Thorsten Lahm und Borussia trennen sich einvernehmlich

Borussia Neunkirchen und Trainer Thorsten Lahm (Foto: Susi Welter) haben sich heute nach ausführlichen, intensiven und harmonisch verlaufenen Gesprächen in gegenseitigem Einvernehmen entschlossen, ab sofort getrennte Wege zu gehen. „Die Gründe hierfür liegen in der derzeitigen sportlichen Situation und im Nichterreichen der gemeinsamen sportlichen Ziele. Die Mannschaft um Kapitän Marco Dahler wird sich bis zum Ende der Saison selbst organisieren“, teilt der erste Vorsitzende Alexander Kunz mit, der gemeinsam mit der sportlichen Leitung nun die Suche nach einer Nachfolge aufnehmen wird. Borussia dankt Thorsten Lahm, der im September 2022 das Traineramt von Peter Rubeck übernommen hatte, für das Engagement und wünscht ihm für die Zukunft alles erdenklich Gute. Weitere Informationen folgen.

29 Kommentare

  1. Die Mannschaft wird sich selbst organisieren. Habt ihr noch alle latten am Zaun? unglaublich… weiß nicht ob ich lachen oder heulen soll

    • Ich entscheide mich mittlerweile fürs Lachen!
      Mir fehlen da die Worte, was bei dem Chaos Club Jahr für Jahr abgeht.
      Welcher Trainer ist eigentlich noch so irre sich seinen Ruf bei dem Verein zu zerstören. Ein Karriere-Sprungbrett ist Borussia schon lange nicht mehr.

  2. Das ist leider das Los eines Trainers, auch wenn er ein Kumpel ist. Alles Gute euch Borussen Jungs, viel Erfolg. Thorsten auch dir alles Gute weiterhin, bleib wie du bist. Go Borussia, Go.

  3. Kein Wunder.
    Jahrelang geht man immer mit einem viel zu kleinen Kader in die Saison. Verletzungen können nicht kompensiert werden. Konkurrenzkampf ist nicht vorhanden. Leistungsschwankungen viel zu häufig. Sowas kann man nicht immer an den Trainern festmachen. Ich weiß, dass Borussia nicht viel Geld hat. Aber vielleicht wäre ein breiterer günstiger Kader besser. Die Spieler würder vielleicht mehr um ihre Plätze kämpfen. Spieler in der Winterpause gehen zu lassen und dafür keinen Ersatz zu holen ist irgendwie blauäugig.

  4. Unfassbar was in diesem „Laden“ bezüglich Trainerverpflichtungen abläuft. Jahrzehnte langes Siechtum, wenn man mal von der Ära Klos absieht. Wer sich das künftig noch antut muss Masochist sein. Mal sehen was vom Kader noch übrig bleibt nach der Saison…. Game over Borussia

  5. Es wurden zu viele Fehler vom Sportvorstand die letzten zwei Jahre gemacht. Man muss auch die Größe haben um zurückzutreten und zu sagen: Jetzt muss ein neuer Mann, beziehungsweise frischer Wind her. Mit neuen Ideen, einem neuen TEAM, es soll einfach keine One- Man – Show werden wie sie die letzten Jahre auf dem Ellenfeld ist. Wenn man diesen Schritt macht, dann zeigt man eigentlich wie sehr die Borussia einem wichtig ist.

    • Von welchem frischen Wind redest du denn bitte?
      Dieses Geschwafel höre ich mir nun seit gut 15 Jahren an.
      Bisher brachte der „frische Wind“ nur Totengräber ins Ellenfeld.
      Leute, macht den Laden bitte dicht, für alle Freunde des Vereins ist es nur noch Energieverschwendung, physisch wie psychisch.

  6. Schon seltsam, immer ist angeblich der Trainer schuld !
    Gehen müssten müssten aber diejenigen, die das nur mittelmäßige Spielermaterial verpflichtet haben.

  7. Für mich nicht nachvollziehbar; Thorsten Lahm kam im Oktober und musste mit einer
    leider nur mittelmäßigen Mannschaft arbeiten! Wie kann man ihn nun für den Mißerfolg verantwortlich machen ??!?

