Letzte Informationen vor dem Turnier der SG Lebach-Landsweiler / Borussia startet morgen Abend ab 18.34 Uhr / Wir stellen die Gruppengegner kurz vor: Verbandligist SV Hellas Bildstock, Landesligist SV Rockershausen und Bezirksligist TuS Michelbach
Der Budenzauber beginnt! Erstmals seit einigen Jahren ist auch die Borussia Teil des Hallenspektakels, bei dem in 40 spannenden Qualifikationsturnieren die Finalteilnehmer ermitteln. 245 Mannschaften nehmen in diesem Winter am Volksbanken-Masters teil. Heribert Ohlmann, Präsident des Saarländischen Fußballverbands (SFV), betont die Bedeutung des Turniers: „Das Volksbanken-Masters ist ein Höhepunkt im Kalender des Saarfußballs. 40 Turniere stehen für sportliche Leidenschaft, Herzschlagmomente und das beeindruckende ehrenamtliche Engagement unserer Vereine. Dafür gebührt allen Beteiligten ein großer Dank – den Vereinen, die das Fundament des Turniers bilden, und den Volksbanken, die dieses Event seit Jahren möglich machen.“ Der Startschuss fällt am morgigen Samstag, dem 29. November 2024, in der Sporthalle Lebach. Bis zum 19. Januar 2025 kämpfen die Teams um die begehrten acht Plätze für das große Finale, das am Sonntag, den 2. Februar 2025 in der Saarlandhalle in Saarbrücken ausgetragen wird. Ein Fußballfest, das Fans, Spieler und Unterstützer gleichermaßen begeistert.
„Gerne sind die Volksbanken im Saarland seit Bestehen des Volksbanken-Masters namensgebender Sponsor für dieses sportliche Großereignis. Sie tragen mit der finanziellen Unterstützung dazu bei, dass dieses beliebte Fußballturnier über die Grenzen hinweg wahrgenommen wird. Über ihr landesweites Filialnetz werben die Volksbanken geschlossen als starke Marke für den Saar-Fußball. So wurde seit nunmehr 31 Jahren eine der bedeutendsten Hallenturnier-Serien in Deutschland geschaffen. Es freut mich sehr, wie sich das Volksbanken-Masters als sportliches wie auch gesellschaftliches Event entwickelt hat und sich weiterhin großen Zuspruchs erfreut. Stellvertretend für die Volksbanken im Saarland wünsche ich der 31. Auflage des Volksbanken-Masters sportlich faire Wettkämpfe, begeisterte Zuschauer und eine spannende saarländische Hallenfußballsaison. Gleichzeitig sagen wir ‚Danke‘ an alle, die diese Fußball-Turnier-Serie vor und hinter den Kulissen begleiten – als Trainer, Schiedsrichter, als Organisator, oder im Zuschauerservice“, so Carlo Segeth, Sprecher der Volksbanken im Saarland und Vorstandsvorsitzender der Bank 1 Saar. Das Finale des 31. Volksbanken-Masters wird am Sonntag, 2. Februar 2025, in der Saarbrücker Saarlandhalle angepfiffen.
Zum Auftakt der Hallenserie sind gleich auch die Borussen dabei. Beim 10. THB-Heizungsbau-Cup der SG Lebach-Landsweiler treffen die Schützlinge des Trainerteams Jan Berger und Jörg Backes in der Vorrundengruppe F auf den Nord-Ost-Verbandsligisten SV Hellas Bildstock, den Süd-Landesligisten SV Rockershausen und den Bezirksligisten TuS Michelbach. Die Borussia startet erst am morgigen Samstagabend ins Rennen: Um 18.34 Uhr geht es zunächst gegen Rockerhausen, ehe um 19.50 Uhr der vermeintlich stärkste Gegner, Hellas Bildstock, auf die Borussen wartet. Im letzten Spiel, das um 21.07 Uhr angepfiffen wird, fordert der TuS Michelbach den Saarlandligisten aus dem Ellenfeld.
