… und feiert mit dem 2:0 den zweiten Auswärtssieg / Simon Schreibeisen und Marco Dahler (per Foulelfmeter) die Torschützen / Nach wie vor beste Defensive der Liga
Unser Bild: Simon Schreibeisen, der sich in dieser Szene gegen Steven Simon durchsetzt, kommt nach seiner langen Verletzungspause immer besser in Schwung und brachte Borussia im Regen von Schwalbach mit 1:0 in Führung. (Foto: -jf-)
Borussias Serie hat weiter Bestand! Seit der 0:1-Niederlage am dritten Spieltag in Merchweiler ist die Mannschaft von Jan Berger und Jörg Backes ungeschlagen und konnte am gestrigen Flutlicht-Abend mit dem 2:0 beim FV Schwalbach den zweiten Auswärtssieg (nach dem 3:0 in Quierschied) einfahren. Der verdiente Lohn: Der zweite Tabellenplatz, den die Borussen zumindest bis zum späten Samstagnachmittag für sich beanspruchen dürfen. Zudem war die Premieren-Partie auf dem kleinen Kunstrasenplatz in der neuen Masterplan-Arena in Schwalbach (die Gemeinde hatte nach tagelangen Regenfällen den Naturrasenplatz im Stadion gesperrt) bereits das sechste „Zu null“-Spiel – mit nur 9 Gegentreffern stellt Borussia nach 11 Spieltagen nach wie vor die beste Defensive der Liga. Eine gute Voraussetzung für die weitere Runde, schließlich gewinnt, so eine oft zitierte Redewendung aus dem US-Sport, die Defensive Meisterschaften und die Offensive Spiele. In Schwalbach zeigten die Borussen in beiden Bereichen ihre Qualität.
„Auf diesem kleinen Platz und bei solchen Witterungsbedingungen werden hier nicht viele gewinnen. Deshalb bin ich stolz auf Euch! Lasst uns das Erfolgserlebnis jetzt mitnehmen in das Derby am kommenden Mittwoch gegen den FC Homburg“, lobte Jan Berger seine Schützlinge im traditionellen Mannschaftskreis nach dem Spiel mit erleichterter und emotionaler, aber auch motivierender Tonlage. Hatte der Borussen-Trainer im Vorfeld die Partie noch mit einem „Zahnarztbesuch ohne Spritze“ verglichen, so konnte er nach den 90 Minuten im Schwalbacher Regen zufrieden feststellen: „Wir haben dem Gegner den Zahn gezogen.“ Weniger glücklich zeigte sich sein Kollege Toni Jakic, der „in dem erwarteten Spiel auf dem engen Platz mit vielen langen Bällen“ zwar den Sieg der Borussia als verdient anerkannte, aber auch vergebenen eigenen Chancen nachtrauerte, mit denen wir „einen durchaus möglichen und sicher nicht unverdienten Punkt hätten hier behalten können.“ Borussias Co-Trainer Jörg Backes ließ in seiner Bewertung keinen Zweifel daran aufkommen, „dass das 2:0 in Ordnung geht und hier die bessere Mannschaft das Spiel gewonnen hat.“
Schwalbachs Keeper Jannis Braun ist verladen, der Ball im Tor (oben), Marco Dahler hat sich erneut als sicherer Strafstoß-Schütze erwiesen und freut sich mit seinen Mannschaftskameraden über das spielentscheidende 2:0 (unten). (Fotos: -jf-)
Für die beiden Tore zeichneten Simon Schreibeisen und Marco Dahler verantwortlich. Borussias Nummer 10 hatte nach 27 Minuten seinem Kontrahenten Marc Greff auf der rechten Außenbahn das Leder clever abgeluchst, zog auf und davon und versenkte das Spielgerät mit viel Schärfe flach im langen Eck – Schwalbachs Keeper Jannis Braun war ohne Chance. „Simon kann in dieser Situation auch in die Mitte ablegen, hat sich aber dann für den Abschluss entschieden und damit diesmal alles richtig gemacht“, erkannte Jörg Backes die Leistung des Flügelflitzers an, der viel Betrieb machte und langsam, aber sicher an die alte Form vor der langen Verletzungspause anknüpft. Das 2:0 resultierte aus einem nach 81 Minuten von Kapitän Marco Dahler wie immer souverän verwandelten Foulelfmeter, dem eine Regelwidrigkeit am eingewechselten Niki Backes vorausgegangen war: Im Strafraum oder vielleicht sogar knapp davor? Das war die Frage, die Schiedsrichter Jörg Probst auf seine Weise beantwortete, indem er sofort auf den ominösen Punkt zeigte. Dies hätte er eigentlich auch von sieben Minuten zuvor tun können, ja müssen, als ebenfalls Niki Backes nach einem Steckpass von Safyedine El Khadem auf Schwalbachs Torwart Jannis Braun zulief und deutlich sichtbar festgehalten wurde. Große Aufregung bei den Borussen und jetzt mehr Hektik im Spiel!
