Klartext – wider manche Gerüchte

Borussias Vorstandsmitglied Jörg Eisenhuth (Foto: -jf-) im Interview

Eines Tages kam ein Bekannter zum griechischen Philosophen Sokrates gelaufen. “Höre, Sokrates, ich muss dir berichten, wie dein Freund….” “Halt ein” unterbrach ihn der Philosoph.  “Hast du das, was du mir sagen willst, durch drei Siebe gesiebt?”  “Drei Siebe? Welche?” fragte der andere verwundert. “Ja! Drei Siebe! Das erste ist das Sieb der Wahrheit. Hast du das, was du mir berichten willst, geprüft, ob es auch wahr ist?” “Nein, ich hörte es erzählen, und…”  “Nun, so hast du sicher mit dem zweiten Sieb, dem Sieb der Güte, geprüft. Ist das, was du mir erzählen willst – wenn es schon nicht wahr ist – wenigstens gut?” Der andere zögerte. “Nein, das ist es eigentlich nicht. Im Gegenteil …”  “Nun”, unterbrach ihn Sokrates. “so wollen wir noch das dritte Sieb nehmen und uns fragen, ob es notwendig ist, mir das zu erzählen, was dich so zu erregen scheint.”  “Notwendig gerade nicht….”  “Also”, lächelte der Weise, “wenn das, was du mir eben sagen wolltest, weder wahr noch gut noch notwendig ist, so lass es begraben sein und belaste weder dich noch mich damit.”

Nu maßt sich Borussias Beisitzer im Vorstand, Jörg Eisenhuth (JE), mit Sicherheit nicht an, ein Sokrates des 21. Jahrhunderts zu sein. Doch dem 53jährige engagierten Borussen, derzeit im Ellenfeld so etwas wie „Mädchen für alles“, geht es doch ein wenig gegen den Strich, mit welchen Zutaten die Gerüchteküche derzeit am Köcheln gehalten wird. Deshalb äußert er sich im Interview zu einigen viel diskutierten Fragen. Auch wenn sicher nicht alles gut ist, was Jörg Eisenhuth zu vermelden hat: Die Prüfkriterien der Wahrheit und der Notwendigkeit will er dabei gewahrt wissen und Klartext reden, denn wo Informationen fehlen, wachsen die Gerüchte. Und in einer Gerüchteküche kocht ja meistens der, der am wenigsten weiß.

Jörg, man hat rund um das Ellenfeld zuletzt immer wieder vom Rücktritt des Vorstandes gehört. Was ist da dran?
JE: Dass der Vorstand zurücktritt, ist schlichtweg falsch, sondern die Situation stellt sich wie folgt dar: Mit der bald anstehenden Mitgliederversammlung endet ganz regulär die dreijährige Amtszeit des noch amtierenden Vorstandes. Jedes Vorstandsmitglied muss sich nun überlegen und für sich die Frage beantworten: Stelle ich mich erneut für die kommenden drei Jahre zur Wahl? Habe ich noch die Zeit und die Kraft, mein Am weiter auszuüben? Denn schließlich ändert sich im Laufe der Zeit das eine oder andere privat wie beruflich bei den betreffenden Personen. Mit Rücktritt, wie oft kolportiert, hat das nichts zu tun. Das wird der Sache nicht gerecht.

Auch wird immer wieder davon gesprochen, dass sich die Borussia durch das Saarlandpokalspiel gegen den 1. FC Saarbrücken saniert habe. Entspricht das den Tatsachen?