  8. Ich kann Herrn Greisler nur zu 100 % zustimmen. Man hätte m.M. nach langfristig mit ihm planen und etwas aufbauen können/müssen. Die Mannschaft hat sich in den letzten Spielen so gut wie selbst aufgestellt, weil arg gebeutelt von Verletzungen.
    Diese Handlung verstehe wer will. Ich nicht.

  9. wenn die sich jetzt noch bis Ende der Saison selbst organisieren sollen, könnte es vlt doch noch was werden…. aber eher mit dem Abstieg….

  10. Vielleicht ist ja etwas vorgefallen was Herr Lahm das Traineramt vermieste. Und Neuanfang mit neuem Personal? Ist doch eh so gut wie niemand da der als Vorstand arbeiten will. Das Hauptproblem ist doch das Geld. Das Projekt 2025 scheint auch eingeschlafen zu sein. So bitter es ist: der Verein ist eigentlich fertig.

    • Es beschleicht mich auch sehr leicht das Gefühl, dass es rund ums Ellenfeld noch niemals schlechter gelaufen ist, wie in diesen Tagen. Seit fast 38 Lebensjahren verfolge ich begeistert und gebannt die Entwicklung bei unserer Borussia. Aber in der sechstklassigen Saarlandliga nur auf dem 9.Tabellenplatz zu rangieren, ist ganz weit weg von dem, was ich mir zum Saisonstart noch unter Peter Rubeck vorgestellt habe. Nach dem Erreichen der Aufstiegsrunde in der vorigen Runde unter Björn Klos, konnte das Saisonziel in der neuen Runde logischerweise für einen Verein wie Borussia Neunkirchen nur das Anpeilen der Meisterschaft und dem dazugehörigen Oberliga-Aufstieg heißen, am besten natürlich als Erster, ohne das Wagnis einer neuerlichen Aufstiegsrunde. Aber es lief von Anfang an nicht rund unter Peter Rubeck. Sein gesundheitsbedingtes Ausscheiden und die Verpflichtung unseres ehemaligen Publikumsliebling Thorsten Lahm als neuer Cheftrainer hat im letzten Jahr bei mir eine neue Euphorie ausgelöst. Bis zum Ende des Jahres 2022 lag die Borussia dann auch wieder voll auf Sichtweite Tabellenführung. Die für den Amateurfußball typisch lange Winterpause behagte der Mannschaft offenbar gar nicht. Schon das erste Spiel gegen Hasborn endete mit 1:5 zu Hause mit einem Debakel, was leider die Richtung für die kommende Zeit vorgab. Bis heute hat sich das Team nicht richtig gefangen, Teilerfolge mündeten in keine dauerhaft positive Serie. Die zur Winterpause abgegebenen Spieler ohne Gegentransfers stellten bis heute ein zu großes Risiko dar. Trotzdem sind meiner Ansicht nach genügend gute Spieler im Kader, um deutlich weiter vorne mitzuspielen.
      Der nun vorzeitige Abschied von Thorsten Lahm hat mich dennoch wie ein Blitzschlag erreicht, schließlich ist eine große Hoffnung mit ihm kurzfristig wieder in die Erfolgsspur zu kommen, leider just für immer passe. Ich als Freund von länger- und langfristigen Planungen finde diese Entscheidung dennoch für völlig verfrüht, in der laufenden Saison sind immer noch sehr viele Punkte zu vergeben, und es wäre vielleicht auch ein Schlussspurt gelungen. Menschlich tut mir der Abgang von Thorsten Lahm auch sehr leid, da dieser absolute Sympathieträger auch ein echtes Herz für die Borussia hat. Wenn es nun auch in dieser Saison schweren Herzens nicht mehr um den Aufstieg gegangen wäre, hätte man die verbleibende Zeit auch dazu nützen können, noch das bestmögliche Ergebnis zu erreichen und eine Art Vorspielen für die kommende Runde ausrufen können, welche Spieler wollen auch in Zukunft unbedingt für den immer noch großen Verein Borussia Neunkirchen spielen und auch sichtbare Erfolge wie eben auch den Aufstieg erreichen, und welche Spieler eben auch nicht. Parallel hierzu hätte man schon frühzeitig in Zusammenarbeit mit Thorsten Lahm jene Neuverpflichtungen für die kommende Saison vorbereiten können, um dann von Anfang an um Platz 1 mitzuspielen. Immerhin hatte Thorsten Lahm bis zum heutigen Tage nie die Möglichkeit, in die Kadergestaltung mit einzugreifen, er musste mit den Akteuren arbeiten, die er im Frühherbst 2022 übernommen hat.
