„Spagat zwischen Trainingsintensität und Regeneration“

In der ersten von zwei englischen Wochen erwartet die Borussia heute Abend (19.00 Uhr) den TuS Herrensohr zum Wiederholungsspiel in der Ferraro-Sportarena

Unser Bild: Mehr Zug zum Tor, mehr Kreativität nach vorne verlangt Borussen-Kapitän Marco Dahler von seinem Team – ein Kandidat mit Qualitäten für diese Aufgabe: Mittelfeldspieler Sebastian Cullmann, der hier von Tim Cullmann instruiert wird. (Foto: -jf-)

Zwei englische Wochen stehen den Borussen nun ins Haus. Den Auftakt macht am heutigen Mittwoch die Nachhol-Partie gegen den TuS Herrensohr, ehe das Derby bei der U23 des FC Homburg am Sonntag (15.00 Uhr, im Waldstadion!) wartet. Am darauffolgenden Mittwoch kommt der FV Siersburg ins Ellenfeld, vier Tage später reisen die Borussen nach Schwalbach. Dementsprechend wird die Trainingssteuerung aussehen, wie Kapitän Marco Dahler nach dem Heimspiel gegen Quierschied erklärte: „Da wird unter der Woche nicht viel passieren, zumal wir ein paar angeschlagene Mannschaftskameraden haben, die schon zuletzt nicht jede Trainingseinheit mitmachen konnten. Montags heißt es: Locker regenerieren und einzelne Details für den darauffolgenden Mittwoch besprechen, ähnlich sieht es dann am Freitag im Abschlusstraining für den folgenden Sonntag aus. Ich denke, dass wir den Spagat zwischen Intensität und Regeration ganz gut hinbekommen.“

Die Partie gegen den TuS Herrensohr, die ja bekanntlich am Ostersamstag wegen einer assistischen Äußerung eines Zuschauers gegenüber Dylan Sodji unmittelbar nach dem 2:1-Führungstreffer der Gäste nach 81 Minuten abgebrochen worden war, ist für den Borussen-Kapitän wegen des Vorfalls aber „kein besonderes Spiel, es ist vom Sportgericht so entschieden worden, und das nehmen wir so an. Was wir bis zum Zeitpunkt des 1:2 schlecht gemacht haben, haben wir intern besprochen und haben jetzt die Gelegenheit, das besser zu machen.“ Gegenüber den 90 Minuten gegen Quierschied gelte es, so Marco Dahler weiter, „im Offensivbereich mehr Kreativität und Zug zum Tor zu entwickeln. Uns erwartet ein Kampfspiel gegen einen körperlich robusten Gegner. Herrensohr hat viele große Spieler in seinen Reihen. Wir haben ja vor wenigen Wochen gesehen, wie sie agieren, und wissen deshalb, was auf uns zukommt. Da heißt es natürlich: Dagegenhalten!“

Auf fremden Plätzen, wie hier beim 0:3 in Bliesmengen-Bolchen, gab es zuletzt für Herrensohr herbe Niederlagen, dennoch ist die Auswärtsbilanz des TuS nach wie vor beeindruckend! (Foto: -sr-)

Anders als beim Aufeinandertreffen am Ostersamstag haben beide Mannschaften, die auch tabellarisch mit jeweils 46 Punkten auf Augenhöhe rangieren, ihre Ambitionen auf die vorderen Plätze mittlerweile ad acta legen müssen. Der Grund: Erfolglose Auftritte auf fremden Plätzen. Während die Borussen in Primstal und Rastpfuhl jeweils mit 1:2 den Kürzeren zogen, kehrte der TuS mit zwei desillusionierenden Pleiten in Hasborn (0:5) und Bliesmengen-Bolchen (0:3) nach „Kaltnaggisch“ zurück. Auch die Position des Spitzenreiters in der Auswärtstabelle haben die Blauen deshalb an Rot-Weiß Hasborn verloren. Dennoch ist die Bilanz auf des Gegners Plätzen immer noch imponierend, wo Herrensohr 26 der 46 Zähler gewinnen konnte. Besonders aufzupassen gilt es für die Borussen natürlich auch im Wiederholungsspiel auf Valentin Solovej, der beim 2:1 vor ein paar Wochen gleich zweimal getroffen hat.

Schaut man sich die bisherige Bilanz der Borussia in der Saarlandliga gegen Herrensohr an, kommt man um das Gefühl nicht herum, dass es sich beim TuS um eine Art „Angstgegner“ handelt. Denn gegen keinen anderen Verein taten sich die Borussen schwerer. In neun Spielen konnten nur zwei Siege eingefahren werden (2017/18 mit 1:0, letztmals 2020 mit 6:1 im Ellenfeld). Zweimal trennten sich beide Teams Remis, der TuS konnte fünf Siege einfahren, dabei gleich zweimal recht deutlich (2018/19 mit 4:0, in der nachfolgenden Saison mit 5:1). Höchste Zeit für die Borusse, dass sich da was dreht! 

Schiedsrichter des Spiels gegen Herrensohr, das um 19.00 Uhr angestoßen wird, ist (nach Angaben von fussball.de) Luca Schirilò. Der oberliga-erfahrene Referee, als Assistent auch in der Regionalliga unterwegs, leitete bereits in der Vorrunde (beim 0:2 gegen den FV Eppelborn) ein Spiel der Borussia in Ellenfeld. Luca Schiliro assistieren an den Seitenlinien die Herren Jannik Hemme und Dr. Richard Geyer. Borussia wünscht dem Schiedsrichter-Team eine gute Anreise und eine gelungene Spielleitung! (-jf-)

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