JE: Zum einen: Die Einnahmen aus dem Pokalspiel im März wurden, wie das in den Statuten vorgesehen ist, prozentual zwischen der Borussia, dem 1. FC Saarbrücken und dem Saarländischen Fußballverband aufgeteilt. Dass Verband und Gegner die ihnen zustehenden Gelder bekommen haben, ist ihr gutes Recht. Das wurde auch von Anfang an so kommuniziert. Zum anderen: Durch das schlechte Wetter – bekanntlich hat es ja eine Stunde vor Spielbeginn zu regnen und zu hageln – hat die Borussia eine beträchtliche Summe, ich schätze rund 15.000 Euro, verloren, weil nicht so viel verzehrt wurde. Schon eine halbe Stunde nach Spielschluss waren die Essens- und Getränkestände verwaist, was bei dem Tage vor dem Spiel herrschenden schönen Frühlingswetter sicherlich ganz anders gewesen wäre, zumal einige unserer Fans ja mit Anhängern des 1. FC Saarbrücken befreundet sind. Zum dritten: Der Wareneinsatz sowie die erforderlichen Miettoiletten und der Security-Dienst haben erhebliche Kosten verursacht, die ebenfalls in die Rechnung einbezogen werden müssen. Das Pokalspiel war sicherlich wertvoll für uns, aber so viel, wie manche behaupten, ist da für die Borussia nicht hängen geblieben.

Wie hat sich denn in den letzten Jahren das Zuschaueraufkommen entwickelt?

JE: In den letzten Tagen habe ich mir mal die Mühe gemacht, unsere Zuschauerzahlen seit 2010 anzusehen und zu bilanzieren. Dabei konnte ich feststellen, dass wir in der Saarlandliga eine immer noch durchaus beachtliche Zahl an Fans aufzuweisen haben – ja, teilweise auf höhere Zuschauerschnitte als in der Oberliga gekommen sind. Das hat sicher mehrere Ursachen. Einerseits die räumliche Nähe zu den Saarland-Vereinen, die zu vielen Lokalderbys führt, andererseits auch die für manche Clubs, wie zum Beispiel den SV Bliesmengen-Bolchen, reizvolle Aufgabe, einmal unter Wettbewerbsbedingungen in unserem tollen Stadion zu spielen. Wir erleben es ja nicht selten, dass Spieler unserer Gastvereine erstmal das Handy zücken und Bilder machen, wenn sie nach ihrer Ankunft am Ellenfeld erstmals durch das Marathon-Tor den Rasen betreten. Wir haben allerdings auch festgestellt, dass wir bei parallel stattfindenden Spielen in Elversberg und Saarbrücken weniger Besucher haben.

Die ganz ordentlichen Zuschauerzahlen führen bei manchen Menschen auch zu dem Gefühl: Die wollen ja gar nicht aufsteigen, sondern es sich in der Saarlandliga bequem machen …

JE: Ich gebe zu, dass wir die ersten Jahre nach dem Oberliga-Abstieg gebraucht haben, um uns finanziell zu konsolidieren und die Kosten in den Griff zu bekommen. Wir dürfen ja nicht vergessen, dass die Borussia noch mit vielen Altlasten zu kämpfen hat, die aus der Zeit vor unserer Vorstandschaft herrühren. Diese Altlasten zu bedienen, gleichzeitig aber auch ein konkurrenzfähiges Team aufzustellen – das ist ein schwieriger Spagat, ja kommt fast der Quadratur des Kreises gleich. Trotzdem: Wir wollen in dieser Saison um den Aufstieg mitspielen. Das ist auch das Ziel der Mannschaft, die den maximalen Erfolg will. Ich glaube auch, dass wir in der Mannschaft die nötige Qualität haben, um dieses Ziel zu erreichen. Wozu die Jungs imstande sind, konnten wir ja beim 3:0-Sieg gegen Oberliga-Absteiger Spvgg Quierschied erleben.

„Altlasten bedienen und eine konkurrenzfähige Mannschaft aufstellen“ – der leidenschaftliche Schalke-Fan Jörg Eisenhuth weiß um den schwierigen Spagat, den es auch beim „Schalke des Südwestens“ hinzubekommen gilt. (Foto: -jf-)

Ist denn die Oberliga überhaupt finanzierbar?

