Corona entlässt die Gesellschaft langsam, aber sicher aus dem jetzt schon zwei Jahre andauernden Würgegriff. Doch trotz aller Lockerungen und Aussichten auf einen entspannten Sommer: Die allseits ersehnte Unbeschwertheit stellt sich nicht ein. Der Krieg in der Ukraine ist das alles beherrschende Thema und bereitet den Menschen in diesen Tagen und Wochen große Sorgen. Auch an vielen Borussen rund um das Ellenfeld geht die problematische Situation nicht spurlos vorüber. Was bedeutet die Krise für unseren Alltag) Wie geht es weiter? Wie kann man helfen? Doch zurzeit gibt es mehr Fragen als Antworten.
Auch für Joshua Penth. Borussias Abwehrspieler, der sich – wie berichtet – in der evangelischen Freikirche „Fels der Hoffnung“ engagiert, weist alle Fußballfreunde auf eine Initiative hin, die die Möglichkeit bietet, den vom Krieg betroffenen Menschen in der Ukraine humanitäre Hilfe zu leisten. „Manche Mitglieder unserer Kirche kommen selbst aus der Ukraine und haben dort Familie und Freunde. Deshalb sind wir besonders von der aktuellen Situation betroffen, haben aber auch das Netzwerk, um schnell vor Ort zu helfen. Und so haben wir eine Website ins Leben gerufen, um die Kriegsflüchtigen im Krisengebiet zu unterstützen. Auf unbürokratische Weise kann man alle möglichen Arten von Hilfsgütern wie Kleidung, Matratzen, Decken, Bettwäsche sowie Medikamente und Hygieneartikel bereitstellen, Geld spenden, Transporter und Kleinbusse zur Evakuierung zur Verfügung stellen oder auch vorübergehende Bleibestätten anbieten“, hofft der 24jährige auf möglichst großen Zuspruch der Aktion. „Einige Mitglieder unserer Kirche sind bereits unterwegs in das Krisengebiet, besorgen vor Ort Nahrungsmittel und versuchen, Menschen herauszuholen. Weitere Fahrten sind in Planung“, berichtet Joshua Penth weiter. Auf der Homepage von „Fels der Hoffnung“ ist zu lesen: „Wir lieben es, großzügig zu sein, weil Jesus zuerst großzügig zu uns war. Unser Geben ist für uns die Möglichkeit, unsere Dankbarkeit auszudrücken und ein Teil zu sein von dem, was Gott tut.“
Ganz in diesem Sinne unterstützt die Borussia gerne die Initiative der Homburger Kirche „Fels der Hoffnung“ und bittet alle Fans, Anhänger und Freunde, sich auf der Website helfen-ukraine.de (unten unter „Homepage“ verlinkt) über die Möglichkeiten der Hilfe zu informieren und den Menschen in Not unter die Arme zu greifen. Auf der Website kann über ein Formular konkret mitgeteilt werden, wie genau man helfen möchte – jede Hilfe zählt, und mag sie auch noch so klein sein!
Borussia bedankt sich bei alle, die die Aktion unterstützen. Mit dem Dank verbinden wir die Hoffnung auf eine baldige friedliche Lösung des Konflikts. Denn Gewalt und Krieg kann niemals eine Lösung sein. Die Geschichte hat gezeigt: Im Krieg gibt es – im Unterschied zum sportlichen Wettkampf auf dem grünen Rasen – am Ende nur Verlierer! (-jf-)
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