Zwischen- und Endrunde finden dann am Sonntag statt. Wird die Borussia Gruppensieger, steht dann um 14.04 Uhr das erste Spiel der Endrunde gegen den Zweiten der Gruppe E (Hertha Wiesbach, Palatia Limbach, FC St. Wendel, SSV Schmelz), ehe um 16.20 Uhr der Sieger der Gruppe D (SF Köllerbach, FSG Bous, VfB Heusweiler, TuS Jägersfreude) wartet. Belegen die Borussen in ihrer Vorrundengruppe den zweiten Rang, sind dann um 14.21 Uhr der Gruppenzweite der Gruppe D und anschließend um 15.20 Uhr der Gruppensieger der Gruppe E der Gegner. Das Viertelfinale beginnt um 17.00 Uhr, der Startschuss für das Halbfinale fällt um 18.20 Uhr. Das Spiel um Platz drei wird um 19.00 Uhr, das Finale um 19.20 Uhr angepfiffen.
Seit 2018 fester Bestandteil der Verbandsliga Nord-Ost: Der SV Hellas Bildstock ist mit diesem Aufgebot in die Saison 2024/25 gegangen. (Foto: fupa.net)
Der Verbandsligist Hellas Bildstock wird für die Borussen ein echter Prüfstein. Die vom erfahrenen und langjährigen Eppelborner Spieler und jetzigem Trainer Sebastian Kleer betreuten Bildstocker verabschiedeten sich mit drei Heimsiegen in Serie (4:1 gegen die SG Scheuern, 6:1 gegen Hertha Wiesbach II und 2:1 gegen den Turnierausrichter SG Lebach-Landsweiler) in die Winterpause. Als Tabellenneunter weist Hellas nach 19 Spieltagen ein ausgeglichenes Konto auf: 8 Siege, 8 Remis und 8 Niederlagen ergeben 27 Punkte. In den Reihen der Blau-Weißen finden sich auch einige Akteure mit Saarlandliga-Erfahrung: Der junge Alessio Forkel (20) spielte bereits für Rot-Weiß Hasborn, Jan Stemmler (29) stand für Saar 05 zwischen den Pfosten und Abwehrspieler Torben Gottesleben (24), in den U-Teams der SV Elversberg ausgebildet, bestritt 66 Saarlandliga-Spiele im Trikot des SC Halberg-Brebach. Zu den besten Torschützen gehören neben Christian Müller (8 Tore) und Lukas Schweitzer (6) zwei Bildstocker Eigengewächse: Jeremy Ewertz (8 Tore) kommt ebenso wie Fynn Schwenk (7) aus der eigenen Jugend. Der (wie die Borussia) im Jahr 1905 gegründet Verein gehört seit 2018 der Verbandsliga an, wo man 2021 sogar die Meisterschaft erringen konnte.
Rockershausens Spielertrainer Torsten Büchel (li.) baut in der Spielzeit 2024/25 auf diesen Kader (Mitte) – zu ihm gehört auch sein spielender Co-Trainer Mexid Kadrija (re.), bislang bester Torschütze der Blau-Schwarzen. (Fotos: fupa.net)
Erfolgreich beendet auch der SV Rockershausen die Herbstrunde in der Landesliga Süd. Zehn Punkte holte die Mannschaft von Spielertrainer Torsten Büchel, der für Bischmisheim und Brebach in der Saarlandliga spielte, aus den letzten vier Spielen. Spektakulär dabei der 4:3-Heimsieh am vergangenen Wochenende gegen den SC Altenkessel, in dem die Blau-Schwarzen trotz mehr als 79minütiger Unterzahl (nach Rot für Stefano Meliti) einen 0:3-Rückstand noch umbiegen konnten! Mit den nun 32 Punkten kann Rockershausen, das als Saisonziel „oben mitspielen“ ausgegeben hatte, als Tabellenfünfter durchaus noch nach oben blicken: Der FC Kandil (39 Zähler), Walpershofen (36), Bübingen (35) und Friedrichsthal (34) sind noch nicht gänzlich außer Reichweite! Erfolgreichster Torschütze und gleichzeitig bester Vorbereiter ist bislang Mexhid Kadrija – der 35jährige Mittelfeldspieler, der in Personalunion als Co-Trainer wirkt, ist in der Saarlandliga aufgrund seiner Zeit in Köllerbach, Friedrichsthal, Rastfuhl und Quierschied kein Unbekannter. Der SVR gehört seit dem Aufstieg 2017 zum Establishment der Landesliga Süd und landete am Saisonende fast ausnahmslos auf einem einstelligen Rang. Im vergangenen Jahr wurde man hinter Meister Geislautern und der zweiten Garnitur der Spvgg Quierschied Tabellendritter.