JE: Wir sind natürlich diesbezüglich mit unseren Sponsoren im Austausch, denn die müssen den Weg mitgehen. Wenn die Sponsoren nicht mitziehen, ist – das muss ich ganz klar sagen – die Oberliga für uns nicht zu leisten! Ich mache ein Beispiel auf: In der Oberliga können unsere Spieler zu den meisten Spielen, die Saar-Derbys ausgenommen, nicht mehr mit dem Auto anreisen. Allein die Busgestellung schlägt mit rund 1000,- Euro zu Buche. Die Jungs müssen natürlich auch noch verpflegt werden, auch da ist ein mittlerer dreistelliger Betrag zu veranschlagen. Bei 10 Auswärtsspielen kommen da schnell etwa 15.000 Euro Kosten auf uns zu. Wir werden trotzdem das Risiko jetzt etwas erhöhen und hoffen mit sportlichem Erfolg auf weitere Unterstützung durch neue Sponsoren. Dabei sind wir natürlich den Sponsoren, die wir haben und die zum Teil schon lange bei uns sind (allen voran der Ferraro-Group!), von Herzen dankbar für die geleistete Unterstützung. Durch neu geschnürte Pakete versuchen wir im Rahmen unserer Möglichkeiten derzeit, weitere Sponsoren zu akquirieren. Aber das ist nicht einfach, weil wir, wie oben schon gesagt, in unmittelbarer Nachbarschaft mit der SV Elversberg und dem 1. FC Saarbrücken starke Konkurrenz mit dazu maximaler Medienpräsenz haben. Diesen Fakten müssen wir ins Auge sehen.

Unter den Anhängern der Borussia wird auch immer wieder gefordert, Ersatz für den lange Zeit verletzt ausfallenden Torjäger Tim Klein zu verpflichten.

JE: Naürlich haben sich uns in der Notsituation nach dem schlimmen Spielunfall von Tim Klein Stürmer angeboten bzw. wurden uns angeboten. Allerdings wurden dabei Preise aufgerufen, die unser Finanzgefüge komplett gesprengt hätten. Wir sind, das muss man ehrlich sagen, nicht in der Lage, zum Telefon zu greifen und einem Spieler das Angebot zu machen, bei der Borussia zu spielen egal, was es kostet!

Was wünscht sich Jörg Eisenhuth – natürlich neben dem sportliche Erfolg – für die nächsten Wochen?
JE: Wir sind für jeden Zuschauer, der zu uns ins Ellenfeld kommt, seine Stadionwurst isst und das eine oder andere Getränk zu sich nimmt, sehr dankbar. Auf diese Einnahmen sind wir angewiesen, sie sind fester Bestandteil unseres Etats. Das bedeutet: Der sportliche Erfolg hängt auch von den Zuschauern ab. Wir haben ambitionierte Ziele, die nur zu erreichen sind, wenn die Leute ins Stadion kommen und uns unterstützen. Es ist mein größter Wunsch für die kommende Zeit, dass es möglichst viele sind. Denn die Jungs, die auf dem Platz stehen, verdienen Vertrauen. Sie geben zusammen mit dem Trainerteam alles, um Borussia wieder nach oben zu bringen!

Vielen Dank, Jörg, für das offene und ehrliche Gespräch! (-jf-)

22 Kommentare

  1. Ich denke das JE alles gesagt hat was die Öffentlichkeit wissen sollte und die Hetzer erstmal in ihre Löcher verschwinden lässt. GO BORUSSIA!

  2. Seit ca 25 Jahren bin ich nun treuer Borussen-Anhänger!
    Über zwei Dinge kann ich mittlerweile nur noch laut lachen:
    Die immer wiederkehrende Mär von den Altlasten, die man abbauen muss und unter denen die aktuellen Akteure leiden. Wie viele Insolvenzen hat der Club hinter sich? Da war jedesmal ein „Neuanfang“ möglich!!!
    Und das ständige Jammern und Klagen über die Gerüchteküche im Umfeld. Wollt ihr ein Traditionsverein sein oder nicht???? Falls ja, dann müsst ihr Jammerlappen auch aushalten, dass hier und da gelästert wird und womöglich auch Dinge gestreut werden, die nicht stimmen. Sowas müsst ihr aushalten!!!
    Quo vadis Borussia?

