Borussia erwartet am Samstag um 14.00 Uhr die U23 des FC Homburg
Unser Foto: Vereinte Abwehrarbeit mit (v.l.) Kamil Czeremurzynski, Mohammed Benghebrid und Giuseppe Vituzzi – Szene aus dem Heimspiel gegen Homburg in der Vorrunde 2017/18. (Archivfoto: -jf-)
Derby-Time im Ellenfeld, wenn auch nur das „kleine Derby“! Am Samstag erwartet Borussia die U23 des FC Homburg. Aus Sicherheitsgründen findet die Partie bereits um 14.00 Uhr statt – zeitgleich mit dem Auftritt des Regionalligateams der Grün-Weißen beim 1. FC Saarbrücken. Besonderes „Schmankerl“: In der Halbzeitpause wird das Halbfinale im Sparkassenpokal Saar ausgelost, für das sich Borussia mit dem 3:2-Erfolg in Altstadt am Mittwoch qualifiziert hat. Anbei die letzten Informationen aus beiden Lagern zum Spiel am Samstag.
Der Gegner aus Homburg konnte sich nach der Winterpause nicht wie gewünscht von den abstiegsgefährdeten Rängen absetzen. Ähnlich wie im Vorjahr, als die Mannschaft von Andreas Sorg erst durch eine herausragende Rückrunde den Klassenerhalt sicherte, wird es wohl auch in dieser Saison auf ein gutes Saisonfinish ankommen. Das ausgegebene Saisonziel (ein Platz in der ersten Tabellenhälfte) ist nur noch schwer zu realisieren. Doch etwas Anderes ist im Gesamtkonstrukt FCH viel wichtiger: „Entscheidender als der Tabellenplatz ist letztlich, die Jungs, die bei uns spielen, in allen Bereichen besser zu machen und an die erste Mannschaft heranzuführen. Das ist allerdings durch die herausragende Rolle, die die Jungs von Cheftrainer Jürgen Luginger in der Regionalliga spielen, jetzt noch schwerer, aber andererseits auch eine reizvolle Aufgabe“, sagt Andreas Sorg. Der Trainer, seit 2012 im Amt, konnte schon in der Saisonvorbereitung erfreut feststellen, „dass aus unserem Nachwuchsbereich einige junge Leute zu uns gestoßen sind, die sich sehr gut präsentieren und zu Hoffnungen Anlass geben.“ Führungspersönlichkeit im Homburger Team ist zweifellos Sven Sökler – der 34jährige, der in seiner Karriere bereits in Darmstadt, Heidenheim, bei den Stuttgarter Kickers und dem 1. FC Saarbrücken gespielt hat, hat kürzlich erst seinen Vertrag bis 2020 verlängert. Er wird weiterhin im Regionalligateam mit trainieren, aber überwiegend in der U23 auflaufen und im Waldstadion vielfältige Aufgaben (u.a. das Co-Traineramt im Nachwuchsbereich, Betreuung von Schulprojekten) übernehmen. Bester Torschütze ist Valdrin Dakaj, der in 23 Spielen schon 14mal eingenetzt hat. Der 22jährige kam in der letzten Winterpause vom FSV Jägersburg und war mit seinen Toren die „(Über)Lebensversicherung“ der Grün-Weißen im Abstiegskampf. Die Auswärts- und Heimbilanz ist nahezu ausgeglichen: Sowohl auf eigenem Platz wie auf fremdem Gelände gab es jeweils drei Siege.
Im Hinspiel gab es im Waldstadion ein torloses Unentschieden. „Es war aber ein Spiel auf einem sehr guten Niveau“, kann sich Björn Klos noch gut erinnern. Borussia war in der Anfangsphase sehr präsent, traf Pfosten und Latte, ehe sich Torhüter Philippe Persch gegen Tim Klotsch als „Elfmeter-Töter“ erwies und dafür sorgte, dass hinten die Null stand. Alle drei Saarlandliga-Partien zwischen der U23 des FCH und Borussia endeten im Übrigen bislang Remis: 2:2, 1:1, 0:0. Ungute Erinnerungen hat man im Ellenfeld an das Homburger Gastspiel im Herbst 2017, als Borussia schnell 2:0 führte, am Ende aber mit einem 2:2 zufrieden sein musste.
