In Heimtabelle und bei den Fans Platz 1 für Borussia

Interessantes aus der Saisonstatistik

Unser Bild: Festung Ellenfeld – Borussia blieb seit September 2017 zuhause unbesiegt, ins Ellenfeld kamen die meisten Zuschauer in der Saison 2017/18! (Foto: Tobias Amelong)

Von Jo Frisch

Heim-/Auswärtsbilanz: Borussia weist die beste Heimbilanz der Saarlandligisten auf! Im Ellenfeld gelangen in 17 Spielen zwölf Siege, nur drei Mannschaften (SG Lebach-Landsweiler, FC Homburg II und VfL Primstal) gelang es, einen Punkt zu entführen. Heimniederlagen kassierte Borussia (zu Saisonbeginn) beim 1:4 gegen Bous und beim 0:3 gegen Ottweiler-Steinbach ausgerechnet gegen Teams, die zu den auswärtsschwächsten gehören! Unter Trainer Björn Klos verlor Borussia kein Heimspiel mehr – die FSG Ottweiler-Steinbach war am 10. September 2017 das letzte Team, das drei Punkte aus dem Ellenfeld entführen konnte. Umgekehrt gelang Borussia nach der Winterpause nur noch ein Auswärtssieg (3:1 in Bous), dreimal mussten sich die Klos-Schützlinge auf fremden Plätzen geschlagen geben (0:3 in Quierschied, 1:3 in Brebach, 0:2 in Dillingen).Fünf der insgesamt sechs Saisonniederlagen kassierte Borussia am Sonntag, nur einmal (in Brebach) musste man sich an einem Samstag geschlagen geben – man kann also zurecht von einem regelrechten „Sonntagsfluch“ sprechen!

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 Zuschauer: Ins Ellenfeld kamen die meisten Zuschauer! Mit 6829 Fans (das sind 401 pro Spiel) belegt Borussia in der Zuschauertabelle unangefochten den ersten Platz vor der Spvgg Quierschied, deren Kassierer 310 Zuschauer pro Partie begrüßen konnte. In Hasborn passierten immerhin 302 und in Primstal 287 Fans die Stadiontore. Erstaunlich: Die Spitzenteams aus Herrensohr (durchschnittlich 150) und Auersmacher (147) gehören zu den Vereinen mit dem geringsten Zuschaueraufkommen! Die meisten Zuschauer kamen im letzten Heimspiel gegen Rot-Weiß Hasborn ins Ellenfeld (1200), dagegen verloren sich im letzten Hinrundenspiel beim 3:2 gegen den VfB Dillingen nur rund 160 Fans im weiten Rund des altehrwürdigen Stadions – allerdings bei stürmischem und regnerischem „Schmuddelwetter“!

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 Elf der Woche: Dreizehnmal wurden Borussen-Spieler von den Mitarbeitern der Internet-Plattform „fupa.net“ in die „11 der Woche“ berufen, Philippe Persch (trotz langer Verletzung) und Daniel Ruschmann wurden dreimal, Jens Kirchen und Tim Klein zweimal berücksichtigt. Je eine Berufung erging an Tim Cullmann, Kamil Czeremurzynski und Patrick Seidel. Die häufigsten Nominierungen in die „fupa.net-11 des Tages“ erhielten Mittelfeldspieler Lucas Bidot (SV Elversberg II) und der Brebacher Abwehrspieler Yannick Atzorn, die gleich elfmal aufgerufen wurden.

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Tore, Tore, Tore: Dreizehn Borussen erzielten insgesamt 51 Tore! Als Torjäger Nummer eins erwies sich Jens Kirchen, der 13mal einnetzte. Dahinter konnten sich Mouhamad Diallo und Daniel Ruschmann mit je 8 Treffern positionieren. Jeweils dreimal trafen Kamil Czeremurzysnki, Marco Dahler und Marvin Gabriel. Zweifacher Torschütze war Tim Klein, je ein Treffer geht auf das Konto von Yannick Bach, Benjamin Braun, Jodi Daoud, Lionel Schmidt und Patrick Seidel. Hinzu kommen drei Eigentore des Gegners. Auffällig: Nach der Winterpause schlug Mouhamad Diallo vor allem in der Schlussphase zu. In Bous (85.), gegen Primstal (90.+3) und Friedrichsthal (89.) erzielte Boussias Nummer 48 alle in den letzten Minuten! Überhaupt erwies sich Borussia in der Rückrunde gegen Spielende erstaunlich torhungrig: 14 Treffer (!) mussten die gegnerischen Torhüter ab der 74. Spielminute hinnehmen – Liga-Rekord!

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„Dauerbrenner“: Kamil Czeremurzynski ist der Borussen-Dauerbrenner der Saison! Bei 31 Einsätzen stand der Abwehrspieler, der zuletzt nach Nasenbeinbruch in Bübingen mit der schwarzen Maske auflief, 2747 Minuten auf dem Platz. Nicht viel nach stand ihm Jannik Nagel, der ebenfalls auf 31 Einsätze, aber „nur“ 2715 Minuten Spielzeit kommt. Marco Dahler verbucht bei 28 Einsätzen 2500 Minuten Einsatz. Jens Kirchen wirkte in 29 Spielen mit: Dass er lediglich 1931 Minuten Einsatzzeit aufweisen kann, hängt damit zusammen, dass Borussias Nummer zehn der Spieler war, der am häufigsten (20mal) ausgewechselt wurde. Nach Jens Kirchen folgen Marvin Gabriel (15), Momo Diallo (11) und Tim Klein (10) – Tim Klein und Momo Diallo waren umgekehrt die Borussen-Spieler, die am häufigsten eingewechselt wurden: Während Tim Klein 15mal während der 90 Minuten ins Spiel kam, sprang Momo Diallo zehnmal für verletzte oder formschwache Mannschaftskameraden ein.

1 Kommentar

  1. Ohne eine vernünftige Vereinsstrategie , im finanziellen wie auch sportlichen Bereich, gekoppelt mit einem oder zwei „finanzstarken“ Hauptsponsoren werden wir im Ellenfeld keinen höherer klassigen Fußball mehr erleben dürfen.
    Viele ehemalige Borussenfreunde beobachten das Vereinsgeschehen sehr genau aus der Ferne und warten die weitere Entwicklung und Ereignisse rund um den Verein ab.
    TIP:
    Mal etwas für die VFB-Strategen:
    Ohne vernünftige Jugendarbeit, eine gut etablierte erste und zweite Mannschaft (Unterbau) wird eine sportliche Stratgie nicht umsetztbar sein damit „große Sponsoren“ gefunden werden.
    Finanzen und Sportbereich sind getrennt den Möglichkeiten zu behandeln.

    Sportliche Grüße aus Schiffweiler

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