Doppelpass: Das Personal-Karussell dreht sich

Unser Bild: Einziges Tor in der Saison 2024/25 für die Borussia – Louis Cupelli trifft gegen RW Hasborn zum 2:1 … (Foto: -jf-)

Die Borussia ist gestern in die zweite Trainingswoche der Vorbereitung eingestiegen. Nach zwei weiteren Einheiten am heutigen Dienstag und am Donnerstag steht am kommenden Freitag, 31. Januar, das erste Testspiel an. Im Illtal-Stadion trifft die Borussia um 18.30 Uhr auf den Oberligisten FV Eppelborn.

+++LOUIS CUPELLI ZU SAAR 05+++

Nicht mehr mit dabei: Neben Ben Müller, der die Borussia Richtung Palatia Limbach verlassen hat und dort auf mehr Einsatzzeiten hofft, und Stefano Sottosanti, der sich aus beruflichen Gründen einen größeren Trainingsaufwand nicht mehr leisten kann und zu Hellas Bildstock zurückgekehrt ist, hat sich auch Louis Cupelli vom Ellenfeld verabschiedet und sich dem Liga-Konkurrenten Saar 05 Saarbrücken angeschlossen. „Der Abschied fällt sehr schwer. Es tut mit in der Seele weh, die Borussia zu verlassen, denn mein Herz hängt an diesem Verein, für den ich gerne gespielt habe, zumal ich mich auch im Team sehr wohl gefühlt habe“, bekennt der 29jährige Deutsch-Italiener, der aber andererseits einräumt, „dass ich mit meiner Situation nicht zufrieden bin, da ich für mich wenig sportliche Pespektiven sehe. Ich möchte mehr spielen, um mich weiter entwickeln zu können.“

… und darf sich nach Spielschluss zurecht als „Dosenöffner“ feiern lassen. Jetzt verlässt der Stürmer das Ellenfeld Richtung Kieselhumes zu Saar 05. (Foto: -jf-)

22 Spiele und 5 Tore stehen auf Louis Cupellis Konto, seit er im Januar 2024, vom TuS Herrensohr kommend, bei der Borussia anheuerte. Und die Bilanz in der laufenden Saison 2024/25 kann die Nummer 39 in der Tat nur schwerlich zufrieden stellen: In 9 Partien stand Louis Cupelli lediglich 272 Minuten lang im Borussen-Trikot auf dem Platz, hatte dabei eine Quote von 10 Prozent bei den Starteinsätzen, 14 Prozent bei den Spielminuten und 3 Prozent Torbeteiligung.  Sein einziges Tor erzielte er gegen Rot-Weiß Hasborn beim Heimspielauftakt im Ellenfeld. Dieser Treffer war allerdings ein ganz wichtiger, war er doch letztlich der Dosenöffner zum 3:1-Sieg und brachte ihm den Spitznamen „Füllkrug vom Ellenfeld“ ein. Torjägerqualitäten konnte Louis Cupelli allerdings zuletzt in der Halle unter Beweis stellen: Auf dem Parkett erwies er sich hinter Simon Schreibeisen (42 Tore) mit 32 Einschlägen als zweitbester Schütze der Borussia, obwohl er nicht bei allen Turnieren dabei war! Nach Jugendstationen beim SV Merchweiler und bei der Borussia im Ellenfeld, im Seniorenbereich beim SV Germania Wustweiler, wo er sich in der Spielzeit 2014/15 mit 18 Toren in 24 Spielen in die Notizbücher mancher Trainer ballerte, dem SC Friedrichsthal, SVG Altenwald, SV Humes, dem 1. FC Saarbrücken II, der FSG Ottweiler-Steinbach, dem TuS Herrensohr und dem Ellenfeld wird der Kieselhumes in Saarbrücken Station Nummer 10 für Louis Cupelli – dort will der Stürmer und Kriminalkommissar wieder auf (Tor)Spurensuche gehen und die Lücken der gegnerischen Abwehr akribisch ausspähen, um im Herbst der Karriere noch einmal so richtig aufzublühen. Borussia dankt Louis Cupelli für seinen Einsatz im schwarz-weißen Trikot und wünscht ihm an neuer Wirkungsstätte viel Glück und Erfolg!