    • Ich mache mir Gedanken, warum das so ist. Vielleicht ist der Vorstand zu vorsichtig und fühlt sich zudem wohl in den Niederungen der Saarlandliga. Man hat nun eine Mannschaft, der ich zutraue aufzusteigen, denn seit langem hat man wieder einen adäquaten (gleichwertigen) Trainer.
      Apropos Altlasten, ich verstehe auch nicht, warum man schon so lange schon darauf rumreitet. Irgendwann muss der Gaul doch einmal totgeritten sein.

  3. .. wie Recht JE hat .. OHNE sportliche Erfolge keine Zuschauer und keine Sponsoren !!!!
    Daher ein guter Trainer hat nun seine Arbeit aufgenommen .. nun muss stetig in die 1. + 2.Mannschaft investiert werden .. Neuverpflichtungen sind weiterhin
    erforderlich !!

  4. Soweit ich weiß,wurde um den absturz in die unterste klasse zu vermeiden keine totale Insolvenz gemacht.somit blieb eine relativ große restschuld die heute noch bedient wird.dazu wiederholt die frage von mir gestellt: macht es wirklich sinn in eine langweilige Oberliga aufzusteigen? Mit festen sponsoren und dem ziel sehr schnell in die reg.liga auf zu steigen kann man dies planen.ansonsten sch…. drauf.

  5. …in der Tat lohnt ein Blick in die klassenhöhere Oberliga RPS.
    Und siehe da…nichts. Außer gallische bzw pfälzische Und rheinländische Dorfklubs die von uns geografisch weit entfernt sind. Dieses Jahr wird der FKP definitiv Meister. Dann hast du nur noch eine Wormatia und die TuS Koblenz. Woooow, ob das dann so der Burner ist??
    Lange Rede kurzer Sinn: Ich schließe mich meinem Vorredner an. Entweder direkter Durchmarsch in Liga 4 oder versauern in Liga 6.

  6. … ja die Ligen 6, 5 und ggfs. 4 sind „out“ alles Totgeburten dieser Fußball-Fnktionäre und ihrer Gremien .. wenn sich keine sportlichen Erfolge einstellen sind diese Ligen für Zuschauer von wenig Interesse.

    D.h. strategisch für die Borussia immer in der 6.Liga rumdümpeln oder relativ schnellstmöglichst höhere Ligen anpeilen .. aber dazu wird auch ein „gutes, stabiles Fundament“ benötigt .. Jugendmannschaften (C-, B- u. A-Jugend in Regionalligen) und eine gute 2.Mannschaft „Sammelbecken“ für Jungtalente .. diese Strategie umzusetzen erfordert min. 6-10 Jahre .. eine wiederum „lange Durststrecke“ mit Durchhaltevermögen ..

    • Da ist noch ein anderer Aspekt. Als (guter) Spieler spiele ich lieber in der Oberliga als in der Saarlandliga. D.h. als guter Spieler würde ich mir 10x überlegen, ob ich in die Saarlandliga zu einem unmotivierten Verein gehe. Der Verein, der sich selbst kastriert, wird irgendwann gar keine Mannschaft mehr haben, die aufsteigen und vielleicht auch noch höher spielen kann. Wie sagt einst ein Philosoph, „De Käs is gess!

  7. Auf dem Weg nach Oben gibt es immer wieder Hindernisse und Steine, die im Weg legen. Hürden die übersprungen werden müssen. Irgendwann muss auch mal der Mut da sein, in die Oberliga zu gehen. Auf die Dauer werden die Fans das nicht mitmachen. Ein Verein ohne Ambition?
    Und Spieler, die sportlich etwas erreichen wollen, werden dann auch nicht kommen. Mit der Saarlandliga schaufelt Borussia sich ihr eigenes Grab. Es gibt nur die Flucht nach Vorne. Nach der peinlichen und charakterlosen Rückrunde (z.B. 0:8 Wiesbach) zählt für mich eh nur der Aufstieg, um mein Vertrauen als Fan wiederzugewinnen.

