Zweimal 0:0 auf fremden Plätzen (Quierschied, Schwalbach) – kampflose Punkte gegen den SC Halberg-Brebach / Pokal-Aus beim Oberligisten in Wiesbach
Unser Bild: Torlose Offensive – wie hier Dylan Sodji (Nr. 27) scheiterten Borussias Angreifer sowohl in Quierschied als auch in Schwalbach an der vielbeinigen und kompromisslosen Abwehr des Gegners. (Foto: Susi Welter)
Die Borussia hatte Hasborn zwar mit 2:0 bezwungen, doch richtig überzeugen konnten die Jungs von Björn Klos dabei nicht. Deshalb hatte der Trainer auch eine Progonose für das Gastspiel am Quierschieder Franzenhaus abgegeben: „Ich wage mal zu behaupten, dass wir mit dieser Leistung am nächsten Sonntag in Quierschied nicht gewinnen.“ Björn Klos sollte Recht behalten: Am Ende der 90 Minuten stand eine Nullnummer, die von beiden Seiten als leistungsgerecht bewertet wurde.
Dass die Borussen keinen Treffer bejubeln konnten, lag nicht nur an der mangelnden Durchschlagskraft in der Offensive und zu wenig Präzision beim letzten Pass, sondern auch an der konsequenten Abwehrarbeit der Gastgeber, die über 90 Minuten sicher stand und wenig zuließ. Die Torannäherungen ließen sich fast an einer Hand abzählen. Da auch ein Handspiel von Quierschieds Luca Lambert im 16-Meter-Raum ungeahndet blieb, musste Borussia mit dem einen Punkt zufrieden sein. Der erste Sieg in Quierschied lässt also weiter auf sich warten.
Ein Novum gab es eine Woche später. Verletzungs- und krankheitsbedingt musste der SC Halberg-Brebach die Partie im Ellenfeld absagen, die Borussen hatten wider Willen ein spielfreies Wochenende und konnten sich auf das Pokalachtelfinale gegen den Oberligisten FC Hertha Wiesbach konzentrieren. Dafür hatte sich die Borussia nach Siegen in Bexbach (9:0) und bei der SG Erbach (3:1) sowie dem kampflosen Weiterkommen gegen den SV Reiskirchen (die Gastgeber verzichteten) qualifiziert. Dass der klassenhöhere Gegner am Ende klar mit 6:1 dominierte, hatten sich die Borussen aber zum größten Teil selbst zuzuschreiben. „Die Niederlage tut weh, weil wir uns die Tore quasi selbst eingeschenkt haben. Der Gegner musste eigentlich nicht viel mehr machen, als auf unsere Fehler warten“, fasst ein sichtlich enttäuschter Björn Klos seine Eindrücke zusammen. Borussias Trainer konnte zwar sehen, dass sein Team phasenweise gut mithalten konnte und sich in der ersten Halbzeit auch einige Torgelegenheiten erarbeitete, doch „zum Schluss steht ein Ergebnis da, das jeder sieht und liest, und das ist für uns sehr bitter.“ Dabei hatte Daniel Schlicker mit dem Anschlusstor zum 1:2 unmittelbar vor dem Pausenpfiff noch für Hoffnungen gesorgt, die aber binnen 15 Minuten mit vier Gegentoren schnell wieder zerstoben.
Der Fokus lag jetzt auf dem Gastspiel beim FV Schwalbach. Auch hier blieb Borussia ohne Gegentor, doch – wie schon in Quierschied – gelang auch kein eigener Treffer. Wieder 0:0, wieder eine chancenarme Partie. „Wir haben unter dem Strich zu wenig für einen Sieg investiert, waren zu wenig zwingend. Die Schwalbacher haben die Sache mit dem, was sie haben, gut gemacht, haben kämpferisch dagegengehalten und uns kaum Möglichkeiten gestattet“, so das Fazit von Björn Klos. (-jf- / Fotos: jf / Susi Welter) Fortsetzung folgt!
Lieber Jo Frisch, inzwischen musst du Blasen an den Fingern haben vom vielen Schreiben. Aber was Du schreibst ist geprägt von hoher Kunst, Schreiblust und von deiner Liebe zu den Borussen. Einen Besseren in der „parlamentarisch-borussalen Lautsprechergilde“ kann ich mir nicht vorstellen, obwohl ich mir manchmal kürzere, knackigere Beiträge wünschen würde. Ich wünsche dir, deiner Familie und allen deinen Freunden, Bekannten und was da sonst noch herumläuft ein herrliches, gesundes (uiuiui) und erfolgreiches NEUES JAHR. Herzlich, dein Piet