Unser Bild: Dank des 3:1 gegen die DJK Ballweiler darf die Borussia im März 2024 gegen den 1. FC Saarbrücken ein neues Kapitel im Buch des traditionsreichen Saarland-Derbys aufschlagen! (Foto: Thomas Schindler, vielen Dank!)
Die Freude in der Ferraro-Sportarena war riesig – doch nicht nur dort bei denen, die die Partie gegen Ballweiler live verfolgten und ihre Borussia lautstark unterstützten. Schiedsrichter Torben Huss vom SC Roden hatte den spannenden Pokalfight heute Abend kaum abgepfiffen, da war die Zahl der „Daumen hoch“-Klicks auf der facebook-Seite der Borussia schon dreistellig! „Mei Nerve! Warum muss es die Borussia immer so spannend machen“, kommentierte Thomas Posse. Karin Schmeer war gar „einem Infarkt nahe“. Oberbürgermeister Jörg Aumann, der vor Ort war und es sich nicht nehmen ließ, dem freudestrahlenden dreifachen Torschützen Tim Klein persönlich zu gratulieren (Foto unten / facebook-Seite Jörg Aumann)), warf getreu dem Motto „Vorfreude ist die schönste Freude“ schon mal einen Blick in die Zukunft: „Mit seinem lupenreinen Hattrick in der zweiten Halbzeit sorgte Borussias Mittelstürmer für ein frühes Highlight im Jahreskalender 2024. Das wird ein Fußballfest im nächsten Frühjahr im Ellenfeld-Stadion. Saarfußball-Tradition pur!“ Dem konnte sich Daniel Petry nur anschließen: „Wir freuen uns auf ein geiles Traditionsderby und auf die Freundschaft.“ Während Thomas Schindler von einem „richtigen Derby, bei dem bestimmt viele Zuschauer kommen“ spricht, meint Wolfram mit Blick auf die Historie: „Größeres Derby gibt es ja im Saarland wohl nicht. Hoffentlich an einem Wochenende im März, dann wird das Ellenfeld-Stadion sicher gut gefüllt sein!“ Borussen-Coach Christian Schübelin hatte, auch wenn er das Fell des Bären nicht verteilen wollte, bevor er erlegt ist, schon vor dem Spiel geäußert: „Borussia gegen FCS – das ist ein Pokalspiel, das das ganze Saarland sehen will.“
Bis es so weit war, hatten die wackeren Borussen auf dem Spielfeld allerdings ein hartes Stück Arbeit zu bewältigen. Denn wie im Ligaspiel im September mussten sie einem Rückstand hinterherlaufen, für den Ballweilers Mirco Schwalbach per Flachschuss (36.) gesorgt hatte, nachdem Nico Christmann unglücklich ausgerutscht war. Nach dem Seitenwechsel zog Borussia dann aber das Spielgeschehen mehr und mehr an sich und wurde schon nach 53 Minuten belohnt, als Tim Klein auf der linken Seite durchstartend einen langen Pass von Dominik Cullmann hinter die Abwehrkette der Gäste aufnahm und das Leder rechts unten im langen Eck zum 1:1 versenkte. Borussias Nummer neun wurde – ohne die enorme Willensleistung seiner Kameraden zu schmälern – im weiteren Verlauf des Spiels zum „man of the match“, hatte in der Schlussphase gleich mehrfach Gelegenheit, die Entscheidung herbeizuführen, scheiterte jedoch zweimal an DJK-Keeper Brown Justin Brown (74. / 83.) und zielte ein weiteres Mal nur denkbar knapp am Tor vorbei (83.). Machtlos war der Gäste-Torwart jedoch bei Tim Kleins Kopfballaufsetzer kurz vor dem Ende, der wieder im rechten Toreck einschlug – die Hartnäckigkeit und der Glaube an sich selbst hatte sich ausgezahlt!
Noch einmal mussten alle, die es mit der Borussia hielten, tief durchatmen, als Maximilian Strack in der Schlussminute reaktionsschnell gegen den eingewechselten Elias Hoffmann parieren konnte und eine Verlängerung verhinderte, ehe wieder Tim Klein mit einem Schuss aus der Distanz, der sich links unten ins Tor senkte, mit dem 3:1 in der Nachspielzeit alle Dämme auf Seiten der Borussen brechen ließ. „Männer, seid ihr so geil“, jubilierte der verletzte Michael Müller, während Dylan Sodji, der aufgrund eines dienstlichen Einsatzes seine Kameraden nicht im Ellenfeld live unterstützen konnte, in seinem Kommentar nur zwei Worte fand: „Jaaaaaaaaa boyz!“ Borussias Mittelfeldspieler hatte schon vor dem Spiel sein Team heiß gemacht: „Bin mir sicher: Wenn wir die Basics abrufen und den Kampf annehmen, werden wir uns das Highlightspiel erarbeiten. Seid gut drauf, das Ding zu ziehen! Ihr wisst, wie wichtig das für den Verein, für die Fans und uns persönlich ist. Vollgas, Boyz!“ Seine Kollegen haben die Worte beherzigt – da kann man nur sagen: Chapeau und herzlichen Glückwunsch, Borussen! (-jf-)
Ausführliche Spielnachlese folgt!