Aber die Jungs aus dem Ellenfeld ließen in der Schlussphase – im Gegensatz zum Spiel in Herrensohr, wo sie eine 2:0-Führung noch aus der Hand gegeben hatten – nichts mehr anbrennen. Wie sie überhaupt auch in den 80 Minuten zuvor nicht allzu viel zugelassen hatten. Gut, Justin Mayans Schuss nach Flankenlauf auf der linken Seite aus spitzem Winkel knapp über das Tor sorgte für Gefahr (10.), einem Treffer von Colin Mathis wurde zurecht wegen Abseits die Anerkennung versagt (21.), aber die Borussen hatten vor der Pause die klareren Möglichkeiten. So verfehlte Justin Kihm das Tor nur knapp (6.), musste Jannis Braun einen Freistoß von Lukas Hoffmann abwehren (23.), flog ein Kopfball von Marco Dahler am Kasten vorbei (30.) und senkte sich ein brandgefährlicher Lupfer von Lukas Hoffmann, der gesehen hatte, dass Schwalbachs Torwart weiter aus seinem Tor herausgerückt war und es deshalb von der Mittellinie einfach mal probierte, nur um Haaresbreite über das Tor (33.).
Strittige Szene: Niki Backes geht nach Festhalten vor Torwart Braun zu Boden (oben), Justin Kihm (unten) kann nicht begreifen, dass Jörg Probsts Pfeife nach dieser Szene stumm bleibt. (Fotos: -jf-)
Nach dem Seitenwechsel machten die Gastgeber etwas mehr Druck, Coach Toni Jakic ermutigte seine Mannen immer wieder: „Weiter dran glauben!“ Joshua Rupp verfehlte von der Strafraumgrenze aus das Ziel (58.), Tim Braun bewies höchste Aufmerksamkeit und konnte im letzten Moment vor Fabio Mahler klären (60.), dann streifte ein Freistoß von Steven Simon die Latte des Neunkircher Tores (67.), schließlich begrub Maximilian Strack, der in Halbzeit zwei für den verletzten Sebastian Kelm („Die Oberschenkelmuskulatur ist komplett zu!“) zwischen den Borussen-Pfosten stand, das Leder nach Ecke und nicht ungefährlichem Kopfball von Jan Basenach unter sich, bevor ein Schwalbacher Angreifer an den Ball kommen konnte (88.). Auf der Gegenseite verpasste Sayfedine El Khadem nach Lukas Hoffmanns Kopfballvorlage aus halblinker Position das frühzeitige 0:2, als er den Ball knapp über das Tor hob (62.).
Als Schiedsrichter Jörg Probst nach 90 und ein paar mehr Minuten das erste Spiel in der Masterplan-Arena beendete, war der Jubel bei den Borussen und ihrem zahlreich mitgereisten Anhang groß, war es doch gelungen, dem erwartet starken Gegner den Zahn zu ziehen, ganz ohne Spritze – es sei denn, man bezeichnet die hin und wieder auf beide Mannschaften niedergehenden Regengüsse als solche! (-jf-)
Statistik: FV Schwalbach – Borussia 0:2 (0:1)
Borussia: Sebastian Kelm (ab 46. Maximilian Strack) – Tim Braun, Tim Cullmann, Marco Dahler (C), Lukas Hoffmann, Nico Purket, Stefano Sottosanti (ab 58. Sayfedine El Khadem), Nico Christmann (ab 85. Florian Stopp), Justin Kihm, Alexander Schmieden (ab 69. Sebastian Cullmann), Simon Schreibeisen (ab 69. Niklas Backes). – Trainer: Jan Berger. – Co-Trainer: Jörg Backes.
Tore: 0:1 (27.) Simon Schreibeisen, 0:2 (81.) Marco Dahler (Foulelfmeter). – Schiedsrichter: Jörg Probst FC Kleinblittersdorf). – Zuschauer: 300. – Gelbe Karten Borussia: Justin Kihm (43.), Lukas Hoffmann (73.)