      Allgemein lässt die neueste negative Entwicklung leider auch die Lesart zu, dass wenn alle Seiten übereinstimmend der Meinung sind, das angestrebte Ziel nicht sofort
      erreichen zu können, unverzüglich auch die Konsequenzen zu ziehen. Ich finde dies aber trotzdem sehr befremdlich vor dem Hintergrund der Präsidentenschaft von Alexander Kunz. In seiner ersten Amtszeit hat er sehr viele Jahre mit Cheftrainer Björn Klos zusammengearbeitet, der auch ungute Phasen hatte, wo man sich an der ein oder anderen Stelle auch hätte von Björn Klos trennen können, hat es dann allerdings nicht getan, was man am Ende als sehr wohltuend empfunden hat. Ganz viele Jahre hat es dies bei der Borussia nicht mehr gegeben, dass ein Cheftrainer solange ohne Unterbrechung an Bord geblieben ist. Interessant ist da die Frage, von wem hauptsächlich der Impuls zu dieser Trennung ausgegangen ist.
      Aktuell sind nun wieder jene Zeiten rund um den Mantes-la-ville-Platz angebrochen, die wir alle schon hinter uns wähnten.
      Nun ohne richtigen Trainer und einer Mannschaft unter Selbstverwaltung weitermachen zu wollen, ist sicherlich eine ganz seltene Entscheidung im Fußballbetrieb. Es wäre sicherlich ratsam, doch noch einen Trainer zu suchen, der diese Saison beendet und die neue Runde vorbereitet. In einer laufenden Runde ist es allerdings sehr schwer, eine adäquate Lösung zu finden. Borussia Neunkirchen braucht jetzt dringend wieder eine ganz neue Aufbruchstimmung. In meinen Gedankengängen der letzten Minuten drängt sich bei mir immer wieder der Name Stefan Kuntz auf. Warum haben wir einen waschechten Fußball-Europameister in den eigenen Reihen, wenn man sich nicht unter unseren Vereinsverantwortlichen selbst die Frage stellt, ob man ihn nicht einmal zu mindestens fragen sollte, ob er noch einmal wie 1999 im Ellenfeld Verantwortung übernehmen will, wovon er nun einmal nur fast einen Steinwurf davon entfernt wohnt. Erlaubt ihm überhaupt sein Vertrag mit dem türkischen Fußballverband auch eine Nebenbeschäftigung. Im besagten Jahr 1999 hat er als Interimstrainer die Borussia auch zur Meisterschaft geführt. Er wäre der starke Mann auf der Trainerbank, und die Mannschaft würde ihm bedingungslos folgen, davon bin ich absolut überzeugt. Oder er übernimmt das Traineramt bei Borussia Neunkirchen ab sofort auch über die Saison hinaus. Ich kann mir überhaupt nicht vorstellen, dass er aufgrund seiner Vita überhaupt noch auf das Geld angewiesen ist, davon wird er sicherlich genug besitzen, wenn ich jetzt nicht allzu naiv bin. Es gibt da ja auch noch das Projekt Borussia Allianz 2025, wäre doch eine sehr schöne Vorstellung, mit ihm als Trainer noch einmal den ein oder anderen Aufstieg feiern zu können. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass ihm die türkische Nationalmannschaft mehr am Herzen liegt als Borussia Neunkirchen, in dem Verein, wo immerhin auch sein Vater und sein Bruder kickte.
      Da ich eine grundsätzlich optimistische Lebensgrundhaltung habe, glaube ich nicht, dass unsere Borussia am Ende ist, und die Hoffnung ist immer da, dass doch bald wieder positive Schlagzeilen rund ums Ellenfeld geschrieben werden, ob der neue Trainer Stefan Kuntz heißen wird, oder es sehr wahrscheinlich doch es eher ein anderer Name wird, der auf dem Trainingsplatz und an der Seitenlinie bald das Sagen haben wird.
      Zum Schluss wünsche ich Thorsten Lahm alles erdenklich Gute in seinem weiteren Leben und bringe hier noch einmal meine große Enttäuschung zum Ausdruck, dass er nur so kurz Borussen-Trainer geblieben ist und er auch nicht zu den Erfolgen gekommen ist, die er gegenwärtig erreicht hat oder auch in Zukunft hätte erreichen können. In diesem Sinne!
      Craig-Maikel Kunz( ehemaliger Redakteur „Blick ins Ellenfeld“, „Treffpunkt Ellenfeld“, „Borussia-Online“ sowie Mitarbeiter Archivgruppe Borussia Neunkirchen)

