Interview mit dem Trainer der SV Elversberg vor dem Halbfinalspiel am 1. Mai (Anstoß: 15.00 Uhr) gegen die Borussia im Ellenfeld
Unser Bild: 36 Punkte aus 15 Spielen – die stolze Bilanz von SVE-Coach Horst Steffen, der zusammen mit Torwarttrainer und ehemaligem Borussen-Keeper Sascha Purket (li.) und Co-Trainer Rudi Thömmes (verdeckt) ein erfolgreiches Team bildet. (Foto: SV Elversberg – vielen Dank für die Bereitstellung!)
Seit Horst Steffen Ende Oktober letzten Jahres nach der 0:2-Heimniederlage der SV Elversberg Roland Seitz auf der Trainerbank an der Kaiserlinde ablöste, ging es mit den Schwarz-Weißen steil bergauf. Zwar war der „Wechsel-Effekt“ beim ersten Spiel unter neuer Übungsleitung (0:2 beim Aufsteiger TSG Balingen) noch nicht zu spüren, doch spätestens die gelungene Heimpremiere des neuen Trainers (3:0 gegen den FK Pirmasens) leitete die Wende ein. In den folgenden 15 Spielen eilten die Elversberger von Sieg zu Sieg, holten 36 Punkte und mussten sich (gegen Offenbach, Ulm und Freiburg II) nur noch dreimal geschlagen geben. Der Lohn: Aus der abstiegsgefährdeten Zone kletterten die Steffen-Schützlinge rauf bis auf Platz 5. Sogar die Vizemeisterschaft und damit das Erringen der „inoffiziellen Saarlandmeisterschaft“ vor dem FC Homburg und dem 1. FC Saarbrücken ist noch möglich!
Der Elversberger Coach kann bei seiner Aufgabe auf jede Menge eigener Erfahrung als Profifußballer zurückgreifen. Der gebürtige Krefelder wurde mit der A-Jugend von Bayer 05 Uerdingen deutscher Meister, bestritt zwischen 1988 und 2003 für Uerdingen, Borussia Mönchengladbach und den MSV Duisburg 207 Bundesliga- und 75 Zweitliga-Spiele. Zudem stehen zehn U21-Länderspiele im DFB-Trikot in seiner sportlichen Vita zu Buche. Beruflich absolvierte Horst Steffen nach der mittleren Reife eine Ausbildung zum Versicherungsfachangestellten. Seine Trainerkarriere startete er in der Landesliga beim SC Kapellen-Erft, arbeitete anschließend beim MSV Duisburg und in Mönchengladbach im Nachwuchsbereich. Im September 2013 heuerte er beim damaligen Drittligisten Stuttgarter Kickers an, trainierte in der Folge Preußen Münster und den Chemnitzer FC in Liga drei. Das fußballerische Talent hat er von Vater Bernhard geerbt, der (noch unter Bundestrainer Sepp Herberger) zwei A-Länderspiele für die DFB-Auswahl machte. Im folgenden Interview äußert sich Horst Steffen (HS) zum Halbfinalspiel um den Sparkassenpokal Saar im Ellenfeld gegen die Borussia.
Herr Steffen, Sie haben die SV Elversberg Anfang November auf Platz 11 übernommen, seitdem in 15 Spielen 36 Punkte gesammelt und die Mannschaft auf Platz 5 der Tabelle geführt. Was ist Ihr Erfolgsgeheimnis?
HS: Wir haben viele gute Spieler in unserem Kader und haben viel und gut zusammen gearbeitet. Ich habe schon direkt zu Beginn gemerkt, dass die Mannschaft sehr aufnahmewillig ist und meine Vorstellungen umsetzen will. Das hat mit der Zeit auch immer besser geklappt. Mittlerweile funktionieren sehr viele Aktionen auf dem Platz besser als zuvor, wobei es immer Dinge gibt, die wir verbessern können und wollen.
Vor zwei Wochen hat Ihre Mannschaft im Derby gegen den 1.FC Saarbrücken eine atemberaubende erste Halbzeit hingelegt und 4:3 gewonnen. Was bedeutet der Derbysieg gegen den großen Rivalen aus der Landeshauptstadt?
HS: Wir wollen natürlich in jedem unserer Spiele erfolgreich sein. Trotzdem hatte der Derbysieg gegen Saarbrücken sowohl für uns als auch für unsere Fans eine große Bedeutung. Wir haben vor einer schönen Kulisse ein spannendes Spiel gesehen und konnten unseren Fans einiges bieten. Das hat mich sehr gefreut.
Im Pokal erwartet Sie im Ellenfeld jetzt ein zweiter großer Traditionsverein des Saarlandes, Borussia Neunkirchen. Anders als der FCS ist die Borussia allerdings bis in die Saarlandliga abgerutscht, wo sie sich mit der zweiten Mannschaft Ihres Vereins misst und in dieser Saison gegen Ihre U21 sogar zweimal verloren hat (2:3, 1:2). Wie schätzen Sie den Pokalgegner ein?
