Danny Kleinbauer und Florian Stopp – die beiden jüngsten Borussen im Porträt
Unser Bild: „Auf dieses Foto haben wir uns besonders gefreut!“ Torschütze Danny Kleinbauer (li.) und Vorbereiter Florian Stopp jubeln gemeinsam nach dem 4:1 gegen die SG Mettlach-Merzig. Auch Tiziano Pompa (re.) gehört mit seinen schon 5 Saisontoren zur ganz jungen erfolgreichen Garde im Borussen-Kader. (Foto: -jf-)
Jung, dynamisch, gut aussehend und dazu immer erfolgreicher – der Kader der Borussia gehört in der Saarlandliga-Saison 2022/23 zu den jüngeren der Liga. Die Startelf im letzten Spiel vor der Winterpause gegen Mettlach wies ein Durchschnittsalter von gerade mal 22 Jahren auf. Was fast noch wichtiger ist: Die Mischung stimmt! Zahlreichen Jungspunden wie Tiziano Pompa (19), Roman Torres und Simon Schreibeisen (beide 20), Niklas Allenfort (21), Tim Braun (22) Sebastian Cullmann, Nico Purket und Michael Müller (alle 23), die trotz ihrer Jugend bereits ein erstaunliches Standing genießen, stehen erfahrene Akteure wie Kamil Czeremurzynski, Tim Cullmann und Daniel Schlicker (alle 31). Philippe Persch (30), Kapitän Marco Dahler, Dylan Sodji oder Christoph Stemmler (alle 27) zur Seite.
Die „jungen Wilden“ im Team verkörpern in besonderer Weise Danny Kleinbauer (19) und Florian Stopp (18), die in den zurückliegenden Wochen eine enorme Entwicklung gemacht haben. Wenn Trainer Thorsten Lahm nach dem 4:1-Sieg gegen die SG Mettach-Merzig zum Vorrundenabschluss davon Spielern, sprach, „die mich heute von der Art ihres Auftretens und ihrer Körpersprache total überzeugt haben“, dürfte er damit auch die beiden „Rookies“ gemeint haben, denen er ein „überragendes Spiel in Kombination mit tollem Kampf“ bescheinigte.
Gleich an zwei Treffern waren die beiden Youngster in dieser Partie beteiligt: Florian Stopp legte mit einem langen Einwurf, der einer Flanke gleichkam, zum Führungstreffer auf, den Tiziano Pompas mit seinem schon 5. Saisontreffer markierte, Danny Kleinbauer machte nach einem Zuspiel von Tim Klein mit dem 4:1 den Deckel drauf. Anschließend präsentierten sich die beiden strahlend zum Jubelbild: „Auf dieses Foto haben wir uns besonders gefreut“, so die Reaktion der beiden ein paar Tage später, nachdem sie das ersehnte Bild auf ihr Handy geschickt bekamen.
Schnell, zweikampfstark, viel Drang zum Tor und Entschlossenheit: Danny Kleinbauer will seinen bislang 4 Saisontoren gerne noch einige hinzufügen und mit der Borussia aufsteigen! (Fotos: -jf-)
Was beide verbindet? Zunächst einmal, wie kaum anders zu erwarten, die vom Fußball geprägte Kindheit. „Ich spiele schon mein ganzes Leben Fußball und kenne das gar nicht anders. Meine Eltern haben schon früh mein Interesse am Ball gespürt“, erinnert sich Danny Kleinbauer. Bei Florian Stopp waren es Opa und Vater, „die mich von klein auf quasi mit dem Ball großgezogen haben, so dass es nicht lange dauerte, bis ich im Verein angemeldet wurde.“ Da ist es nicht verwunderlich, dass die beiden auch ihren Familien für ihre bisherige Laufbahn viel zu verdanken haben: Fahrten zu Training und Spiel waren eine Selbstverständlichkeit, auch die moralische Unterstützung hat dabei geholfen, über manch weniger erfolgreiche Stunden hinwegzukommen.
Sowohl der gebürtige Homburger Florian Stopp als auch Danny Kleinbauer, der in Saarbrücken das Licht der Welt erblickte, sind nach Jugendjahren in Zweibrücken, Kaiserslautern, Pirmasens und Homburg (Florian Stopp) sowie Rockershausen und Heidstock (Danny Kleinbauer) im Sommer dieses Jahres aus Völklingen ins Ellenfeld gekommen. Beim SV Röchling sind sie von Tim Schwartz ausgebildet worden – einem Coach, von dem sie viel profitierten und menschlich wie sportlich einiges lernen konnten. Während für Florian Stopp der Aufstieg in die U17-Bundesliga mit Elversberg den bislang größten Erfolg darstellt, konnte sich Danny Kleinbauer bereits in der Oberliga beweisen und auf Torjagd gehen. Bei ihm sprach das „Bauchgefühl“ für einen Wechsel ins Ellenfeld, für Florian Stopp ist die Borussia „von der sportlichen Tradition und den Zielen aus betrachtet sehr attraktiv.“ Auch das „eindrucksvolle Stadion und die stimmungsvollen Fans“ sind für den Schüler, der bei Freundin Carla in festen Händen ist, Beweggründe für die Station Ellenfeld gewesen.
