeld-Stadion!

Borussia bedankt sich ganz herzlich bei allen, die in irgendeiner Form zum Gelingen des Pokal-Highlights beigetragen haben: Eure Arbeit ist nicht hoch genug zu bewerten, ohne Euch wäre das nicht möglich gewesen. Ihr tragt die Borussia im Herzen. Wenn es noch eines Beweises dafür bedurfte, dass alte Liebe lebt – Ihr habt ihn erbracht! (-jf-)

Bilder sagen mehr als Worte: Unser kleines Fotoalbum dokumentiert Eindrücke, Ein- und Ausblicke, Momente und Begegnungen im und rund ums Ellenfeld anlässlich des Achtelfinalspiels im Sparkassen-Pokal-Saar gegen den 1. FC Saarbrücken. (Fotos: Susi Welter / -jf-)