Frissell Hunter und Tim Klein (Elfmeter) die Torschützen / Selbstvertrauen getankt für den Saisonauftakt am Mittwoch in Quierschied
Unser Bild: Brenzlige Situation im Salmrohrer Strafraum – Ex-Borusse Sebastian Grub (re.) im FSV-Tor klärt vor Alexander Jochum und Kamil Czeremurzynksi. (Foto: -jf-)
Gelungener Abschluss eines Wochenendes, das die Borussen mit viel Selbstvertrauen in das erste Saisonspiel gehen lässt: Zwei Tage nach dem respektablen 3:5 bei Hertha Wiesbach zeigten die Schützlinge von Björn Klos auch im Test (über zweimal 35 Minuten) beim Oberligisten FSV Salmrohr eine gute Leistung und holten sich nach zwei Treffern von Frissell Hunter und Tim Klein, der einen Foulelfmeter verwandelte, einen 2:0-Sieg.
Nyger Hunter mit einem strammen Schuss von der Strafraumgrenze, bei dem sich der Ex-Borusse Sebastian Grub im Tor ganz schön strecken musste, um das Leder am Tor vorbei zu lenken, machte den Auftakt im Salmtalstadion. Borussia, moralisch unterstützt vom verletzten Deniz Siga, der neben Björn Klos auf der Bank Platz genommen hatte, kontrollierte das Geschehen, machte die Räume geschickt eng und ließ die Gastgeber kaum zur Entfaltung kommen. „Reinbeißen, Männer, reinbeißen“, versuchte FSV-Kapitän Michael Dingels seine Kameraden wachzurütteln, die nach 20 Minuten durch einen sehenswerten Spielzug der Borussen in Rückstand gerieten: Tim Cullmann legte den Ball auf die rechte Außenposition, von wo Marco Dahler in den Rücken der Salmrohrer Abwehr auflegte und Frissell Hunter freistehend einnetzte. Auch in der Folgezeit ließ Borussia durch konsequentes Spiel gegen den Ball wenig zu, zumal auch Torhüter Philippe Persch, die Situation antizipierend, bei ein paar langen Bällen in die Schnittstelle der Abwehr rechtzeitig auf der Hut war. Kurz vor dem Pausenpfiff spielte Julian Flammann wieder auf der rechten Seite Tim Cullmann frei, der aus aussichtsreicher Position aus spitzem Winkel verzog.
„Das habt Ihr sehr gut gemacht! Bewahrt auch weiterhin Geduld, Disziplin und Ballsicherheit“, lobte Björn Klos sein Team in der Halbzeitansprache auf dem Rasen des Salmtalstadions. Und sie hörten auf ihren Chef, die Männer der Borussen, spielten – trotz fünffachem Wechsel – auch nach dem Seitenwechsel aus einer sattelfesten Abwehr heraus geduldig, notfalls auch mal „hintenrum“. Und wurden schon bald belohnt, als nach einem mustergültig vorgetragenen Angriff über die rechte Flanke Elyeu Mitrut, von Dylan Sodji „auf die Reise“ geschickt, nur noch regelwidrig vom Ball zu trennen war. Tim Klein verwandelte den fälligen Strafstoß sicher zum 2:0. Der Anschlusstreffer der offensiv zu zaghaften und harmlosen Gastgeber lag danach lediglich nur einmal in der Luft, doch der sträflich frei stehende spielende Co-Trainer Giancarlo Pinna lupfte das Leder nicht nur über den herausstürzenden Philippe Persch, sondern auch über das Tor. „Wir sind immer einen Schritt zu spät, die gewinnen fast jeden Zweikampf da vorne“, moserte FSV-Abwehrchef Michael Dingels quer über den Platz mit seinen Offensivkräften, und Sebastian Grub bemängelte: „Wir laufen nur nach, null Aggressivität!“ Den Borussen war´s egal, Salmrohr hatte es bei guten Gelegenheiten von Alexander Jochums Schuss aus kurzer Distanz (58.) und Tim Kleins Gewaltschuss aus spitzem Winkel (63.) Keeper Sebastian Grub zu verdanken, dass das Resultat am Ende nicht höher ausfiel.
„Kompliment, Jungs, ein sehr guter Auftritt! Jeder hat sich reingeworfen und wir haben zu null gespielt. Bis auf die letzten 20 Minuten in Wiesbach können wir mit diesem Wochenende zufrieden sein. Es ist gelungen, Selbstvertrauen für den Saisonauftakt zu tanken. Wir sind auf einem guten Weg“, bilanzierte Björn Klos im Mannschaftskreis nach der Partie und gab seinen Jungs für Montag einen verdienten trainingsfreien Tag: „Regeneriert und lasst euch behandeln, wenn es nötig ist, und dann bereiten wir uns am Dienstag im Abschlusstraining vor für das Spiel in Quierschied.“
Der Borussen-Trainer gab in Salmrohr folgenden Spielern Einsatzzeiten: Philippe Persch – Tim Cullmann, Kamil Czeremurzynski, Tim Braun, Marco Dahler, Julian Flammann, Alexander Jochum, Dylan Sodji ,Frissell Hunter, Nyger Hunter, Vincenzo Accursio, Christoph Stemmler, Niklas Allenfort, Elyeu Mitrut, Sebastian Cullmann und Tim Klein. (-jf-)
Unsere Bilder zeigen Eindrücke vom 2:0-Sieg der Borussia beim FSV Salmrohr. (Alle Fotos: -jf-)
Wissbegierig, lernbereit, stimmungsvoll und dann gewinnen, das wäre schön? Nein, ab heute IST das schön und gibt Anlass zu Hoffnung. Nicht zu viel, denn Wunsch und Ziel liegen, wie immer, auseinander und dazwischen steckt der WILLE und darauf sollte man nicht zu viel hoffen, sondern und wie das Wort es sagt, WOLLEN.
Vom „Wölkchen“ eine große Brise Kraft und Wille, um den gewünschten Erfolg erringen zu können und natürlich zu wollen. Johannes und Leo
Vielen Dank, schön formuliert!
Schlechter Start. Nie was von dem Mann von Lappentascherhof gehört?
Das war wohl des „Wollens“ ein bisschen zu viel, ein wenig zu unüberlegt, einen Schuss zu überhastet, im Laufe des Spiels und nach dem Rückstand eine Scheibe zu viel der Angst vor Verlust, die endete in das besagte Zu-viel-des-Wollens, mündend in überhastetem Angreifen und Foulspiel, als der Gegner konterte. Fazit: verloren, aber nur das Spiel, nicht den Mut und das Wissen, dass ihr es könnt. Ein bisschen überlegter, angstfreier, kurzum mit Fuß und Köpfchen. Viele Grüße vom Wölkchen, Johannes und Leo