  11. .. der unnahbar Sportvorstand sollte sich einmal im Hinblick zur Kaderplanung der letzten Jahre hinterfragen .. sportlich gesehen war die Entwicklung der Mannschaft , auch nach der WM ein Fiasko .., .. aber nicht nur im letzten halben Jahr. In den zurückliegenden Jahren war auch nur der „Sparfuchs“ angesagt. „Groß“-Sponsoren Fehlanzeige. Jugend zurzeit mehr Masse als Klasse .. u.s.w. Man sollte sich unbedingt nach potenziellen Sponsoren umschauen .. sonst wird das nix ..

  12. .. ich bin einfach nur wütend auf die Entscheidung derjenigen, welche nun die Schuld dieser sportlichen Misere dem Trainer Th. Lahm „anheften“ wollen. Für diese Situation sind andere Personen (auch die Mannschaft!!) mit verantwortlich. Vor allem diwser allmächtige Sportvorstand! Man hat es versäumt eine gute Mannschaft zusammen zu stellen.

  13. Ich bin zuversichtlich, dass die Borussia wieder die Kurve kriegt, aber nicht ohne klare Strukturplanung. Alle Schreiber vor mir erkennen, dass irgendwas im Staate Borussia nicht stimmt. Aber das tut mir weh, keiner der (noch) Verantwortlichen hat die Größe, sich gegen die obigen Kommentare zu äußern. Man hält Alles im Dunklen, erklärt nur, dass man sich friedlich von Lahm getrennt hat. Die Gründe bleiben geheim und die Schreiber können am „Stoppe“ riechen.
    Eins ist mir schon lange unerklärlich. Da wird herausposaunt, dass man (Klein)-Sponsoren gewonnen hat, aber immer noch geistert das Wort „Schulden“ im Ellenfeld.
    Wieso können 8 Kleinvereine vor der Borussia stehen, die bestimmt weniger Sponsoren haben als die Borussia. Das ist mir unerklärlich und lässt mich ernsthaft vermuten, dass da nicht 1 plus 1 = 2 ist.

  14. .. ich bin einfach nur wütend auf die Entscheidung derjenigen, welche nun die Schuld dieser sportlichen Misere dem Trainer Th. Lahm „anheften“ wollen. Für diese Situation sind andere Personen (auch die Mannschaft!) verantwortlich.

  15. … beim FCB hat man einen Trainer gefeuert. Angeblich waren die gesetzten sportlichen Ziele gefährdet … und nun einige Wochen später ein Chaos beim FCB.
    Verantwortlich die Führungsetage!
    Diese arroganten Selbstdarsteller!

    … beim VFB Borussia hat man nun den Trainer Lahm. Warum? Die sportliche Misere war schuld; okay … aber mit diesem „Rest“-Kader und einer Liste von immer den Gleichen Dauerverletzten ist sportlich nicht viel zu holen (3€ ins Sparschwein).
    Hier ist die Führungsriege verantwortlich und nicht der Trainer!
    Auch beim VFB Borussia ist in den zurückliegenden Jahren eine arrogante, sportliche Art erkennbar.
    Warum NUR?
    Man sollte bodenständig, ehrlich und offen arbeiten. Sonst wird das nix.

  16. Hallo Borussia, wir hätten einen sehr kompetenten „ Sportlichen Leiter“ und einen Ex Trainer… in einer Person abzugeben….Co Trainer hat er auch… bitte bitte holt und fragt beide. Zahlen die Ablöse aus der Fan Kasse….
    SC07 Fans

  17. an @Idar Oberstein -> Nein Danke, einen Selbstdarsteller wie Baumgartner können wir hier nicht gebrauchen. Wir haben genug andere Probleme

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