Christoph Ruffing verstärkt die Borussia

Neu in der „Mannschaft hinter der Mannschaft“: Der 47jährige Fachanwalt für Steuerrecht berät Borussia in steuerlichen Angelegenheiten und steht für seriöses und transparentes Arbeiten

„Sowas müsste uns auch mal passieren!“ Christoph Ruffing war noch ganz beeindruckt von dem, was er bei seinem Besuch auf dem Lauterer Betzenberg anlässlich des „Retter-Spiels“ der Bayern gegen die Roten Teufel erlebt hatte. Ausverkauftes Haus, rund 750.000 Euro Einnahmen für die klammen Kassen des 1. FC Kaiserslautern, dazu noch ein respektables 1:1 für den Drittligisten aus der Pfalz.

Wenn Christoph Ruffing von „uns“ spricht, dann meint er die Borussia aus dem Ellenfeld. Die Wortwahl zeigt, wie sehr sich der 47jährige bereits als steuerlicher Berater mit dem Verein identifiziert. Ende letzten Jahres wurde der zweifache Familienvater in Waldmohr von seinem Nachbarn, Borussen-Präsident Alexander Kunz, angesprochen, ob er sich eine Unterstützung des Vereins in steuerlichen Fragen vorstellen könne. „Alexander Kunz hat mir von seiner langjährigen Liebe zur Borussia erzählt, wir haben Ideen hin- und hergeworfen, was der Club gebrauchen könne. Die Begeisterung von Alexander Kunz hat mich regelrecht angesteckt, so dass ich schließlich der Bitte um Hilfe gerne nachgekommen bin“, erzählt Christoph Ruffing von den zarten Anfängen seiner Beziehung zum Ellenfeld. Was dem Fachanwalt für Steuerrecht besonders imponiert: „Alle Vorstandsmitglieder üben ihre Tätigkeit nicht nur ehrenamtlich aus, sondern darüber hinaus verfolgt auch kein einziger irgendwelche persönliche Interessen. Alle wollen nur eines: Die traditionsreiche Borussia wieder nach vorne bringen. Dieses rastlose Engagement verdient jegliche Unterstützung, sowohl durch die Mannschaft auf dem Platz als auch durch die Zuschauer auf den Rängen!“ Was Christoph Ruffing im Borussen-Vorstand erlebt, ist für ihn auch der Grund, die Unterstützung der Borussia in Steuerfragen als „pro bono“-Mandat auszuüben. Heißt im Klartext: „Ich mache die Sache kostenlos. Lediglich online-Aufwendungen und Mitarbeiter-Lohn wird in Rechnung gestellt“, erklärt Christoph Ruffing. Dadurch ist es der Borussia möglich, die Kosten für Buchhaltung und steuerliche Dinge erheblich zu reduzieren.

Christoph Ruffing hat sich inzwischen die Buchführung „zur Brust genommen“ und die Daten auf den aktuellen Stand gebracht. Alle Unterlagen sind abgegeben, die Unstimmigkeiten mit dem Finanzamt bereinigt. Was sich der steuerliche Berater auf die Fahnen geschrieben hat: „Wir arbeiten sauber, zu hundert Prozent legal. Alle gesetzlichen Regelungen werden eingehalten. Dass Gelder unter der Hand gezahlt werden, wird es nicht geben. Der gesamte Vorstand der Borussia steht hinter dieser Maßgabe“, sagt Christoph Ruffing, der weiß, dass dies angesichts der Praxis bei anderen Vereinen durchaus auch einen Wettbewerbsnachteil für die Borussia darstellen kann. Doch für seriöses und transparentes Arbeiten wird das gerne in Kauf genommen.

Dass die (finanzielle) Tischdecke der Borussia an allen Ecken und Enden zu kurz ist, hat Christoph Ruffing natürlich auch schon festgestellt. „Was wir im Ellenfeld brauchen, ist das, was man so schön als Aufbruchstimmung bezeichnet“, wünscht er sich und nennt wieder als Beispiel den 1. FC Kaiserslautern: „Da habe ich mir Videos angeschaut aus dem Jahre 2008. Der FCK stand vor dem Aus, als Stefan Kuntz kam und den Schulterschluss mit Vereinsführung, Spielern, Sponsoren, Fans und dem ganzen Umfeld geschafft hat. Die entstandene Aufbruchstimmung hat getragen und den FCK 2010 schließlich in die Bundesliga geführt. Wann entsteht eine solche Stimmung? Wenn eine Sache Spaß macht. Wann macht eine Sache Spaß? Wenn man sieht, dass alles jeden Tag ein wenig besser wird. Wenn es gelingt, eine solche Entwicklung zu initiieren, dann nimmt das Ganze Fahrt auf“, erklärt Christoph Ruffing, der viele gute Ideen hat, mit denen er sich über die steuerliche Beratung hinaus einbringen will. Mittelfristiges Ziel: „Verbreiterung der Unterstützer-Basis.“

Zwar hat er selbst früher nie aktiv Fußball gespielt, aber für ein schönes Spiel konnte er sich immer begeistern. Mehr aber noch begeistert ihn das Gemeinschaftserlebnis, für Christoph Ruffing „ganz wichtig gerade in der heutigen Zeit, in der der Missbrauch der sozialen Medien dazu führt, dass viele nur noch sich selbst sehen. Vereinsarbeit, die man gemeinsam macht, schafft Gemeinschaft, und davon bin ich bei der Borussia gerne ein Teil!“

Borussia freut sich sehr über die Unterstützung von Christoph Ruffing und heißt ihn im Kreis der Borussen ganz herzlich willkommen! (-jf-)

1 Kommentar

  1. Lieber Klaus Christoph Ruffing, ich wünsche ihnen viel Erfolg
    bei ihrem Lieblingsverein und begrüße ihr Engagement!
    Gruß aus Frankfurt am Main
    Werner Bohr

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