Borussias U23 konnte beim SV Altstadt II den Aufschwung aus dem 10:3-Heimsieg gegen Union Homburg leider nicht beibehalten und musste sich gegen starke Gastgeber, die ihr Team mit Spielern aus der ersten Mannschaft verstärkt hatten, mit 0:5 klar geschlagen geben. „Wir wollten natürlich mithalten und punkten, aber der Gegner hat eine sehr gute Mannschaftsleistung gezeigt und verdient gewonnen, das müssen und wollen wir anerkennen“, zog Besart Surdari ein faires Fazit aus Borussen-Sicht.
Borussias Trainer sah sich, der Personalnot gehorchend, gezwungen, drei angeschlagene Spieler aufbieten. „Dazu konnten unser Stammtorwart und der Kapitän nicht auflaufen, und das hat man dann schon deutlich gemerkt, das konnten wir nicht kompensieren“, so Besart Surdari, der seine Mannschaft durch Peter „Power“ Bauer, Leihgabe aus Altstadts Bezirksliga-Team, schon früh (12.) im Rückstand sah, „ein dummes, vermeidbares Gegentor, das dem Spiel dann natürlich schon die Richtung weist“, bedauerte der Coach. Henry Miassa, ebenfalls mit Spielerfahrung in der Bezirksliga, erhöhte noch vor der Pause gegen tapfer kämpfende Borussen auf 2:0. Als Peter Bauer nur vier Minuten nach dem Seitenwechsel das 3:0 markierte, war der Drops gelutscht. Erneut Peter Bauer sowie Marcel Bauer stellten das Resultat am Ende auf 5:0 – Altstadts Revanche für das 0:7 im Hinspiel in der Ferraro-Sportarena war geglückt.
Besart Surdari nahm es nicht allzu tragisch: „Die Jungs, die auf dem Platz standen, haben alles gegeben, kein Vorwurf“, so der Coach, der freimütig zugab, „dass wir auch unsere Probleme mit dem großen und laufintensiven Platz hatten. Da hat dann gegen Ende schon die Luft, haben ein paar Körner gefehlt.“ Noch ein Spiel steht für die Borussen, die mit 19 Punkten nach wie vor auf Platz 11 verharren, auf dem Programm, bevor die Saison zu Ende geht. Am kommenden Sonntag (15.00 Uhr) kommt mit dem SV Bildstock II der ambitionierte Tabellenzweite in die Ferraro-Sportarena. „Zum Saisonfinale versuchen wir, gegen einen Favoriten nochmal alles rauszuhauen und uns ordentlich aus der Runde verabschieden. Und dann freuen wir uns zunächst auf die Pause, aber auch schon auf den Trainingsbeginn im Juli, wenn wir ganz fokussiert die Vorbereitung auf die neue Spielzeit in Angriff nehmen, wo wir nach dem Neuaufbau im Winter dann den nächsten Schritt machen wollen“, blickt Besart Surdari durchaus hoffnungsvoll in die Zukunft. (-jf-
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