  8. .. also Borussia bleibt nur die „Flucht“ nach vorne Richtung 3.Liga ..das sollte als Ziel gesetzt werden .. egal wie .. oder „mit tausend, wehenden Fahnen“ untergehen .. ansonsten wird der Verein weiter in dieser Liga rumdümpeln und auch den letzten Zuspruch all seiner Fans verlieren ..
    so schaut’s aus ..

  9. Schwierige Situation durch den leider kaum kompesierbaren Ausfall von Tim Klein…hoffe,dass er bald wieder einsatzfähig wird Ende des Jahres

  10. Die Realität ist leider sehr bitter; der Aufstieg in die langweilige und teuere OL macht wie, schon mehrfach erwähnt, nur Sinn, wenn kurzfristig die Regionalliga erreicht werden kann. Und nach den Aussagen von Jörg Eisenhuth müssen wir das wohl alle abhaken 🙁

  11. Was schöne Gedanken, hier wird von Aufstiegen geschrieben, ja sogar ohne Pause in Liga 3. Es wird geträumt von Sponsoren die das ermöglichen könnten. Vielleicht Karlsberg oder Globus? Lässt Nardi die Homburger und lautrer für unsere Borussia hängen? Werden bald Werbebanden im altehrwürdigen Ellenfeld mit Hylo oder Hotels in Lissabon bespielt?

    Ich glaube nicht! Denn für mich ist außer der Tradition nicht viel geblieben, ok – Herzblut, das Stadion, der Geist.
    Aber das kennen nur wir, die dass seit Jahren oder Jahrzehnten erleben. Welcher Sponsor der solch einen Traum erfüllen könnte würde das Wagnis eingehen? (Wenn er kein eingefleischter Borusse ist) Da gäbe es doch genügend Adressen direkt um die Ecke, bei denen die normalen Vereinsstruckturen deutlich gegebener sind.
    Wie kann es sein, dass jede zweite Ortschaft im Kreis, mehr Mannschaften und Spieler im Jugendbereich vorzuweisen hat als wir? Wie und warum?
    Die Ausreden von wegen Sportanlagen, NLZ SVE zählen schon lange nicht mehr.
    Was ist mit der 2. Mannschaft? Wird sie diese Saison beenden?

    Wo ist der gute Ruf nur hin, wieso wirken so wenige mit die diesen als Spieler in den vergangenen 30 Jahre erarbeitet haben?

    Wieso sind mittlerweile mehr Saarbrücker als Borussen im Stadion?

    Ich halte einen Aufstieg für sehr unwahrscheinlich, aber wenn wäre es „Schweinegeil“ und allemal besser als in dieser Pfandflaschen Liga Jahr für Jahr. Es wäre ein erster Schritt in die richtige Richtung.

    • Als Jugendvorstand muss ich dem Kommentar widersprechen! Wir haben in der Jugendabteilung von G – A Jugend mindestens 1 Mannschaft im aktiven Spielbetrieb. Dafür stehen uns knapp 200 Spieler und 14 Trainer zur Verfügung. Mir fällt momentan im Kreis kein Verein ein, der dies ohne Spielgemeinschaft hin bekommt.

  12. Es gibt nur einen Weg um Sponsoren zu bekommen. Raus aus der Saarlandliga. Es ist beschämend für diesen Traditionsverein sich mit Dorfclubs abzugeben.
    Go Borussia!

  13. .. Jugendarbeit ist die Basis für jeden Verein!

    Jedoch beachte!
    „Quantität ist nicht gleich Qualität“
    In den 70-zigern bis Ende 2010 galt für die Borussen-Jugend:
    Qualität vor Quantität“ .. damals waen die B1 und A1-Jugendmannschaften das Borussen-Aushängschild im Jugendbereich (H. Magold + H. Thome) … und heute?