Macht Spielertrainer Yannick Gard (li.) und Co-Coach Christian Hilden (Mitte) mit seinen bislang 13 Toren froh: Michelbachs Torjäger Romain Heinen (re.), der aber von seinem Stürmerkollegen Domink Jäkel (16 Treffer) noch übertroffen wird. (Fotos: fupa.net)
Allein um den Klassenerhalt geht es beim dritten Borussen-Gegner, dem TuS Michelbach, in der Bezirksliga Merzig-Wadern. Die Truppe von Spielertrainer Yannick Gard (32) und Co-Trainer Christian Hilden (42) ist er im Sommer 2023 aus der A-Klasse Hochwald aufgestiegen und will sich jetzt nach dem 11. Platz im Vorjahr in der Bezirksliga weiter stabilisieren – ein realistisches Ziel, wie die derzeitige Bilanz ausweist: Mit 25 Punkten (7 Siege, 4 Unentschieden, 7 Niederlagen) finden sich die Rot-Weißen im gesicherten Mittelfeld (Rang 9) wieder. Die Herbstrunde beendete man am letzten Wochenende mit einer 2:3-Niederlage auf eigenem Platz gegen die SG Schwemmlingen. Als Volltreffer unter den Neuzugängen erwies sich bislang Dominik Jäkel: Der von Turnierveranstalter SG Lebach-Landsweiler zu Rundenbeginn gekommene Stürmer traf schon 16mal und leistete 7 Torvorlagen! Da kann auch Romain Heinen (13 Tore, 9 Assists) nicht ganz mithalten. Die beiden erzielten mehr als die Hälfte aller Michelbacher Saisontore (41).
Im Gegensatz zu den letzten Jahren will sich die Borussia, so Trainer Jan Berger, jetzt „wieder mehr in den saarländischen Hallen präsentieren. Die Jungs haben natürlich schon die notwendige Trainingspause. Jeder hat einen Plan bekommen, damit er beim Trainingsauftakt im Januar bestens präpariert ist. Schließlich haben wir in der Frühjahrssaison viel vor: Wir wollen eine gute Runde spielen und dazu im Saarlandpokal, zu dessen Viertelfinale ja am kommenden Dienstag die Auslosung stattfindet, möglichst gut performen. An den Wochenenden treffen wir uns dann zum Hallenkick, das macht ja auch Spaß“, berichtet der Borussen-Coach, der seine Schützlinge am vergangenen Montag in der Soccer-Halle in Saarbrücken auf den Kick auf dem Parkett vorbereitet hat. Auch Marco Dahler freut sich auf den Budenzauber: „Wir wollen mal sehen, ob wir es bis zum Hallenmasters schaffen. Es ist ja schon ein paar Jahre her, dass wir das erleben durften. Das wäre für unsere Fans und den ganzen Verein auf jeden Fall mal wieder etwas Besonderes“, wünscht sich der Borussen-Kapitän vor dem Hallenauftakt in Lebach. Bei allem Spaß an der Freud´ aber sollte der wichtigste Wunsch nicht vergessen werden: Möge sich keiner ernsthaft verletzen! (-jf-)
Sehr informativ