„Mehr als sechs Millionen“ für Maßnahmen im Ellenfeld?

Aussagen im Wochenmagazin FORUM bedürfen der Korrektur

Borussia Neunkirchen nimmt Bezug auf den im Wochenmagazin FORUM (Ausgabe vom 9. März 2018) unter der Überschrift „Der Preis des Machbaren“ erschienen Artikel, indem es auszugsweise heißt: „Der 1. FC Saarbrücken hat sich zumindest vorläufig für den Standort Völklingen entschieden. Sollten während des Lizenzierungsverfahrens keine unvorhergesehenen Dinge passieren, wird er im Falle eines Drittliga-Aufstiegs dort auch spielen. Schaut man sich die Alternativen an, versteht man, wieso. Da wurde das Neunkircher Ellenfeld-Stadion ins Spiel gebracht. `Machbar´, lautete zwar die Einschätzung nach einer Begehung. Die Herrschaften des Deutschen Fußball-Bundes hatten allerdings erhebliche Einwände, was die bauliche Struktur der Tribünen, aber vor allem der Funktionsräumlichkeiten anbetrifft. Hinzu kam eine kaum zu lösende Parkplatzproblematik. Um die vom Verband vorgesehenen Parkflächen zu erschließen, hätte man erst Grundstücke von Privatleuten kaufen müssen. Alles in Allem hätten sich die Maßnahmen in Neunkirchen auf mehr als sechs Millionen Euro belaufe, zudem war ungeklärt, ob der Eigentümer – die Stadt Neunkirchen – überhaupt mitspielen würde.“

Diese vom Magazin FORUM vorgebrachten Einschätzungen und Zahlen bedürfen einer Korrektur. Borussia stellt hierzu fest,

  • dass laut vorliegendem Prüfbericht der „Herrschaften“ des DFB vom 20. Februar 2018 „Größen und Ausstattungen der Tribünen und Funktionsräumlichkeiten des Ellenfeld-Stadions den Anforderungen (…) der DFB Richtlinien (…) bei Bundesspielen entsprechen.“
  • dass – ebenfalls laut DFB-Prüfbericht – „direkt im Umfeld des Stadions ausgewiesene, teilweise dem Stadion zugeordnete Parkplätze existieren und insgesamt die in Neunkirchen zur Verfügung stehenden Parkflächen eine Kapazität von 1.734 (Pkw) ergeben.“
  • dass die für die Ertüchtigung des Ellenfeld-Stadions erforderlichen Maßnahmen sich keineswegs „auf mehr als sechs Millionen“, sondern – durch konkrete Kostenplanungen belegt! – auf 1,36 bis 1,45 Millionen Euro belaufen.

Umso befremdlicher ist der oben zitierte Beitrag in seinen Aussagen, da bis zum heutigen Tag weder eine Presseanfrage noch eine Kontaktaufnahme von Seiten der Redaktion des Wochenmagazins FORUM an Borussia erfolgt sind. Dies ist zwecks Austausch sachdienlicher Informationen künftig dringend geboten.

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