Unsere Bilder geben ein paar Einblicke in das Spielgeschehen gestern Abend in Schwalbach. (Fotos: -jf-)
Meldet bitte eure zweite Mannschaft wieder ab, dies ist einfach nur peinlich für diesen glorreichen Verein. Sowohl sportlich wie auch menschlich nicht Borussen würdig. Woche für Woche gibt’s eine Klatsche, teilweise sogar mehr als ein Dutzend Gegentore. Siege gibt’s nur 2!! Gegen Mannschaften, da würde selbst die Bambinis gewinnen. Heuten am 29.09 gab es ein 20:0!!! Gegen FVN, also nicht würdig. Vor 3 Wochen wurde sogar aufgrund Fehlverhalten das Spiel abgebrochen. Stand heute 29.09 aus 9 spiele 6 Punkte und 11:73!!!. Echt fraglich was sich da der Verein anfangs gedacht hat. Fragwürdiges Trainerteam( geht mit dem Verhalten voran). Bitte reagiert und zieht die Reißleine lieber Vorstand. Der Namen Borussia Neunkirchen wird in den Dreck gezogen. Diese „ Mannschaft“ hat es nicht verdient dieses Logo auf der Brust zutragen.
Dies kann ich nur bestätigen, habe mir auch die erste Halbzeit angeschaut und musste gehen sonst hätte ich Augenkrebs bekommen….
Bitte abmelden. Da spielen wir mit unserer Hobbymannschaft besser. Und dann das gegenseitige fertigmachen der eigenen Mitspieler….
Ich muss sagen der FVN hat sich echt gemacht und hat einen schönen Kombinationsfussball gespielt.
Diese Zweite Mannschaft ist eine Frechheit und das jedes Mal seit ein „Neustart“ versucht wurde. Diese „Mannschaft“ stellt dann aber doch nochmal besonders deutlich alle anderen in den negativen Schatten.
Das Trainer Team weist null Kompetenzen , weder sportlich noch sozial.
Das ist alles noch sehr wohlwollend formuliert, wer ein Bild davon will kann sich die Truppe gerne mal anschauen.
Vielleicht ist unsere „Zweite“ einfach nur ein Spiegelbild dieser gruseligen Stadt. Dann wiederum sollte man sie weiterspielen lassen.
Aber im Ernst:
Was hier angedeutet wird klingt beschämend und erschreckend.
Quo vadis Borussia???
Wie bereits gesagt, diese zweite Mannschaft, wenn man sie zweite Mannschaft nennen darf, hat keinerlei Sozialkompetenzen. Diese, entschuldige, asoziale ekelhaften Verhalten auf dem Platz durch Spieler und vor allem „Trainerteam“ sowie neben dem Platz, mehr als fragwürdig. Dazu sehr asoziales Verhalten gegenüber Zuschauer, Gegner vor allem Schiedsrichter geht gar nicht. Dadurch wird unser geliebter Verein mehr als geschändet. Man sollte aber auch bedenken, das dadurch auch Unmengen an Strafen zahlen, durch rote Karten, Abbrüche etc. Ein Blick in die Fairnesstabelle spricht Bände. 18 Gelbe Karte, 3 Glatt Roten Karten, 9 Zeitstrafen, 2 Spielabbrüche in 9 spielen!!!!
Lieber Vorstand zieht die Reisleine, dass ist doch nicht der Weg der Borussia das man sich zum Gespött des Saarlandes macht. Rufschädigung für Borussia. Tut etwas dagegen lieber Vorstand, Fans oder sonstige Verantwortliche.
Diese Statistik wird noch untermauert mit den grandiosen Ergebnissen von 18:0 und 20:0 gegen Furpachs Zweite und den FVN. Wenn diese Mannschaft auch nur ein Funken Ehre in sich hätte, würde sie freiwillig das Feld räumen.
Die Borussia verkommt zur Lachnummer, und wenn es nur das sportliche wäre, es wäre schon schlimm genug.
Dazu gesellt sich aber ein asoziales Verhalten, wie man es selten auf einem Fussball Platz gesehen hat. Und das soll was heißen.
Bitte unternehmt etwas.
.. wie wahr, seit Jahren „Quo vadis Borussia“ ..
Der gesamte Vorstand, wenn der überhaupt noch „regiert“, sollte schnellstens die Reißleine ziehen und endlich im Verein „Aufräumen“ .. so eine Gurkentruppe, wie diese „Zweite“ darf das schwarze-weiße Trikot mit dem goldenen „B“ nie mehr tragen .. schickt Alle von denen dorthin, wo diese Typen herkommen ..
Ich verstehe unseren Vorstand nicht, so eine „Zweite“ in einer Runde zu etablieren ..
Die „Vorgängertruppe“ war genau so peinlich ..
Langsam aber sicher habe ich so meine Bedenken gegenüber dem Vorstand, ob dieses Gremium überhaupt diesen Traditionsverein mit wirtschaftlichem und sportlichen Finessen aus diesem tiefen „Tränental“ noch oben führen kann.
.. Klasse statt Masse oder Qualität statt Quantität ..