+++DR. HANS BAUER WURDE 87+++
In diesen Tagen hat Dr. Hans Bauer (Foto oben li./-jf-) seinen 87. Geburtstag gefeiert. Der Jurist und Fachanwalt für Strafrecht mit den Schwerpunkten Verkehrs- und Strafrecht stellte sich der Borussia über 30 Jahre lang für Führungsaufgaben zur Verfügung. Von 1972 bis 1973 war Dr. Hans Bauer zweiter Vorsitzender, übernahm gleich zweimal das Präsidentenamt (1973 – 1985, 1986 – 1988), fungierte von 1989 bis 1992 als Mitglied des Verwaltungsrates, den er ab 1992 bis 1997 als Vorsitzender leitete. Anschließend betätigte er sich im Aufsichtsrat (bis 2002). Als Sprecher des Festausschusses organisierte er schließlich maßgeblich die 100-Feier der Borussia. Es waren nicht gerade leichte Zeiten, in denen sich Dr. Hans Bauer der Verantwortung stellte und auch nicht davor zurückscheute, sich mit Überzeugung und Gradlinigkeit mit Kritikern auseinanderzusetzen. In der vergangenen Woche noch referierte er anlässlich der Mitgliederversammlung über die derzeitig schwierige Lage des Vereins, die auch ihm sichtlich „an die Nieren“ geht. So hat er zahlreiche Briefe an verschiedene Persönlichkeiten geschickt mit der Bitte um Hilfe. Als Lohn für sein ehrenamtliches Handeln in Diensten der Borussia (und alles darüber hinaus) wurde dem heutigen „Geburtstagskind“ das Bundesverdienstkreuz am Bande verliehen – Dr. Bauer empfing es aus den Händen des damaligen Innenministers Friedel Läpple (Foto oben re./Archiv Borussia Neunkirchen) „in Anerkennung der um Volk und Staat erworbenen besonderen Verdienste“ an der Stelle, wo er und die Borussia stets gemeinsam kämpften: Mitten im Ellenfeld-Stadion. Borussia gratuliert ihrem Ehrenpräsidenten zum 87. Geburtstag herzlich und wünscht für das neue Lebensjahr alles Liebe und Gute, vor allem Gesundheit!
+++GUTE BESSERUNG, GUNTHER PERSCH!+++

In der vergangenen Woche ereignete sich auf der A 1 bei Reinsfeld ein schwerer Verkehrsunfall, bei dem ein Autofahrer lebensgefährliche Verletzungen erlitt. Wie mittlerweile bekannt ist, handelt es sich dabei um den früheren Sportvorstand Gunther Persch, der aber nach Angaben seines Sohnes Philippe Persch, mittlerweile „über den Berg“ ist. „Er hat wirklich einen guten Schutzengel gehabt“, so der ehemalige Borussen-Torwart und Torwarttrainer angesichts der Bilder vom völlig zerstörten Fahrzeug seines Vaters. Borussia wünscht Gunther Persch von Herzen alles erdenklich Gute und gute Genesung und seiner Familie die Hoffnung und Zuversicht, dass alles wieder gut wird!
+++“STEMMI“ SAGT IM SOMER ADIEU+++

Die FSG Ottweiler-Steinbach vermeldet ihren ersten Neuzugang für die Saison 2026/27. Aus dem Ellenfeld kommt Christoph Stemmler an die Trift. Der 30jährige fungiert dann als spielender Co-Trainer. „Stemmi“, wie der Außenbahnspieler im Ellenfeld gerufen wird, spielt seit 2019 für die Borussia und absolvierte in den vergangenen Jahren 129 Spiele im Trikot mit dem goldenen „B“ auf der Brust. „Mit seiner Flexibilität ist er für unseren TuS eine Klasse-Verstärkung“, blickt man auf der facebook-Seite der FSG der Verpflichtung mit großer Vorfreude entgegen. Apropos „TuS“: Allerdings wird Christoph Stemmler ab Sommer nicht mehr im Dress einer Spielgemeinschaft auflaufen, denn die Fußballgemeinschaft (bestehend aus DJK Ottweiler, SV Ottweiler und TuS Steinbach) wird nach acht intensiven und ereignisreichen Jahren zur neuen Spielzeit aufgelöst – eine Entscheidung, die „nach reiflicher Überlegung, in allerseitigem Einvernehmen und ohne Groll“ erfolgt, wie der Verein berichtet. Weiter heißt es: „Wie es jedoch manchmal auch in langjährigen Partnerschaften geschieht, haben sich die Wege zuletzt etwas auseinanderentwickelt. Unterschiedliche infrastrukturelle Voraussetzungen sowie verschiedene strategische Ausrichtungen in den jeweiligen Stammvereinen führten dazu, dass man sich nun entschlossen hat, wieder in die Eigenständigkeit zurückzukehren und die jeweils eigene Vereinsidentität zu stärken.“ Christoph Stemmler wird demnach ab Sommer ein Spieler des TuS Steinbach sein, vorher aber – da gibt es bei seiner Mentalität kein Zweifel! – mit Herzblut Borusse sein, wenn es denn weiter geht.
+++BETROFFENHEIT AUCH IN WORMS+++

Die prekäre Lage der Borussia wird auch über die Grenzen des Saarlandes hinaus wahrgenommen und bedauert. Auch bei der Wormatia in Worms, mit der die Borussen in Oberligazeiten oft die Klingen kreuze (Foto oben Spielszene aus einer Partie der Aufstiegsrunde zur 2. Liga 1978/Archiv Borussia Neunkirchen). Helmut Weick, langjähriger und bekennender Fan des alten Südwest-Rivalen, berichtet, „dass auch hier bei uns in Worms viel darüber gesprochen wird. Das Mitgefühl ist sehr groß und reicht bis zur Betroffenheit. Man sagt ja auch: `Wer nicht an Wunder glaubt, ist kein Realist´- aber die Zeiten sind schwer genug. Und gerade heute Gelder für den gehobenen Amateurfußball zu mobilisieren, ohnehin schwierig. Ich hoffe sehr, dass uns in Worms die Sponsoren erhalten bleiben und wir am Ende nicht das gleiche Schicksal erleiden. Ich stecke eine zusätzliche Kerze für die Borussia an“, verspricht der Diakon der Pfarrei Schifferstadt, der als Jugendlicher selbst für die Wormatia die Fußballschuhe schnürte und für sein großes Engagement im Jugendfußball mit dem Ehrenamtspreis des DFB ausgezeichnet wurde. „Ich komme zwar aus dem hohen Norden, wünsche euch aber nur das Beste und hoffe, dass alles wieder gut wird“, notiert Thorsten Mandt, Anhänger von Phönix Lübeck, in einem facebook-Kommentar. Und Helmut Friberg, Borussen-Fan aus Berlin, schreibt: „Eure Freunde von Hertha BSC sind in Gedanken immer bei Euch!“ Borussia bedankt sich herzlich für den Zuspruch und das Daumendrücken! (-jf-)