Die Ausgangssituation: Der FCH konnte sich nach der Winterpause bislang nicht wie gewünscht von den gefährlichen Tabellenplätzen distanzieren, holte aus fünf Spielen (davon vier zuhause) aber immerhin sechs Punkte. Besonders bitter die 1:2-Heimniederlagen gegen die unmittelbaren Konkurrenten im Kampf um den Liga-Erhalt, den SV Rohrbach und die SF Rehlingen/Fremersdorf. Gegen Quierschied (5:3), gegen Brebach (4:5) und in Rastpfuhl (3:0) konnten die Sorg-Männer dagegen eindrucksvoll zeigen, wozu sie an guten Tagen (vor allem in der Offensive) fähig sind. „Es ist natürlich immer eine schöne Sache im altehrwürdigen Ellenfeld zu spielen. Für so ein Spiel musst du niemanden motivieren. Es wird aber sicher eine schwere Aufgabe. Trotzdem wollen wir mit einem ordentlichen Auftritt gegen Neunkirchen die Niederlage gegen Rehlingen vergessen machen“, sagt Andreas Sorg. der sich durchaus was ausrechnet: „Ein Unentschieden ist möglich, vielleicht sogar mehr. Aber dafür müssen sich meine Spieler an alle taktischen Vorgaben halten und bis zur letzten Minute konzentriert bleiben“, so Homburgs Trainer in der Spielvorschau des „Pfälzischen Merkur“. Borussia dagegen hat mit zwei Siegen in Folge (5:1 in Rohrbach, 3:2 im Pokalspiel in Altstadt) zuletzt wieder an Selbstvertrauen gewonnen, vor allem Torjäger Kevin Saks scheint – nach langer Verletzungspause – pünktlich zum Saisonendspurt wieder in die Spur zu kommen. „Natürlich ist es jetzt das Ziel, gegen Homburg nachzulegen, auch deshalb, weil wir wissen, was das Spiel für unsere Fans bedeutet. Zudem freuen wir uns darauf, nach über fünf Monaten endlich mal wieder in unserem `Wohnzimmer´ Ellenfeld speilen zu können“, so der Ausblick von Björn Klos. Allerdings rechnet der Borussen-Coach mit einem Gegner, „der gegen uns besonders motiviert sein wird.“
Personal: FCH-Coach Andreas Sorg muss neben Torhüter Eric Höh (Kreuzbandriss) auch auf Sven Görgen (Bänderriss) und Robin Hottenbacher (Muskelfaserriss) verzichten. Tobias Trautzburg könnte nach Adduktorenproblemen wieder zur Verfügung stehen. Gleiches gilt für Niklas Doll, der nach langer Verletzungspause wieder ins Mannschaftstraining einsteigen konnte. USA-Rückkehrer Chris Bugay rückt wieder ins Team. Aus der Regionalligamannschaft sind Sven Sökler, Christian Lensch und Gaetano Giordano für einen Einsatz bereit. Im Tor wird Anas Hafid Marc Redl vertreten, der im Regionalligaderby gegen Saarbrücken auf der Bank sitzen wird. Bei Borussia ist die personelle Situation alles andere als entspannt: „Die Mannschaft stellt sich quasi von selbst auf“, konstatiert Björn Klos. Tim Cullmann musste in Altstadt wegen muskulärer Probleme raus, fällt am Samstag definitiv aus. Daniel Schlicker und Furkan Erdogan, die beide im Pokal angeschlagen auf die Zähne bissen, sind ebenso fraglich wie Marco Dahler und Mo Benghebrid. Auch ein Startelfeinsatz von Jens Kirchen ist eher unwahrscheinlich. Zudem wird Waldemar Schwab nicht zur Verfügung stehen – allerdings aus erfreulichem Anlass: Er heiratet am Samstag standesamtlich – herzlichen Glückwunsch! Dagegen ist Torhüter Philippe Persch nach abgesessener Rot-Sperre aus dem Köllerbach-Spiel wieder einsatzbereit.
Als Schiedsrichter des Spiels im Ellenfeld wird (nach Angaben von fussball.de) Pascal Frenzel sein. Der 33jährige aus Gersheim ist ein sehr erfahrener Unparteiischer (seit 2000) und hat in der laufenden Spielzeit bereits 27 Einsätze zu Buche stehen. Regelmäßig pfeift er auch Saarlandliga-Spiele. Bei der 0:1-Niederlage beim SV Mettlach Anfang November war er letztmals Spielleiter in einer Partie mit Borussen-Beteiligung. Schlagzeilen machte Pascal Frenzel im Frühjahr 2017, als er im Spitzenspiel der Bezirksliga Homburg zwischen dem SV Bliesmengen-Bolchen II und den Sportfreunden Walsheim seinem Bruder Kevin wegen einer Notbremse die rote Karte zeigen musste. „Ach Gott, was macht der Kevin denn da?“, sei ihm damals durch den Kopf geschossen, die rote Karte sei eine sportliche Notwendigkeit, aber eine menschliche Qual gewesen, so Pascal Frenzel in einem Artikel der WELT. Pascal Frenzel stehen im Ellenfeld als Assistenten Klaus Schmitt und Pascal Weintraut zur Seite. Wir wünschen dem Schiedsrichter-Gespann eine gute Spielleitung! (-jf-)
Möge das bessere und fairere Team gewinnen , und alle
das Feld der Ehre unverletzt verlassen ‼️‼️‼️????????????✔️✔️✔️✌️
DEMADDINNAUSNK
GOBORUSSIAGO ????????????⚽⚽⚽
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