
Namen, Notizen, Neuigkeiten aus dem Ellenfeld in Wort und Bild
+++RASTPFUHL-SPIEL UM 16.15 UHR+++
Das Heimspiel der Borussia gegen den FC Rastpfuhl am kommenden Samstag musste aus organisatorischen Gründen noch einmal verschoben. Statt 15.30 Uhr wird die Partie jetzt von Schiedsrichter Matthias Edrich um 16.15 Uhr angepfiffen. Borussias neue U23 empfängt am Sonntag (Anstoß: 15.00 Uhr) in der Ferraro-Sportarena die zweite Mannschaft der Borussia aus Spiesen.
+++NEUER FANARTIKEL: SITZKISSEN+++

Die neuen Trikots der Borussia sind offenbar der Renner am Fan-Artikel-Stand. Nur noch wenige stehen aktuell zum Verkauf. Zusätzlich wird ein weiterer neuer Fan-Artikel angeboten: Ein Sitzkissen (Foto oben) mit Borussia-Emblem, das gerade in der kommenden Herbst- und Winterperiode den Tribünenbesitzern sicher ein besonders bequemes Sitzerlebnis im Ellenfeld bietet. Aber auch auf den Stehstufen des Ellenfelds ist das Kissen bei gutem Wetter sicherlich als weiche Sitz-Unterlage zu gebrauchen! Das Sitzkissen ist zum Preis von 25,- € am Fan-Artikel-Stand zu erwerben.
+++DUELL ZWEIER EX-BORUSSEN+++

Am kommenden Samstag (17.00 Uhr) treffen mit dem TSC Zweibrücken und dem VfR Baumholder zwei Mannschaften in der pfälzischen Landesliga West/Südwest aufeinander, die beide von Ex-Trainern der Borussia gecoacht werden. In Zweibrücken hat mit Saisonbeginn Björn Klos (Foto oben re.) Verantwortung auf der Trainerbank übernommen, in Baumholder hat Christian Schübelin (Foto oben li.) das Sagen. Beide Clubs haben nach zwei Spieltagen drei Punke auf ihrem Konto: Während Zweibrücken nach einem 1:3 zum Start auf eigenem Platz gegen Kirchheimbolanden mit 2:1 bei der SG Meisenheim am vergangenen Wochenende den ersten Saisonsieg einfahren konnte, musste der VfR Baumholder nach einem 2:1 zuhause gegen den SV Rodenbach mit dem 1:4 in Kirchheimbolanden am zweiten Spieltag die erste Niederlage hinnehmen. Der VfR Baumholder möchte nach dem Abstieg aus der Verbandsliga möglichst gerne dorthin wieder zurückkehren – „oben mitspielen“ lautet, laut fupa.net, das Ziel der Grün-Weißen, die mit Marius Gedraitis einen erfahrenen Mittelfeldspieler in ihren Reihen haben: Der 26jährige ist im Ellenfeld sicher noch durch sein sehenswertes Tor zum 1:0 für den SC Idar-Oberstein im Relegationsspiel 2022 in Erinnerung geblieben. In Zweibrücken spricht man nach Personalfluktuaktion von einem „Aufbaujahr“.
+++TOLLER ERFOLG FÜR ALYSSA SCHÜBELIN+++