+++ÖZAL ACAR UND BJÖRN KLOS – GEMEINSAM BEI BORUSSIA, IN ZUKUNFT IN OTTWEILER UND ZWEIBRÜCKEN+++

Ziemlich beste Freunde: Björn Klos und Özal Acar arbeiteten erfolgreich als Trainerteam im Ellenfeld. Im Sommer wird der eine (Björn Klos) Nachfolger des anderen (Özal Acar) beim Traditionsclub TSC Zweibrücken. (Fotos: -jf-)

Quasi die Türklinke in die Hand geben sich im kommenden Sommer Özal Acar und Björn Klos, die vor einiger Zeit erfolgreich als Trainerteam bei der Borussia zusammengearbeitet haben. Der eine (Klos) löst den anderen (Acar) im Stadion am Wattweiler Berg ab. Der Qualitätssachbearbeiter Özal Acar, der im Ellenfeld kurzzeitig auch Chefcoach Peter Rubeck vertreten hat, war im Sommer 2023 nach dem kurzfristigen Rücktritt von Florian Opitz vom Co-Trainer-Posten bei der Borussia zum TSC gewechselt und führte während seiner Amtszeit die Zweibrücker Mannschaft vor allem in den Heimspielen von Erfolg zu Erfolg. In der aktuellen Landesliga-Saison schloss der TSC das Fußballjahr  auf Rang 3 ab, heimsten dabei in den letzten 5 Spielen beachtliche 13 Punkte ein. Dennoch ist der Abstand auf den Relegationsplatz (9 Zähler) wohl zu groß, um noch einmal um den begehrten Rang mitspielen zu können. Insgesamt stehen für Özal Acar in bislang 44 Spielen als Verantwortlicher TSC-Coach 81 Punkte zu Buche (24 Siege, 9 Remis, 11 Niederlagen) – das ergibt unter dem Strich einen respektablen Schnitt von 1,84 Zähler pro Spiel. Mit Fug und Recht kann man also sagen, dass der noch recht frisch gebackene Vater (Sohn Jarmal erblickte im August 2024 das Licht der Welt) am Wattweiler Berg seinem Nachfolger und ehemaligem Chef Björn Klos ein bestelltes Feld hinterlässt, wenn er sich in ein paar Monaten zur FSG Ottweiler-Steinbach verabschiedet. Dort wird der 31jährige Nachfolger von Kai Decker. „Die FSG Ottweiler-Steinach ist überzeugt davon, auf der Trainerposition die richtige Wahl getroffen zu haben und freut sich auf die neue Saison mit frischem Wind an der Seitenlinie“, heißt es auf der facebook-Seite des Verbandsligisten.

Kurze Wege wird ab Sommer Özal Acars Nachfolger Björn Klos haben. Denn der ehemalige Rekordtrainer der Borussia wohnt mit Frau Sarah seit geraumer Zeit in der Rosenstadt. Björn Klos hatte im Spätsommer 2017 bei der Borussia angeheuert, die Mannschaft nach dem Abstieg und schwierigem Start in die Saarlandliga-Runde stabilisiert und fast noch zum direkten Wiederaufstieg geführt. Dieses Ziel wurde in seinen fünf Amtsjahren im Ellenfeld mehrfach nur knapp verfehlt, ehe der 41jährige im Sommer 2022 seine Zelte in Neunkirchen abbrach und auf dem Haldy in Merchweiler eine neue Herausforderung suchte. Die Preußen führte er in die Saarlandliga, wo er die Mannschaft mittlerweile auch etablieren konnte. Auch Björn Klos wünschen alle Borussen schon jetzt ganz viel Glück und Erfolg beim TSC Zweibrücken, zuvor aber noch einen ehrenvollen Abschied beim SV Preußen Merchweiler! (-jf-)  

2 Kommentare

  1. Endlich wird hier mal ausgemistet. Coupelli ist ein ganz guter Kicker, wenngleich die Landesliga das flachste der Gefühle ist. In knapp 10 Jahren aktiven Fußball der neunte Verein… das verwundert dann m auch niemanden

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