Unser Bild: Nach Danny Kleinbauer (li.), der wegen erheblicher Rückenprobleme derzeit mit dem Fußball aussetzt, wird auch Florian Stopp (re.) in der kommenden Saison nicht mehr das Borussen-Trikot tragen. (Foto: -jf-)
Florian Stopp verlässt das Ellenfeld. Der 19jährige Mittelfeldspieler wechselt zum luxemburgischen Erstligisten FC Monnerich, der in diesem Jahr als Aufsteiger in der BGL-League auf Platz 12 den Klassenerhalt geschafft hat. „Der Abschied von der Borussia fällt mir schwer, aber das Angebot aus Monnerich passt sehr gut zu meinem Studienplatz an der Uni in Luxembourg, wo ich mich für die Studienfächer BWL und Medizin eingeschrieben habe“, so der Abiturient.
Im Ellenfeld hat Florian Stopp im Laufe der vergangenen Saison eine bemerkenswerte Entwicklung gemacht. In der Vorrunde kam er unter Trainer Peter Rubeck lediglich als Auswechselspieler zur Geltung. Seinen ersten Startelf-Einsatz notiert der Chronist in der ersten Runde des Saarlandpokals, in der Florian Stopp Anteil hatte am 7:0-Erfolg in Ommersheim. In der Liga durfte der Offensivspieler zum ersten Mal unter Coach Thorsten Lahm beim 2:2 in Quierschied ran, hätte hier die Borussia beinahe zum Sieg geschossen. Auf sein erste Liga-Tor für die Borussia musste er bis zum Rückspiel gegen die Sportfreunde aus Köllerbach warten, wo Florian Stopp in der Nachspielzeit mit dem 4:2 den Deckel endgültig draufmachte. Gleich einen Doppelpack schnürte er beim 3:0 in Schwalbach. Insgesamt stehen in 29 Spielen knapp 1800 Einsatzminuten und 4 Treffer auf seinem Konto. Keinen anderen als Florian Stopp wählten die User des Internetportal fupa.net häufiger zum „Borussen-Spieler des Spiels“ – als kleine Belohnung durfte der Youngster am Ende der Saison einen Pokal in Empfang nehmen (wir berichteten).
Als Florian Stopp im vergangenen Sommer im Ellenfeld in die Vorbereitung startete, hatte er sich drei Ziele gesetzt: „Mich in der Mannschaft etablieren, Spielpraxis bekommen und mich weiterentwickeln.“ Jetzt, nach knapp einem Jahr, kann er mit Recht sagen: Ziele erreicht! Zwar hatte er sich sicherlich am Saisonbeginn etwas mehr erhofft, doch konnte sich der gebürtige Homburger mit viel Geduld und harter Arbeit Stück für Stück mehr Vertrauen erarbeiten, etablieren und immer freier aufspielen.
Danke für Deinen Einsatz, „Stoppi“! Im Laufe der Saison kam der lange Schlaks im Borussen-Trikot immer mehr Fahrt aufgenommen und möchte seinen Lauf jetzt in der ersten luxemburgischen Liga fortsetzen. (Fotos: -jf-)
Begonnen hatte die Karriere des gebürtigen Homburgers beim TSC Zweibrücken, über die Junioren-Abteilung des 1. FC Kaiserslautern, FK Pirmasens und SV Elversberg (dort stieg er über die Relegation in die U17-Bundesliga auf) kam er zur Borussia, der ersten Station im Seniorenbereich. Sein großes Vorbild ist Frenkie de Jong vom FC Barcelona, „weil er ein großes Spielverständnis besitzt und aufgrund seiner herausragenden Technik viele spielentscheidende Skills besitzt.“ Ihm möchte Florian Stopp nun auch in Monnerich nacheifern und den nächsten Schritt in seiner Karriere gehen.
Was nimmt „Stoppi“, wie er von seinen Teamkameraden genannt wurde, aus dem Ellenfeld mit ins Nachbarland? „Nur Positives! Vor allem der Teamgeist und die Geschlossenheit, die ich in dieser Mannschaft erlebt habe, werden mir in Erinnerung bleiben. Es war ein sehr schönes Jahr, in dem ich mich immer wohlgefühlt und viel Freude gehabt habe, auch weil die Borussen-Fans sowohl im Stadion als auch in der Ferraro-Sportarena für eine gute Atmosphäre gesorgt haben. Deshalb will ich mich zum Abschied bei allen Borussen bedanken, die mir den Rücken gestärkt und an mich geglaubt haben. Vor allem bei Sportvorstand Gunther Persch, der einen engen Draht zur Mannschaft hatte und sich immer hinter uns gestellt hat“, so Florian Stopp.
Umgekehrt dankt auch die Borussia, die Florian Stopps Weggang sehr bedauert, dem jungen Mittelfeldspieler für seinen engagierten Einsatz im schwarz-weißen Trikot herzlich und wünscht ihm für die Zukunft sportlich, privat und im Studium viel Glück und Erfolg! Be un-stopp-able, Stoppi, und lass Dich auch mal wieder im Ellenfeld blicken: Hier ist immer eine Tür für Dich offen! (-jf-)
Viel Glück und Erfolg für deinen neuen Lebensabschnitt und alles Gute in deinem neuen Verein. Wir hoffen, dich im Ellenfeld nochmal wieder zu sehen.
Super schade. Alles gute in mondercange- lass dich in nk mal blicken ab und an.