Der Trainer des VfL Primstal im Gespräch vor der Partie gegen Borussia am Sonntag im Ellenfeld-Stadion (15.00 Uhr)
Unsere Bilder: Trainer Andreas Caryot (li.) kann auch in dieser Saison auf seine Leistungsträger, Kapitän Marc Pesch (Mitte) und Mittelfeldregisseur Karsten Rauber (rechts), bauen. (Fotos: fupa.net)
Fußball-Saarlandligist VfL Primstal, am Sonntag (Anstoß: 15.00 Uhr) hat mit acht Punkten aus den ersten vier Spielen einen beeindruckenden Saisonstart hingelegt und dabei noch kein einziges Gegentor kassieren müssen. Kapitän Marc Pesch, einer der Koryphäen im VfL-Team, ist natürlich mit dieser Ausbeute zufrieden: „Damit haben wir nicht unbedingt gerechnet.“ Ein Grund, warum es derzeit so gut läuft: Aus der zurückliegenden Zitterrunde, in der das Team lange vom Abstiegsgespenst begleitet wurde, habe die Mannschaft einiges mitgenommen, findet Pesch. „Jeder Spieler hat da viel dazugelernt, für sich selbst das Positive rausgezogen und versucht, das nun auf dem Platz umzusetzen“, hat er festgestellt. Bislang ist der VfL mannschaftlich geschlossen aufgetreten und hat immer über 90 Minuten geduldig agiert. Das ist auch das Ergebnis einer guten Vorbereitung, die von den Fitnesstrainern Tobias Zimmer und Christian Biegner wissenschaftlich begleitet wurde. „Wir haben Tests und Messungen unternommen und hatten so eine bessere Kontrolle, um das Training steuern zu können“, erklärt Trainer Andreas Caryot (AC), der im folgenden Kurz-Interview Stellung bezieht zum bevorstehenden Spiel seiner Mannschaft gegen die Borussia im Ellenfeld-Stadion.
Wie zufrieden waren Sie mit der Vorbereitung?
AC: Es war eine sehr ordentliche Vorbereitung. Motivation und Wille waren jederzeit zu erkennen.
Wie schätzen Sie Ihre Neuzugänge und die Stärke Ihrer Mannschaft im Vergleich zur letzten Saison ein?
AC: Alle Neuzugänge zeigen die erwarteten positiven Impulse für die Mannschaft, die Mannschaft selbst ist reifer geworden.
Mit Tim Roob und Steffen Backes haben Sie immerhin Ihre beiden beste Torschützen der vergangenen Saison abgeben müssen. Wie wollen Sie den Verlust kompensieren?
AC: Natürlich mit den bereits angesprochenen Neuzugängen, evtl. auch mit einer anderen Spielauffassung.
Der VfL ist sehr gut in die Spielzeit 2019/20 gestartet. Nach vier Spieltagen 8 Punkte, noch ohne Gegentor – vor einem Jahr waren es zum gleichen Zeitpunkt bereits 8 Gegentore und nur halb so viele Punkte. Worin sehen sie die Ursachen?
AC: Man lernt aus seinen Fehler und wächst mit seinen Aufgaben. J
Sie haben als Minimalziel vorgegeben, möglichst früh nichts mehr mit dem Abstieg zu tun haben zu wollen, wobei die Betonung auf „minimal“ liegt. Müssen die Ziele nach dem guten Start nicht nach oben korrigiert werden?
AC: Man lernt aus seinen Fehlern…muss ich da wieder anführen. Eine Saison ist lang und der Moment schnell Vergangenheit. Bleiben wir bescheiden und arbeiten weiter an unserem Saisonziel.
Wie schätzen Sie den Gegner Borussia Neunkirchen ein?
AC: Björn Klos mit seiner Truppe und seiner akribischen Arbeitsweise schätze ich sehr und erwarte eine top eingestellte Mannschaft die hier im Heimspiel alles dafür tun wird die Punkte nicht herzugeben.
Was erwarten Sie sich vom Spiel im Ellenfeld?
AC: Ich erwarte, dass meine Mannschaft der Borussia auf Augenhöhe begegnet und alles daransetzt zu punkten.
Andreas Caryot, vielen Dank für das Gespräch – Borussia wünscht eine gute Anreise ins Ellenfeld und ein spannendes und faires Spiel!
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