HS: Ich nehme jeden Gegner ernst, dem wir begegnen, vor allem so kurz vor dem Ziel. Das gleiche erwarte ich auch von meiner Mannschaft. Neunkirchen hat im Saarlandpokal weniger Erwartungsdruck und wird uns mit Sicherheit Gegenwehr liefern.
Mit welchen Erwartungen gehen Sie in die Pokalpartie im Ellenfeld-Stadion?
HS: Ich erwarte, dass unsere Mannschaft die gleiche Spielfreude und Durchschlagskraft wie zuletzt in der Liga auf den Platz bringt. Unser Ziel ist das Finale, deshalb will ich den Siegeswillen gegen Neunkirchen von Beginn an sehen.
Welchen Stellenwert hat der Pokalwettbewerb für Sie und Ihre Mannschaft?
HS: Der Pokalwettbewerb hat einen großen Stellenwert. Wir haben einen Titel zu verteidigen und wollen erneut in den DFB-Pokal einziehen. Dieses Ziel haben wir alle vor Augen.
Welche Ziele haben Sie sich mit Ihrem Team für die restliche Runde noch gesetzt?
HS: In der Regionalliga wollen wir so viele Punkte wie möglich mitnehmen. Wo wir dann am Ende in der Tabelle landen, werden wir sehen. Bisher hat es die Mannschaft geschafft, die Spannung und Konzentration hochzuhalten. Das soll auch in den letzten Spielen so bleiben.
Wie weit sind die Planungen für die kommende Saison gediehen?
HS: Im Hintergrund laufen die Planungen permanent und schon seit Längerem. Einige Personalentscheidungen haben wir in den vergangenen Wochen bereits verkündet, insofern haben wir zum jetzigen Zeitpunkt schon einen guten Kern der Mannschaft zusammen.
Auf geht’s zum fröhlichen Budenschießen am 01.05.2019 ins Ellenfeld.
Tippe auf ein 0:5, was noch ein relativ gutes Ergebnis für uns wäre, nach den Leistungen der vergangenen Jahre….
Zuschauer ca.1500
Hoffentlich streift diese „blutleere erste Mannschaft“ von Borussia kein schwarz-weißes Trikot über; mit dem Borussen-Emblem. Diese Truppe hat keinen Spirit und keinen Biss; die Hälfte dieser Mannschaft dürfte das ehrenwerte Borussentrikot nicht tragen. Gegen diesen von Holzer gesponserten Dorfverein haben wir aktuell keine Chance, das wird eine Blamage geben.
Aufruf an Alle Borussen-Fans wollen wir den Elversbergern Dorffussballern und seiner Anhängerschar einen schönen Empfang bereiten?
Was meint Ihr? Aufruf an Alle…
-Hüttenjungs Neunkirchen
-Ostkurve Ellenfeld
-Crazy Tigers
-Black Sheep
-Inferno Neunkirchen
und alle ehemaligen vom
-Schienenwolf
…..
Unser Trainer sch… jetzt schon un die Ho..
der Kommentar den Herr Klos am 30.04.2019 in der Saarbrücker/Zeitung/Sportseite
abgegeben hat spricht Bände die der verzweifelung nahe sind.Wie verzweifelt muss ein Trainer sein,wenn er mit seiner vilisofie am Ende ist und mit sich und der Welt total unzufrieden.Die Spieler haben keine Einstellung zum Spiel mehr,
und ein Siegeswillen ist auch nicht mehr vorhanden.Einige Spieler sind mit
den Gedanken schon bei ihrem neuen Verein oder haben keine Lust mehr.Der Kurs
den der neue Vorstand einschlagen will ist falsch und nicht tragbar,ich gehe
noch etwas weiter und sage fast tötlich für unsere Borussia.Mit 150 Zuschauer
pro Heimspiel kann man keine Altlasten abtragen und die Sponsoren werden sich
gut überlegen ob Sie sich der Misswirtschaft von den vergangenen Jahren stellen
werden.Die Einnahmen aus der Saarlandliga sind so gering,dass das Geld noch
nicht einmal reicht um die Mahnschaft zu bezahlen.Wenn Borussia weiter in der
Liga bleibt kommen gar keine Zuschauer mehr und der Verein ist ganz am Ende.
Auf lang oder kurz kann man sich mit Spielern aus den unteren Ligen in der
Saarlandlia auch nicht halten und wird aus dieser Liga auch absteigen müssen.
Trotzdem sollte sich die Mahnschaft im Pokalspiel so teuer wie es geht
vekaufen,damit der Spruch das aussagt wofür er da ist unsere Borussia Lebt
noch.
Claus Benner