Gute Technik und Ballbehandlung, weite Einwürfe, die wie Flanken kommen: Für Florian Stopp sind persönliche Weiterentwicklung und Spielpraxis wichtige Saisonziele. (Fotos: -jf-)
Bereut haben die beiden ihre Entscheidung bislang überhaupt nicht, im Gegenteil: „Die Eindrücke sind gut, ich fühle mich sehr wohl“, bekennt Danny Kleinbauer. Der Student mit Fachrichtung Wirtschaft und Recht verspricht, „weiter Gas zu geben und noch so viele Tore wie möglich zu schießen“. Wad das Saisonziel betriftt, nimmt er kein Blatt vor den Mund: „Aufstieg!“ Florian Stopp gibt zu, „dass ich mir am Anfang schon ein bisschen mehr, vor allem Einsatzzeiten, gewünscht hatte, aber ich spüre mittlerweile das Vertrauen, das ich von Thorsten Lahm bekomme und das ich gerne zurückzahlen möchte.“ Natürlich hat auch Florian Stopp den Aufstieg auf dem vorweihnachtlichen Wunschzettel („Am liebsten als Meister!“), doch will er sich ganz unabhängig davon auch „persönlich weiterentwickeln und Spielpraxis bekommen.“ Der Wohlfühlfaktor ist schon jetzt sehr hoch: „Das sind alles gute Jungs im Ellenfeld, die das Herz am rechten Fleck haben. Geschlossenheit und Zusammenhalt funktionieren, so dass ich mich gut einfinden konnte. Ich trage die Borussia auf jeden Fall jetzt schon im Herzen.“
Die Vorbilder der beiden jungen Borussen sind unterschiedlich: „Stoppi“ schwärmt in erster Linie für den Niederländer Frankie de Jong vom FC Barcelona, „weil er ein großes Spielverständnis und aufgrund seiner ausgeprägten Technik viele spielentscheidende Skills draufhat.“ Wenn es nach der Mentalität geht, imponiert ihm aber vor allem Bastian Schweinsteiger – ein Typ, wie er der deutschen Nationalmannschaft bei der WM in Katar gut zu Gesicht gestanden hätte. Bei den Welttitelkämpfen fiebert Danny Kleinbauer mit Lionel Messi. Warum? „Ganz einfach, weil er für mich der beste Fußballer aller Zeiten ist!“
Wer weiß – vielleicht sind die beiden Youngsters im Ellenfeld in nicht allzu ferner Zukunft einmal Vorbilder für die kleinen Borussen, die in der Ferraro-Sportarena mit viel Begeisterung der Lederkugel hinterherjagen? Wenn Danny Kleinbauer und Florian Stopp so fleißig und leidenschaftlich weiter im Team und an sich arbeiten wie bisher, dürfte daran kein Zweifel bestehen. Dann kann man das Fragezeichen hinter diesem Satz gegen ein Ausrufezeichen tauschen. Ausrufezeichen auf dem Platz haben die beiden schließlich schon jetzt gesetzt! (-jf-)
Zur Information:
Altersdurchschnitt Teams Saarlandliga 2022/23 (Quelle: fupa.net)
FC Homburg II 21,14
VfL Primstal 23,55
FV Schwalbach 23,94
Saar 05 Saarbrücken 24,11
Spvgg Quierschied 24,17
Rot-Weiß Hasborn 24,21
Borussia Neunkirchen 24,50
FV Eppelborn 24,81
SV Bliesmengen-Bolchen 25,27
Sportfreunde Köllerbach 25,30
SC Halberg-Brebach 25,84
FV Bischmisheim 26,13
SG Mettlach-Merzig 26,14
FV Siersburg 26,28
FC Rastpfuhl 27,23
FSG Ottweiler-Steinbach 27,58
DJK Ballweiler 27,73
TuS Herrensohr 28,00
Toller Bericht über 2 Sympathieträger
Nachdem Thorsten Lahm als Trainer gekommen ist, haben die beiden sich super entwickelt. Aber nicht nur die beiden.
Ich bin überzeugt, Trainer Lahm ist ein absoluter Glücksgriff für die Borussia
Hoffentlich kommt Borussia aus der 6ten Liga wieder hoch , Siege Elversberg FCS,das ist wenigstens 3Liga! Schade Borussia, meine ewige Liebe! Aber da gibt es Gott sei Dank noch meine zweite Liebe FCBayern wo ich in München seit 1999 Mitglied bin und in Barzelona Mailand Berlin Hamburg,natürlich war ich viel in der Allianzarena! Ich Neinkeier wohne seit -1977 in München, und kann zur Säbenerstrasse wo der FC Bayern München träniert rüberwinken
Hoffentlich kommt Borussia aus der 6ten Liga wieder hoch , Siehe Elversberg FCS,das ist wenigstens 3Liga! Schade Borussia, meine ewige Liebe! Aber da gibt es Gott sei Dank noch meine zweite Liebe FCBayern wo ich in München seit 1999 Mitglied bin und in Barzelona Mailand Berlin Hamburg,natürlich war ich viel in der Allianzarena! Ich Neinkeier wohne seit -1977 in München, und kann zur Säbenerstrasse wo der FC Bayern München träniert rüberwinken