    Man beachte auch hier die sportlichen Erfolge der letzten 5 Jahre zur 2.Mannschaft .. eine einzige Katastrophe eine „heute eine Schießbudentruppe“ .. unfassbar!
    .. so schaut’s aus ..

  14. .. Borussia ist im südwestdeutschen Fussballrevier ein wahrscheinlich „einzigartiges Phänomen“ ..
    Ich zitiere:
    „Im allgemeinen Sprachgebrauch werden vor allem Ausnahmeerscheinungen als Phänomene
    bezeichnet.“

    Warum ist das so?
    – Es sind nur wenige, gute Menschen, welche sich für diesen Verein arrangieren?
    Fragen:
    Warum ist das so?
    Was wurde in den letzten 30 – 40 Jahren strategisch falsch gemacht?
    Wie kann oder könnte das Interesse für diesen Verein wieder „geweckt“ werden?
    Können die hier vorgestellten Sponsoren bei der „Eliminierung“ der immer wieder „hochkochenden Altlasten“ mitwirken und warum investieren diese Sponsoren nicht viel mehr in diesen Verein??
    ….

  15. Wir alle sind sicher froh, dass aufgrund der Vergangenheit und den Fehlern die gemacht wurde, Borussia noch existiert. Zu Anfang des Jahres wurde ja auch das Ziel ausgegeben einen besseren Tabellenplatz zu erreichen. Da dies am Anfang direkt in Gefahr geriet, folgten ja auch Konsequenzen. Wenn mir einer erzählen will, dass der Trainer gegangen ist, weil das ganz plötzlich für ihn zuviel Aufwand ist, dann frage ich mich, für wie naiv hält Borussia seine Fans.

    Sponsoren die vielleicht etwas bewegen wollen gab es sicher. Aber haben die zuständigen bei Borussia es zu diesem Zeitpunkt auch zugelassen?
    Will die Stadt einen erfolgreichen Verein überhaupt haben?

    Die Zweite ist ja eher eine AH. Ich hoffe, dass hier mal aus den aktuellen Jugend-Spielern, später eine zweite gebildet werden kann.

    Und etwas das ich mich seit Jahren wundert ist die doch etwas enge Personalplanung. Verletzte gibt es immer wieder in der Saison. Und ja, Borussia kann sich nicht zwei gleichwertige Stürmer leisten. Dennoch kann es nicht sein, dass alleine durch eine Personalie, plötzlich das ganze Saisonziel in Gefahr gerät.

    Dennoch drücke ich der aktuellen Mannschaft und dem Trainer die Daumen, dass sie das best möglich Ergebniss diese Saison erzielen. Ein Aufstieg wäre riskant. Richtig. Aber er würde auch wieder vielen Fans den Glauben an eine bessere sportliche Zukunft zurück geben.

  16. Ach ja, die glorreiche Jugendarbeit der Borussia…
    Lang lang ist’s her.
    Kiefer, Histing, Gluding usw, tolle Trainer hatten wir, die sogar nah an der Junioren-Bundesliga dran waren. Mir ist es heute noch ein Rätsel wie man das so rasant gg die Wand fahren konnte.

    • Ich glaube mich daran zu erinnern, dass der Zusammenbruch des Neinkerjer Eisewerk der Grund war, dass plötzlich auch bei der Borussia Alles zusammengebrochen ist. Viele der Spieler waren damals pro forma bei de Hitt angestellt. Angestellt zwar, aber bezahlt, wie wenn sie voll arbeiten würden.

  17. .. ja, NE und Schloss .. aber die Welt dreht sich weiter .. was ist mit all den „großen Sponsoren“ auf der Borussen-Homepage??
    Die sollten sich einmal zusammensetzen und diese jahrzehntelange Altlast mit einem Wisch abtragen und einen größeren Betrag für Investitionen bereitstellen ..

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