Ebenfalls noch in Erinnerung ist die Pool-dance-Vorstellung von Alyssa Schübelin, der Tochter des früheren Borussen-Trainers Christian Schübelin, die zusammen mit der „Zero-gravity“-Gruppe aus Baumholder vor dem Heimspiels der Borussia in der Spielzeit 2023/24 gegen die U23 des FC Homburg die Zuschauer im Ellenfeld mit akrobatischen und scheinbarer Leichtigkeit vorgetragenen Moves an der Stange beeindruckt hatte (Foto oben). Nun hat sich die 12jährige erneut den deutschen Meistertitel in ihrer Altersklasse gesichert und darf sich damit auf die Teilnahme an der Weltmeisterschaft in Buenos Aires (Argentinien) freuen – und das nicht nur im Einzelwettbewerb, sondern auch im Double gemeinsam mit ihrer Partnerin Anna Smolska. „Ich bin überglücklich, in meinem Alter solch eine Chance zu bekommen. Mein Ehrgeiz , hartes Training , einige Blessuren, das ein oder andere Tränchen, aber auch jede Menge Spaß und Leidenschaft haben mich so weit gebracht“, beschreibt Alyssa Schübelin ihre Gefühle. Die Teilnahme an der Weltmeisterschaft ist ihr eine große Ehre, allerdings leider auch mit erheblichen Kosten verbunden. Deshalb hat das Mädchen unter „gofundme“ eine Spendenaktion ins Leben gerufen und hofft auf zahlreiche Unterstützung. „Jede noch so kleine Spende bringt mich meinem Traum ein Stück näher. Selbst das Teilen dieser Kampagne. Ich bin euch von Herzen dankbar und verspreche euch mein Bestes zu geben und Deutschland würdig auf internationaler Ebene zu vertreten“, so Alyssa Schübelin. Wer die Tochter unseres Ex-Trainers unterstützen möchte, kann das unter folgendem Link gerne tun:
https://www.gofundme.com/f/help-alyssa-go-to-the-worlds-in-argentina
+++NEUER MODUS IM SAARLANDPOKAL+++
Der Saarlandpokal weist in dieser Saison Neuerungen auf. Sie sollen vor allem den Vereinen in den niedrigeren Klassen zugutekommen und den Wettbewerb so insgesamt attraktiver machen. Es wird dabei nicht nur das bekannte Finale im Ludwigsparkstadion geben, sondern zusätzlich finden vier eigene Endspiele auf Kreisebene statt. Durch die Änderung sollen vor allem die kleineren Vereine profitieren, hofft der Saarländische Fußball-Verband (SFV). „Uns ging es darum, den Wettbewerb attraktiver zu machen und die Zahl der Spielausfälle zu senken. Gerade in den letzten Jahren gab es immer wieder Absagen, wenn kleinere Clubs gegen höherklassige Gegner gelost wurden“, erklärt Josef Kreis, Vorsitzender des Verbandsspielausschusses beim SFV. Offiziell seien die Spielaussagen mit Personalmangel begründet worden. Es sei aber meist klar gewesen: „Viele fühlten sich chancenlos und wollten eine hohe Niederlage vermeiden“, so Kreis. Deshalb sollen die Mannschaften von der Kreisliga bis zur Landesliga ab Anfang August innerhalb ihrer jeweiligen Kreise spielen. Die vier Finalisten der Kreise ziehen dann in die erste landesweite Pokalrunde ein, die nach dem Rahmenterminkalender am 22. Oktober ausgetragen wird. Dadurch ergeben sich auch Änderungen für die höherklassigen Vereine: Die Teams aus der Verbands- und Saarlandliga steigen laut dem SFV künftig direkt in die erste landesweite Pokalrunde ein, anstatt schon auf Kreisebene starten zu müssen. In dieser Runde spielen auch die vier Oberligisten mit, wovon zwei Mannschaften ein Freilos hätten. In der siebten Runde am 12. November nehmen dann auch der Drittligist 1. FC Saarbrücken und der Regionalligist FC 08 Homburg teil. Insgesamt treten in dieser Runde dann 32 Teams an. Das Saarlandpokal-Achtelfinale wird nach der Winterpause am 4. März 2026 ausgetragen. Das Finale im Saarbrücker Ludwigspark ist für den 23. Mai 2026 vorgesehen.
+++STEFAN KUNTZ´ REISE IN DIE VERGANGENHEIT+++

Apropos Pokal: Der Vorstandschef des Hamburger SV, Stefan Kuntz (Foto oben), kehrt am Samstag anlässlich der DFB-Pokalpartie beim FK Pirmasens in die Nähe seiner nur 40 Kilometer entfernten Neunkircher Heimat zurück. Der Europameister von 1996 und selbst 1991 mit dem 1. FC Kaiserslautern DFB-Pokalsieger, nahm den FK Pirmasens als Jugendspieler von Borussia Neunkirchen in der Mitte der 1970er-Jahre unter anderem als Gründungsmitglied der zunächst zweigleisigen 2. Bundesliga wahr. Für ihn persönlich ist die Begegnung auf der restlos ausverkauften Pirmasenser Husterhöhe natürlich ein besonderes Los: „Ein Traditionsverein in meiner Heimat. Ich erinnere mich an viele heiße Duelle in meiner Jugend zwischen Borussia Neunkirchen und dem FK Pirmasens. Auch mein Vater lief dort in den 1960er-Jahren im alten Stadion auf“, wird Stefan Kuntz auf der Website des HSV zitiert. Zur Erinnerung: In unmittelbarer Nachbarschaft der „blauen Dragoner“, wie die Spieler des FKP auch genannt werden, absolvierte Kuntz bei der Borussia im Ellenfeld (1970–83) sowohl seine fußballerische Ausbildung als auch seine ersten Schritte im Herrenbereich, ehe er als Oberliga-Torschützenkönig (36 Treffer) die Aufmerksamkeit des Bundesligisten VfL Bochum (1983–86) auf sich zog und ab dann eine herausragende und mittlerweile mehr als 40 Jahre umfassende Karriere im Profifußball als Spieler, Trainer und Funktionär einschlug. In der Grenzregion Neunkirchen/Pirmasens – sprich: dort, wo Saarland und Rheinland-Pfalz über die A8 verbunden sind – zählt Kuntz wohl zu den bedeutendsten Sportlern der Geschichte, nicht zuletzt aufgrund seiner Zeit als Spieler (1989–95) und Vorstand (2008–16) beim 1. FC Kaiserslautern. (Zusammenstellung: -jf-)