Halbfinale des Sparkassen-Pokals Saar bereits ausgelost

Unser Bild: Großkampftag: Im Vorjahr war Regionalligist Elversberg im Halbfinale des Saarlandpokals im Ellenfeld zu Gast – sollte die Borussia in Auersmacher die Vorschlussrunde erreichen, käme es erneut zu einem Aufeinandertreffen mit dem Nachbarn. (Archivfoto: -jf-)

Die Katze ist schon früh aus dem Sack: Sollte die Borussia ihr Viertelfinalspiel im Sparkassenpokal Saar beim SV Auersmacher siegreich gestalten, erwartet sie im heimischen Ellenfeld-Stadion den Sieger aus der Partie SC Halberg-Brebach gegen Elversberg. Im zweiten Halbfinale stehen sich die Gewinner der Spiele TuS Herrensohr gegen den FC Homburg und FV Diefflen gegen den 1. FC Saarbrücken gegenüber. Das ergab die Vorab-Auslosung beim Saarländischen Fußballverband.

Dort hatten sich die Vertreter der noch im Wettbewerb verbliebenen Clubs erneut getroffen – die einen waren live vor Ort, die anderen per Video zugeschaltet. Die anstehende Frage: Wie steht es mit der Umsetzung der Hygienekonzepte? Wer spielt mit, wer spielt ohne Zuschauer? Denn noch ist die Austragung der für den 15. August geplanten Begegnungen im Viertelfinale nicht in trockenen Tüchern. „Der SV Auersmacher und der FV Diefflen wollen auf jeden Fall vor Publikum spielen, der TuS Herrensohr hält das vorgegebene Konzept seinerseits für nicht umsetzbar. Brebach prüft das Ganze derzeit noch und wartet die aktuelle Verfügungslage ab“, fasst SFV-Geschäftsführer Andreas Schwinn nach der Sitzung die Stimmungslage zusammen. Dabei hat der SV Auersmacher die vorsichtige Prognose abgegeben, das Spiel gegen die Borussia vor 350 Fans austragen zu wollen. Der FV Diefflen plant, seine Partie gegen Zuschauermagnet 1. FC Saarbrücken vom Babelsberg ins Dillinger Parkstadion zu verlegen, wo dann mehr als die ins Visier genommenen 900 Zuschauer dabei sein könnten. Das muss allerdings noch mit den Behörden abgestimmt werden.

Problematisch ist die derzeitige Verfügungslage, was die Zahl der Menschen im Innenraum angeht. Derzeit ist diese Zahl auf 25 beschränkt, so dass ein ordentlicher Spielbetrieb schwierig ist. Denn die Zahl 25 ist bereits mit beiden Mannschaften mit ihren elf Spielern, den beiden Trainern sowie dem Schiedsrichter ausgefüllt. Linienrichter und Auswechselspieler blieben außen vor, doch ein normaler Spielbetrieb ist ohne sie nicht denkbar. Andreas Schwinn hofft auf die für den 27. Juli angekündigte neue Verfügungslage: „Die Landesregierung öffnet ja peu a peu die Situation weiter. Da ist auch ein gutes Signal. Die Infektionszahlen sind ja weiterhin gering, so dass wir die berechtige Zuversicht haben, dass dann für den Innenraum Öffnungsklauseln da sein werden.“

Auch die Geldverteilung war Thema unter den Vereinsvertretern. Im vergangenen Jahr konnten 50.000 Euro an die Clubs ausgeschüttet werden. Andreas Schwinn erläutert die Regelung, auf die sich die Teilnehmer einigen konnten: „Der Pokalsieger hat ja die Gelegenheit, im DFB-Pokal zu starten und Geld zu verdienen, deshalb bekommt er keine Prämie. Ab dem unterlegenen Finalisten, der eine gedeckelte Summe erhält, bekommen abwärts bis zu den Viertelfinalisten alle sechs übrigen Clubs einen paritätisch aufgeteilten Betrag.“ Doch zunächst einmal muss der Spielbetrieb gesichert sein. Der SFV drängt auf eine schnelle Einigung, damit geplant werden kann.  „Wir hoffen, dass wir Ende Juli sagen können: Die Ortspolizeibehörden haben die Spiele genehmigt“, so Andreas Schwinn. Dann heißt es für die Borussia: In Auersmacher alles geben für´s Halbfinale! Dafür hätte Björn Klos schon jetzt einen Wunsch: „Ein Halbfinale gegen Halberg-Brebach, das wäre doch was“, sagt der Borussen-Trainer mit einem Augenzwinkern. (-jf-)

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