Ein gebrauchter Tag

so kann man das Spiel wahrscheinlich am besten beschreiben. Denn eigentlich begann das Spiel perfekt. Nach 4.Minuten geht man nach Vorlage von Tim Cullmann, durch Kristof Scherpf in Führung. Brebach versucht sich, vorerst aber ohne große Gefahr. Das Spiel geht verhältnismäßig ausgeglichen weiter. Der Boden ist tief, der Rasen hoch. Der Dauerregen tut sein übriges. Und dann kommt die 30.Minute. Jonas Weber steht an der Strafraumkante, macht einen Übersteiger und zieht einen unwiderstehlichen Sprint an und haut den Ball aus sehr spitzen Winkel in die Maschen. Selbstvertrauen pur.

Alles noch nicht tragisch. 1:1 und noch eine Stunde zu spielen. Was solls, weiter gehts. Aber wie! Der Ball wird hinten rum gespielt, wird zu kurz und Hassan Srour sagt Danke. Innerhalb von zwei Minuten wird aus einer Führung, ein Rückstand. Und nur vier Minuten später klingelt es schon wieder im Borussen-Gehäuse, doch der Linienrichter hatte aufgepasst, abseits. Dann mal wieder ein Angriff der Schwarz-Weißen doch der Ball von Christmann geht über das Gehäuse. Im Gegenzug dann ein Elfmeterpfiff. Mario Pokar tritt an, doch Collofong pariert stark. Auch danach bleibt Brebach das Team mit den deutlicheren Offensiv Aktionen. So geht es dann nur mit einem 2:1 Rückstand in die Pause.

Foto: Rainer Hoffmann Kevin Collofong pariert den Elfmeter

Zur 2. Halbzeit kommt Sayfedine El Khadem und Dominik Cullmann kommt für Leon Bayer. Ein deutliches Signal vom Trainerteam für mehr Offensive. Doch es sollte am Bild auf dem Platz nichts ändern. Borussias Aufbauspiel wirkte zerfahren. Brebach wirkte dagegen deutlich zielstrebiger und als dann Mario Pokar in der 54. Minute das 3:1 machte, war die Luft auch raus. Es fehlten einfach die Mittel, um Brebach mal unter Druck zu setzen. Und so passte sich die Stimmung dem Wetter an.

Stimme zum Spiel vom Trainer:

Foto: Rainer Hoffmann
Foto: Rainer Hoffmann
Foto: Rainer Hoffmann
Foto: Rainer Hoffmann
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