Unser Bild: Pechvogel Mahsun Karaca (Mitte) ließ zuletzt bei Calcio Neunkirchen eine Elfmeterchance aus – gegen Heckendalheim will der feine Techniker im Mittelfeld Impulse setzen und drei Punkte holen. (Foto: -jf-)
Nach zwei Niederlagen bei Olympia Calcio Neunkirchen empfängt die zweite Mannschaft der Borussia am Sonntag (Anstoß: 15.00 Uhr in der Ferraro-Sportarena) den SV Heckendalheim. Dabei wollen die Jungs von Coach Besart Surdari wieder in die Erfolgsspur zurückkehren.
Mit den Partien im Wagwiesental gegen Olympia Calcio konnten die Borussen letztlich nicht zufrieden sein. Während sich die Mannschaft trotz des 0:3 im ersten munteren Spiel mit Chancen hüben wie drüben noch gut präsentierte und nur durch zwei Strafstöße mit 0:2 in Rückstand geriet, fand man nur vier Tage später beim 2:8 nie so richtig ins Spiel. Die ersten Minuten wurden verschlafen, schon nach fünf Minuten lagen die Borussen 0:2 im Rückstand. Die Chance auf den Anschlusstreffer vergab Mahsun Karaca, der bei einem Foulelfmeter gleich zweimal (zunächst am Pfosten, bei der Wiederholung am gegnerischen Torwart Giuseppe Bentivegna) scheiterte. Dennoch war beim Pausenstand von 1:3 noch alles drin. Die Entscheidung fiel dann binnen 12 Minuten nach dem Seitenwechsel, als Calcio auf 6:1 erhöhte.
„Jetzt heißt es geduldig weiterarbeten, wieder aufstehen, Krone richten und am Sonntag gegen Heckendalheim die Kehrtwende schaffen“, will Besart Surdari aber die Flinte nicht vorzeitig ins Korn werfen. Mit dem SV Heckendalheim kommt ein Gegner in die Ferraro-Sportarena, der in der Tabelle (bei allerdings drei weniger ausgetragenen Spielen) nur einen Zähler vor den Borussen rangiert. Die erfahrene Truppe (Durchschnittsalter über 32 Jahre, im Vergleich: Die Borussen zählen im Schnitt 25,3 Jahre) ist bislang auf fremdem Plätzen noch ohne Sieg. Umgekehrt holten die Jungs von Besart Surdari in der Ferraro-Sportarena 6 Punkte und standen auch defensiv (13 Gegentore) weitaus besser als auswärts, wo man schon 32 Gegentreffer kassierte – angesichts der Tatsache, dass nur Schlusslicht Union Homburg mehr Gegentore aufzuweisen hat, gilt es zunächst die Abwehr zu verstärken.
Die Aufgabe gegen Heckendalheim, das weiß auch Besart Surdari, wird kein Zuckerschlecken, schließlich kommen die Gäste mit einem 3:1-Erfolg gegen den SV Altstadt II nach Neunkirchen. Umso mehr ist die Unterstützung durch die Borussen-Fans gefragt. „Wir freuen uns über jeden, der uns am Sonntag den Rücken stärkt“, setzt Besart Surdari auf den 12. Mann im Ellenfeld. (-jf-)
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