… Habe soeben in der heutigen SZ die Kritik der Stadiongesellschaft zum „Neuen“ Acker (= Spielwiese) und deren Zustand im Ellenfeld gelesen.
Ich konnte mir beim Spiel gegen Merchweiler die Rasenfläche anschauen … das stimmt was da beschrieben wurde … eine vergleichsweise Spielwiese wie im Wagwiesental) … unfassbar.
Dafür gibt die Stadt NK 700.000,- EUR +Plus aus … sagenhaft. Wie hier Fördergelder ausgegeben werden … wo bleibt eine Flutlichtanlage?
Da scheinen in der Stadtverwaltung NK ähnliche „Asse“ zu planen, vergleichbar mit denen der Stadt SB (s. „L.-Park“) …
700.000,- € werden da ausgegeben für so einen Schrott … um das Stadion sieht es verheerend aus Gestrüpp, verrostete Tore u.s.w. …
Ordnung kann man da schon schaffen in ca. 2 Wochen wäre das Gestrüpp und Unkraut kpl. entfernt … z.B. mit ca. 100 Arbeitskräften, zwei große Abrollcontainer aufstellen, sonstige Arbeitsgeräte zur Verfügung stellenstellen (Hochdruckreinuger, Gartengeräte aller Art, Wasser, Strom etc. … man muss nur wollen, schnell planen und umsetzen …
… wie wollen wir im März 2024 den FC im Ellenfeld empfangen?
Mit so einem Umfeld … die Stadt NK sollte sich schämen … ein Skandal, wie hier mit dieser Arena verfahren wird …
Ein Tip zu Raseninstandsetzung:
Bitte Herrn Sascha Schwehm, er ist Greenkeeper, bei unserem Nachbarn, der
SV Elversberg kontaktieren … der weiß, wie eine Rasenfläche angesät und gepflegt werden muss. Der ist ein Profi wie unser Nachbarverein aus Elversberg der mittlerweile fast die Tabellenspitze der 2. Bundesliga erklommen hat … nur ein Tip!
Nur mal so Herr Müller:
Hätten Dr. Bauer und Konsorten vor knapp 20 Jahren nicht an Ihren Stühlen geklebt, wäre der Greenkeeper heute Hauptberuflich für das Ellenfeld zuständig und wir wären in der 2.liga!!
Aber schwelgt ruhig alle weiter in eurer 60er Jahre Tradition
Bin gespannt wie weit das den Klub führt.
Quo vadis Borussia?
… noch ein Tip zur Rasenpflege im Ellenfeld … hoffentlich ist es nicht zu spät?! … die Firma Sacer Greenkeeping kontaktieren …
Ich zitiere H. Schwehm zur Rasenpflege bei der SVE:
– 2 Leute kümmern sich jeden Tag um die Rasenplätze der SVE
– Arbeitsumfang: spoonen (mit Traktor und Walze mit Metallspitzen den Rasen auflockern und nachher glatt ziehen), mähen, totes Gras abziehen, kleinste Löcher mit neuem Boden und Samen auffüllen … so pflegt man eine Stadionrasenfläche …
Dann mach dass doch wenn du Zeit hast…..
Herr Amann muß sich was einfallen lassen ,so das Borussia sich für den Rasen nicht schämen muß.Wir können es doch besser wie die Stadt Saarbrücken,Unkraut ent fernen und die Eingangstüren dürfte doch kein Problem sein.Auf geht’s Stadt Neunkirchen macht’s besser wie die Saarbrücker.
Wieso schiebt ihr alles immer der Stadt zu??
Erkundigt euch in Köpenick!! Dann bekommt ihr ein Gespür dafür was mit ehrenamtlichen Kräften bewirkt werden kann.
Stattdessen wird hier nur gejammert wie schlimm alles ist. Selbst mal anpacken
Freu mich auf das Pokalspiel gegen den FCS