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Gute Nachricht am Rande des Testspiels der Borussia am vergangenen Sonntag gegen den FC Kutzhof: Der Fan-Club „Garde Noire“ überreichte dem ersten Vorsitzenden Jörg Eisenhuth einen Scheck über 800,- Euro (Foto oben / privat). Dieser Betrag stellt den Erlös dar, den die Borussen-Anhänger aus dem Verkauf des Vereinsretter-T-Shirts erwirtschaftet haben.
„Als wir von der prekären finanziellen Lage erfahren haben, war es für uns selbstverständlich, etwas für den Verein zu tun. So haben wir uns gleich zusammengefunden und sind auf die Idee gekommen, ein Vereinsretter-T-Shirt zu entwerfen“, so die Fangruppe. Ganz neu ist diese Idee nicht: Das bislang bekannteste Retter-T-Shirt hatte 2003 der FC St Pauli herausgebracht – der Kiezclub war damals in die 3. Liga abgestiegen und mächtig in eine finanzielle Schieflage gerutscht. Das braune Shirt mit der Aufschrift „Retter“ war eine der Maßnahmen, um die drohende Insolvenz abzuwenden – mehr als 140.000 Stück gingen damals über die Ladentheke! Als der FC Bayern gar zum „Retter-Spiel“ am Millerntor aufkreuzte, sah man mit St.Pauli-Vorstand Corny Littmann und Bayern-Boss Uli Hoeness zwei Funktionäre, wie sie unterschiedlicher nicht sein können, Arm in Arm im Retter-Shirt!
Das Borussen-Shirt ist, orientiert an den Vereinsfarben, ganz in schwarz gehalten, so dass der Aufdruck „Vereinsretter“ in strahlendem Weiß gut zur Geltung kommt. Das Borussen-Logo darf natürlich nicht fehlen: Es wurde bewusst an die Stelle platziert, wo jeder Träger sein Herz hat. Symbolischer kann die Aussage nicht sein: Ein Herz für Borussia! Mehr als 100 Stück konnten an den Mann bzw. die Frau gebracht werden.
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Engagierte Borussen-Fans: Sowohl die große Zaunfahne (oben) als auch der Anstrich von Block 5 (Mitte) zeigen, dass die Borussia sich nach wie vor auf ihren Anhang verlassen kann! Bei Spielen und im Rahmen von Choreos mit ihrer Zaunfahne vertreten ist auch die „Garde Noire“. (Fotos: -jf-)
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Dass die Herzen der „Garde Noire“ im Takt des Traditionsvereins aus dem Ellenfeld schlagen, zeigt sich aber nicht nur in der Aktion „Vereinsretter-Shirts“, sondern war auch in der Vergangenheit mehrfach sichtbar. Der Fan-Club, dessen Vorgänger am 23. Juli 2010 aufgelöst wurde, um nur einen Tag später, am 24. Juli, dem Geburtstag der Borussia, die Neugründung zu feiern, war gemeinsam mit anderen Fans bei der Erstellung der 30 Meter lange schwarze Zaunfahne „VfB Borussia Neunkirchen 1905“ beteiligt, die sich bei vielen Spielen ganz oben über den kompletten Fan-Block 5 spannt – eine der größten Transparente im Fußball-Südwesten! Zudem haben die Jungs später gerade diesen Fan-Block als ihr „Zuhause“ in den Vereinsfarben gestrichen. Freundschaftliche Beziehungen von „Garde Noire“-Mitgliedern mit gegenseitigen Besuchen gibt es nach Saarbrücken und zum Saturday FC in Nancy.
Borussia bedankt sich ganz herzlich beim Fan-Club „Garde Noire“ für die tolle Unterstützung und das Engagement! Die „Garde Noire“ sagt ein herzliches „Danke schön!“ an Markus Müller, der bei den Bestellungen eine große Hilfe war, und weist darauf hin, dass die T-Shirts aus der ersten „Bestell-Welle“ am kommenden Donnerstag zwischen 19.00 und 20.00 Uhr im AH-Raum des Ellenfeld-Stadions abgeholt werden können. (-jf-)
Oh my goodness!!!!!
Wie hier immer wieder freudig darüber berichtet wird, welch fantastische Beziehungen man zu dem Fanlager der Landeshauptstadt hat. Das ist nicht nur peinlich, nein, es macht mich wütend!!!
Und hier wollt hier ständig die Leute über die Historie des Vereins belehren??
Schämt euch!!
So geschichtsvergessen kann man nicht sein. Blau-Schwarz war, ist und bleibt unser Feindbild Nr.1!!!
Letztlich fügt sich jedoch dieses Puzzleteil exakt in das große ganze Erscheinungsbild der Borussia.
Kein klarer Kompass, Suche nach Identität und ständig wechselnde Führungsfiguren.
Schade, dass einem nichts anderes übrig bleibt, als den ohnehin schon begonnen Abnabelungsprozess des Fan-Daseins fortzusetzen.
Quo vadis Borussia?
Zeiten ändern sich ob man es will oder nicht . Ich sehe das mit Saarbrücken mit anderen Augen ich bin froh um jeden Zuschauer wo kommt und es sind eben viele aus Saarbrücken die Neunkirchen unterstützen kommen wenn ihre Mannschaft nicht spielt . Geschichte hin , Geschichte her es ist eben so und ich finde es gut , habe lieber blau schwarze um mich rum als Grün Weiß oder Rot weiße Pfälzer !
Es gibt nichts Gutes, außer man tut es (E. Kästner)
Bravo; Handeln überzeugt mehr als Reden.
Das ständige Genörgele von Ihnen geht einem ganz schön auf den Wecker. Wenn es Ihnen nicht passt, was die Borussia in schwierigen Zeiten so Alles auf die Beine stellt, um den Traditionsverein zu retten, dann ziehen Sie doch endlich die Konsequenz, anstatt ständig alles und jeden in den Dreck zu ziehen. Das musste einmal gesagt werden. Quo vadis Borussen Guru?
Ich bin der Meinung, daß man in der heutigen Zeit nicht von Feindbildern im Fußball mehr reden soll. Die Verrohung der Sprache sollte den Politikern vorbehalten bleiben. Ich persönlich mag den FCS mehr als das, was sonst um uns rum in der Gegend läuft.
Kann man das Shirt irgendwo online erwerben? Nach einem Besuch im letzten Jahr, im Anschluss an Elversberg auswärts, schauen wir mit einem Auge nach Neunkirchen und würden euch gern unterstützen.